Oberarmstraffung

  • Guten Morgen,

    ich habe 56Kilo abgenommen, ganz alleine für mich ohne Hilfe.

    Durch die KK wurde mir eine Oberarmstraffung und Bauchdeckenstraffung genehmigt. Oberarme habe ich hinter mir, wurde am 8 Mai in Hamburg im UKE gemacht und ich bin total happy. Ich hatte fast keine Schmerzen. Bei der Nachkontrolle ist ein Bluterguss diagnostiziert worden, kontr. jetzt Mittwoch und dann ev. punktieren. Im August folgt dann die Bauchgeschichte.

    Liebe Grüße

    pedy

  • Hallo pedy,

    es ist schön, dass bei Dir alles so gut gelaufen ist. Und Hut ab, das du es geschafft hast, 56 Kilo abzunehmen. Für Deine Bauchdeckenstraffung wünsche ich Dir alles Gute.

    Bei mir lief es leider nicht so toll. Ich hatte eine Oberarmstraffung mit Fettabsaugung im November 2022.

    Nach der OP, die mit selbstauflösenden Fäden durchgeführt wurde, ging ich zwischen Weihnachten und Neujahr zu einem Hautarzt (Notbesetzung), da sich offene Wunden im Verlauf der Narben gebildet hatten, die nicht unerhebliche Schmerzen verursachten Aus Zeitmangel schnitt er mir nur aus dem rechten Arm die Fäden heraus. Was sehr schmerzhaft war, denn eine Betäubung kam nicht zum Einsatz. Er riet mir, später von meinem Chirurgen auch aus dem linken Arm die Fäden herausschneiden zu lassen. Als ich diesen dann darauf ansprach meinte er, dass es nicht nötig sei.

    Seit gut 3 Monaten habe ich nun ein großes Problem. Mein linker Arm fing an stark zu schmerzen, nachdem ich einer Empfehlung des Chirurgen gefolgt bin, eine Narbenmassage mit sehr viel Druck auszuüben. Das habe ich dann auch bei beiden Armen gemacht, trotzdem habe ich die Schmerzen nur im linken Arm, also in dem Arm, aus dem die Fäden nicht entfernt wurden.

    Seit über 3 Monaten muss ich Pregabalin (Schmerzmittel nehmen), da die Narbe am linken Arm noch immer sehr schmerzt. Ich vermute nun, dass sich die Fäden nicht aufgelöst haben und das Problem verursachen.

    Nun bekam ich aber die Auskunft, dass sich selbstauflösende Fäden immer auflösen, es sei nur eine Frage der Zeit. Ein anderer Arzt wiederum gab mir die Auskunft, dass es vorkommen kann, dass die Fäden sich evtl. nie auflösen.

    Ich hatte nun die Idee, mithilfe eine bildgebenden Verfahrens feststellen zu lassen, ob sich noch Fäden unter der Haut befinden. Doch bisher habe ich nur die Auskunft erhalten, dass es so ein Verfahren nicht gäbe.

    Wer kann mir meine zwei dringenden Fragen beantworten?

    1. Kann es sein, dass sich selbstauflösende Fäden niemals auflösen.

    2. Gibt es ein Möglichkeit festzustellen, ob sich noch Fäden unter der Haut befinden ohne die Narbe aufzuschneiden?

    Oder hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht?

    Herzliche Grüße

    Elfenbein

  • Liebe Linchen,

    ich danke Dir ganz herzlich für den Link. Inzwischen wurden meine Narben mit Ultraschall untersucht. Es wurde festgestellt, dass sich keine Verkapselungen gebildet haben. Diese bilden sich, wenn sich Nahtmaterial nicht auflöst. Aber was löst dann die Schmerzen aus?

    Es gibt 2 Ärzte, die meinen, dass zu viel Zug auf der Narbe ist. Der eine Arzt rät mir die Narbe an 2 Stellen wieder aufzuschneiden und eine Z-Plastik zu machen, die die Narbenspannung entlasten soll. Der andere Arzt bzw. Ärztin rät mir, die Narbe, da sie Hypertroph ist, zu lasern und somit die Spannung herauszunehmen. Die erste Variante finde ich extrem krass. Aber bei beiden Varianten frage ich mich. ob sie tatsächlich helfen würden.

    Liebe Grüße Elfenbein

  • Liebe Elfenbein,

    ich würde zum Neurologen gehen und die Schmerzen abklären lassen. Möglicherweise sind es Schmerzen die von den Nerven ausgehen. Kürzlich habe ich bei jemanden gelesen das die Sehne mit genäht wurde. Kann passieren war dann vom Neurologen behandelt und das Problem konnte gelöst werden.

    Offensichtlich raten die anderen PC ja zur weiteren Op um dem ästhetischen Problem näher zu kommen,aber die Schmerzen müssen ja behandelt werden.

    Schaden kann es nicht.

    Drücke dir die Daumen.

    Herzliche Grüße Linchen

  • Liebe Linchen,

    Asche über mein Haupt. Ich habe so lange nicht mehr in dieses Forum geschaut. Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich werde das mal untersuchen lassen. Vielleicht bringt es mich ja weiter.

    Ich habe inzwischen Narbenmassagen durchführen lassen, wegen vorhandener Verklebungen im Gewebe. Diese Anwendungen haben aber leider auch nichts verbesserten.

    Ein Chirurg meinte kürzlich, meine Schmerzen könnten evtl. an einer zu harten unflexiblen Narbe liegen. Er riet mir darum die Narbe mit Cortison behandeln zu lassen. Das soll sie dünner und flexibler machen. Auch das werde ich wohl ausprobieren.

    Liebe Grüße sende Dir

    Elfenbein

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