Erfahren Sie mehr über Methoden, Krankenhausaufenthalt, Risiken, etc. einer Bauchdeckenstraffung bzw. Bauchstraffung
Sie haben sich für die Durchführung Ihrer Bauchdeckenstraffung bzw. Abdominoplastik entschieden und der Operationstag ist gekommen. Nach der stationären Aufnahme beziehen Sie Ihr Zimmer und führen meist noch ein Gespräch mit Ihrem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und mit dem zuständigen Anästhesisten.
Es werden noch einmal eventuell offene Fragen geklärt und entsprechend alle Unterlagen überprüft. Erst wenn alle Unterlagen vollzählig sind, dann wird die Operation durchgeführt. Der genaue Ablauf der Operation ist abhängig von Ihrem Ausgangsbefund, Ihrer gewünschten Veränderung und der daraus resultierenden Methode.
Bevor der Anästhesist die Narkose einleitet, werden die Bereiche, die entfernt werden sollen, vermessen und markiert. Die dabei notwendigen Schnitte werden so geführt, dass die unvermeidbare Narbenbildung möglichst unauffällig bleibt. Die Haut wird zur OP-Vorbereitung mehrfach desinfiziert. Durch gefäßaktive Lösungen kann die Blutung während der Operation stark vermindert werden. Überschüssige Haut und darunter liegendes Fettgewebe werden entfernt.
Häufig können die gelockerten Bauchdecken gestrafft werden, damit die Taille schlanker und der Bauch fester wird. Mit dem Vernähen der Wundränder wird die verbliebene Haut gestrafft.
Damit sich keine Blutergüsse oder Wundsekrete stauen, werden für ein bis zwei Tage Vakuumschläuche (Redondrainagen) gelegt. Noch in Narkose wird der Verband angelegt.
Sie Bekommen einen Bauchgurt angelegt, der die Heilung fördert und die Narbenbildung positiv beeinflusst. Bei der Bauchstraffung wird häufig die gesamte Haut zwischen Nabel und Schamhügel entfernt und die gerade Bauchmuskulatur in der Mittellinie gestrafft, um eine optimale Kontur zu erlangen. Dann muss auch der Nabel in die gestraffte Haut neu eingenäht werden. Die Schnittführung wird mit Ihnen individuell abgestimmt - hierbei werden bestehende Narben (z. B. nach Kaiserschnitt) entsprechend berücksichtigt.
Zusätzlich kann die ästhetische Körperkontur bei dem Eingriff durch gezielte Fettabsaugung angrenzender Bereiche verbessert werden. Bevor Sie sich zu einer derartigen Operation entschließen, sollten Sie sich ausführlich mit Ihrem Chirurgen beraten, welche Ergebnisse unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vorstellungen und körperlichen Voraussetzungen erzielt werden können.
Wir raten in den überwiegenden Fällen, eine Bauchdeckenstraffung stationär und in Vollnarkose durchführen zu lassen. So haben Sie die Sicherheit, dass im Bedarfsfall schnell reagiert werden kann und Sie umfassend betreut werden. Der stationäre Aufenthalt dauert je nach Operationsaufwand zwischen 1 und 3 Tagen. Kleinere Eingriffe können eventuell ambulant durchgeführt werden.
Auf Wunsch kann bei uns der Partner oder eine Begleitperson gegen einen geringen Aufpreis mit im Zimmer übernachten- oder wir vermitteln Ihnen eine entsprechende übernachtungsmöglichkeit für Ihre Begleitperson.
Jeder chirurgische Eingriff birgt ein Risiko von Komplikationen bzw. Nebenwirkungen. Es können z. B. Nachwirkungen des Narkosemittels, Infektionen der Wunde, Schwellungen, Blutungen, Schmerzen, etc. auftreten. Darauf sollten Sie vorbereitet und hingewiesen werden. Aufgrund der Narkosenebenwirkungen und der Gefahr der Nachblutung raten wir zu einem stationären Aufenthalt, so dass die Gefahr der Komplikationen reduziert und zugleich im Falle einer Komplikation eine schnelle Reaktion möglich ist.
Nach der stationären Betreuung werden durch die folgenden Nachschautermine eventuelle Störungen der Wundheilung möglichst früh erkannt. Dadurch können Sie möglichst frühzeitig korrigiert bzw. schlimmere Komplikationen vermieden werden.
Sie haben Fragen zur Ihrer geplanten Behandlung bzw. Korrektur oder wollen mehr über uns erfahren? Mehr Informationen über Ihre Möglichkeiten, Risiken oder über Kosten und Terminvereinbarung für Ihr persönliches Beratungsgespräch beim Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie: