Was sollte vor der Baudeckenplastik bzw. Bauchstraffung beachtet werden und wie können Sie sich vorbereiten? Informationen zum richtigen Verhalten vor einer Operation Bauchdeckenstraffung
Bevor der Eingriff Bauchdeckenstraffung durchgeführt wird, sind vorbereitende Maßnahmen notwendig und hilfreich, um einen optimalen Heilungsverlauf zu gewährleisten und das Komplikationsrisiko zu verkleinern.
Vor einer operativen Haut- und Fettentfernung sollten alle anderen Möglichkeiten zu einer Gewichtsabnahme ausgeschöpft sein. Je näher Sie Ihrem Idealgewicht sind, umso gnstiger ist das Operationsergebnis.
Bei Hautentzündungen im Operationsbereich muss eine Vorbehandlung erfolgen, die Sie problemlos selbst durchführen können.
Sie können mit entsprechender und angepasster Hautpflege Ihre Haut im Heilungsverlauf unterstützen. Spezielle Narbecremes oder Narbenpflaster können die Gefahr von Narbenkelloiden oder hypertrophen Narben minimieren.
Bevor Sie operiert werden, ist auch ein Aufklärungsgespräch über die Anästhesie notwendig. Dies führt der zuständige Anästhesist mit Ihnen. Idealerweise hat er zum Aufklärungsgespräch auch ein aktuelles Blutbild von Ihnen. Hierbei werden Besonderheiten bei Ihrer Anästhesie geklärt (z. B. Wenn Vorerkrankungen vorliegen, Allergieen, etc.).
Wir benötigen zur OP ein aktuelles Blutbild, welches uns spätestens am OP-Tag vorliegen muss. Idealerweise faxen oder senden Sie uns dieses einige Tage vor der Operation zu. Wichtig ist, dass die Blutwerte im Normbereich liegen und keine Infekte (z. B. Grippe etc.) vorliegen.
Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein, so ist dies im Vorfeld mit unserem Facharzt ab zu klären (insbesondere blutverdünnende Medikamente). Vermeiden Sie die Einnahme von gerinnungshemmende Medikamtente (z. B. Aspirin) - sprechen Sie uns vor der Einnahme entsprechend an.
Sie sollten 14 Tage vor der Operation gerinnungshemmende Medikamente absetzen. beachten Sie hierzu, dass auch z. B. Aspirin die Blutgerinnung reduziert. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente, so klären wir im Rahmen Ihrer Voruntersuchung, ob besondere Maßnahmen notwendig sind (z. B. bei Diabetis, etc.). Klären Sie am Besten jegliche Medikamenteneinnahme mit uns vor der Operation ab.
Maßnahmen, die Ihren Stoffwechsel aktivieren, unterstützen den Heilungsverlauf nach dem Eingriff, da die Zellerneuerung aktiviert wird. Je aktiver die Zellerneuerung ist, desto schneller und besser verläuft die Wundheilung.
Reduzieren Sie Ihren Nikotinverbrauch auf ein Minimum. Optimal ist, dass Sie ein bis zwei Tage vor der OP das Rauchen komplett einstellen.
Verzichten Sie ca. ein bis zwei Wochen vor der OP auf Alkoholgenuss.
Früher hat man versucht, Operationen während der Menstruation zu vermeiden. Theoretisch ist die Blutungsneigung in dieser Zeit größer. Praktisch ist aber kein Unterschied fest zu stellen.
Durch die Einnahme der Pille steigt das Risiko einer Thrombose oder Embolie. Wird sie aber kurzfristig vor der Operation abgesetzt, so wird das Risiko noch höher. Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit nach der Operation eingeschränkt sein kann.
Leiden Sie unter Gefäßerkrankungen, Venenstauung oder Blutgerinnseln (Thrombosen, Embolien), müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Allergien gegen Medikamente, Pflaster oder Salben sollten Sie in jedem Fall mitteilen, ebenso wie andere Erkrankungen und regelmäßigen Medikamentengebrauch. Vor der Operation werden Ihr Blutbild und die Blutgerinnung, vor Narkosen auch das Herz (EKG) und die Lunge (Röntgen), untersucht.
Weitere Maßnahmen (zum Beispiel Corona-Test) können im Einzelfall notwendig werden. Dies wird mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch mit dem zuständigen Operateur geklärt.
Sie haben Fragen zur Ihrer geplanten Behandlung bzw. Korrektur oder wollen mehr über uns erfahren? Mehr Informationen über Ihre Möglichkeiten, Risiken oder über Kosten und Terminvereinbarung für Ihr persönliches Beratungsgespräch beim Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie: