Ersteinmal ein Hallo an alle hier, bin endlich wieder daheim und ich habs hinter mir. Werde euch mal hier alles schildern wie es bei mir abgelaufen ist:
Am 05.01. war es soweit. Ich war um 07.30 in der Klinik in Tübingen und war ein totales Nervenbündel. Zum Glück wurde ich sofort aufgerufen. Als erstes musste ich mich umziehen (Nachthemd, ein Häubchen und Tüten über die Füße). Dann musste ich mich hinlegen und die Nadel würde gesetzt. Was die Op Schwester übrigens toll hinbekommen hat. Ich war so tierisch nervös das sie mir gleich ein Beruhigungsmittel gespritzt hat. Das hat mir doch sehr geholfen meine Panick unter Kontrolle zu bekommen. Danach half mir die Schwester in die Thrombosestrümpfe. Der Narkosearzt kam und begrüßte mich und danach unterhielt ich mich noch ein bischen mit den Schwestern. Um 08.30 gings dann auch schon los. Meine Ärztin bemalte mich ersteinmal und beruhigte mich, dann kam ich auch schon auf den Op Tisch. Ich hatte gar keine Zeit mehr lang über etwas nachzudenken, denn der Narkosearzt legte auch schon gleich los und ich war sofort weg. Als ich etwa um 10.30 wieder im Aufwachraum aufwachte gings mir eigentlich ganz gut. Ich verspürte einen Wundschmerz und ein brennen im Bauch aber keine Übelkeit. Die Schwester spritzte mir noch ein Schmerzmittel und dann ruhte ich mich noch etwas aus. Um 12.00 durfte ich in mein Zimmer (übrigens sehr schön). Die Schwestern kümmerten sich wirklich toll um mich, daher verging die Zeit auch wirklich schnell. Mußte am gleichem Tag 2-mal mit der Schwester aufstehen, was ganz gut geklappt hat . Außer das mir beim ersten mal etwas übel wurde, da mein Kreislauf noch nicht so ganz auf trapp war. Ich bekam zum essen eine leckere Suppe und danach nochmal ein Schmerzmittel. In der Nacht habe ich allerdings kaum geschlafen. 1. Hatte ich Schmerzen und 2. kam die Nachtschwester alle paar Stunden und schaute auf den Verband, kontrollierte Temp. und Blutdruck. Ich war jedenfalls froh als es wieder Morgen gewesen ist. An dem morgen wurde mir dann die Nadel gezogen und die Ärztin kam Vorbei um den Verband zu wechseln und Drainage zu ziehen( was ganz ehrlich schon weh getan hat). Durfte da zum ersten mal meinen Bauch begutachten. Er war sowas von flach und ich hatte auch keinen einzigen blauen Fleck und was das schönste ist, die Narbe ist kleiner geworden als wir eigentlich besprochen hatten. Da es mir so gut ging durfte ich am gleichen Tag nach Hause. An dem Tag gings mir allerdings Abends nicht mehr alzu gut. Ich hatte starke Schmerzen (trotz Medikamente) und habe in der Nacht kein Auge zugetan. Am Tag darauf gings mir auch bescheiden. Das schlimmste war immer das Aufstehen, das hat jedesmal total weh getan. Tja und dann kamen auch noch die Rückenschmerzen. Hätte nie gedacht das man vom Liegen und nichts tun solche Schmerzen haben kann. In der Nacht habe ich auch kaum geschlafen, allerdings aufgrund der Rückenschmerzen. Heute ist es Sonntag, drei Tage nach der Op, die Schmerzen sind besser geworden aber ich kann immer noch nicht gut gehen. Laufe immer gebückt. Die letzten Tage waren nicht sehr angenehm für mich. Ich glaube das wird auch noch ein bischen so bleiben. Habe gerade eben wieder meinen Bauch begutachtet. Kein einziger blauer Fleck, dafür ist er aber geschwollen. So, das wars mal als erstes. Werde mich jetzt wieder hinlegen und meinen Bauch kühlen. Hoffe das ich diese Nacht ein Auge zubekomme. Wenn es jemanden interessiert, ich werde hier in den nächsten Tagen mal berichten wies mir so geht. In der Hoffnung das es bergauf geht. An alle noch einen wunderschönen Abend und einen lieben Gruß:-)