Wir wollen Ihnen einen groben Überblick über Ursachen von Haarverlust und Therapiemöglichkeiten geben.
Grundsätzlich wird unter verschiedenen Formen von Haarverlust unterschieden:
Fast jede zweite betroffene Frau und zwei Drittel von betroffenen Männern hat einen anlagebedingten Haarausfall. Auch wenn durch die optische Beeinträchtigung der Leidensdruck bei betroffenen Personen entsteht, so ist es keine Krankheit.
Kreisrunder Haarausfall kann akut oder chronisch verlaufen. Es bestehen vielfältige Ursachen, die immunologisch, genetisch, stoffwechselbedingt oder psychogener Natur sein können. Der kreisrunde Haarausfall - auch Alopezia areata genannt - führt am Kopf zu einer oder mehreren runden Stellen, die denen die Haare vollständig ausgehen.
Grobe Schätzungen besagen, dass in Deutschland mehr als 1 Million Personen an kreisrundem Haarausfall leiden. Hierbei sind Frauen altersunabhängig häufiger als Männer betroffen. Bei einem Auftreten bei einem Kind sollte durch gründliche Untersuchung die Ursache ermittelt werden.
Erfolgt der Haarverlust verteilt über den Kopf, so spricht das für einen diffusen Haarausfall. Dieser kommt zum Beispiel nach einer Schwangerschaft häufiger. Ebenso können Hormonbehandlungen (etwa Anti-Baby-Pillen / Hormontherapie in den Wechseljahren) zu einer spürbaren nachlassenden Haardichte führen (häufig am Anfang / Beendigung der Einnahme).
Diffuser Haarausfall (als sogenanntes telogenes Effluvium) betrifft Frauen in größerem Umfang als Männer. Je nach Ursache können auch Kinder erkranken.
Neben den obigen Formen gibt es noch folgende Formen:
Frauen leiden oftmals unter hormonell bedingten Haarausfall. Männern haben meist genetisch bedingten Haarausfall.
Zwischen dem Auslöser bzw. der Ursache und dem Beginn vom Haarausfall können in vielen Fällen Wochen liegen. Oftmals stellen Haare zuerst das Wachstum ein - eine Ruhepase im Haarwachstum beginnt. Am Ende dieser Ruhephase fallen dann auf einmal sehr viele Haare gleichzeitig aus.
Neben entsprechenden Untersuchungen führen wir mit Ihnen ein umfassendes Gespräch, so dass wir die Ursache Ihres Haarausfalles ermitteln können. Hierbei sind für uns folgende Punkte interessant:
Zudem kommen je nach Krankheitsbild unterschiedliche Untersuchungsmethoden zum Einsatz, so dass der Grund für Ihren Haarverlust und die für Sie geeignete Behandlung bzw. Therapie ermittelt werden kann:
Haarausfall kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Ist eine Krankheit (zum Beispiel eine Hormonstörung oder Blutarmut bei Eisenmangel) die Ursachen, so kann gezielt zu behandelt werden.
Der Zeitpunkt der Diagnose ist wichtig. Je früher eine Therapie begonnen wird, desto größer ist die Chance, möglichst viele Haare zu erhalten. In einigen Fällen können kosmetische Maßnahmen wie spezielles Haarstyling, Haarersatzteile und Permanent Make-up die Akzeptanz des Haarproblems erleichtern.
Zahlreiche auf dem Markt erhältliche Mittel versprechen eine Anregung Haarwachstum oder das der Haarverlust gestoppt wird. Ihre Wirksamkeit ist allerdings nur selten In guten klinischen Studien überprüft worden, da es sich um kosmetische Produkte und nicht um medizinische Produkte handelt. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl der in Ihrem Fall geeigneter Produkte (wie z. B. Shampoo, Haarpflege, etc.).
Klinik am Forsterpark in Augsburg
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