Fragen über "nach der OP"

  • Hallo zusammen,
    da nun mein Termin (10.03.08) immer näher rückt, gehen mir immer mehr fragen durch den Kopf:
    - Wie wir das mit dem Haushalt? Wie lange kann man gar nichts tun und ab wann darf wann wieder etwas tun? z. B. Staub saugen, wischen uws.
    Ich habe ein großes Haus und da mache ich mir schon sorgen, wie es weiter geht. Mein Mann und die Tochter sind zwar auch da, aber das ist nicht das gleiche.
    - Ab wann ist man wieder voll hergestellt? Und kann alles machen, z.B. Sport oder Autofahren?
    - Ich kann mich insgesamt mit Krankenhausaufenthalt drei Wochen von der Arbeit fern halten. Reicht das aus?
    Allmählich kommt mein Entschluß ins Wanken, obwohl ich mir seit der Pupertät nichts anderes gewünscht habe, als normale Brüste. Aber ich kann halt gar nicht damit umgehen, dass ich dann für längere Zeit, zum nichts tun verurteilt bin.
    Danke schon mal für euere Antworten
    Gruß Rabe

  • Hallo Rabe!

    Schwierig zu beantworten, schließlich ist nach der OP doch bei jedem etwas unterschiedlich. Hat dein Doc schon was dementsprechend gesagt?

    Ich war gut 3,5 Wochen krank geschrieben, wäre aber lieber noch länger zu Hause geblieben, aber auf Arbeit war der Teufel los. ;) Hab dann erstmal nur Bürokram gemacht und ab ca. der 6. Woche nach der Op auch wieder leichte Sachen getragen (bis ca 5kg). Staubsaugen und was im Haushalt hab ich so nach ca. 3 Wochen wieder gemacht, alles superlangsam und vorsichtig, aber immerhin alleine. :) Allerdings gehen Sachen wie Einkäufe tragen, was oben aus dem Schrank holen, Staubsauger ne Treppe rauftragen etc. gar nicht. Das hab ich erst nach den 6 Wochen wieder gemacht bzw. wenn ich gemerkt hab das es mir nichts ausmacht. Mein PC ist der Ansicht das man merkt was geht und was nicht, und er hatte recht!

    Ich hab vor der Op auch meinen ganzen Haushalt komplett auf Vordermann gebracht, also auch Fenster geputzt, alles gewischt, Schränke umgeräumt damit ich überall rankam, Großeinkauf gemacht etc. Ist auch gut gegen die Nervosität. ;)

    Und die neue schöne kleine und normale Brust ist "Nichtstun" und Schonung allemal wert!! Dein Mann und deine Tochter können dir sicher viel abnehmen, laß dich einfach mal die ersten Wochen verwöhnen und drück ein Auge zu im Haushalt, es macht sich in jedem Fall bezahlt!!

    Ich hoffe ich konnte etwas helfen,
    LG Fraggle

    Brustverkleinerung am 19.09.2007 und nun endlich happy. :)

  • Hallo Rabe,

    also ich wurde donnerstags operiert, war dann noch eine Woche zuhause und ging danach wieder ins Büro. Ich war zwar noch etwas schlapp, aber da ich niemandem außer meiner Familie von der OP erzählt hatte, wollte ich nicht länger fehlen. Ich bin allerdings nur halbtags berufstätig, da konnte ich mich nachmittags ausruhen, das braucht man dann auch.

    Aber ansonsten hat Fraggle schon recht, man merkt einfach, was man kann und was nicht. Hör einfach auf deinen Körper. Ach ja, Auto gefahren bin ich schon Sonntag abend nach meiner OP. Man muss halt anders lenken, nicht übergreifen und keine hastigen Bewegungen.

    Meine OP war im Oktober 2006 und es geht mir hervorragend mit meiner "neuen Oberweite".

    Viel Glück!

    LG Ginger

  • Hallo Rabe,

    ich wurde vor eineinhalb Wochen operiert. Ich bin mindestens 6 Wochen krank geschrieben und ich kann deine Sorgen bezüglich des Nichtstun voll nachvollziehen. Mir fällt es brutal schwer, meinem Freund beim Staubsaugen usw zuzuschauen. Aber es hilft alles nichts. Ein paar kleine Dinge kann ich schon machen. Spülmaschine ein und ausräumen z.B.. Wenn es mir ganz besonders schwer fällt, dann stell ich mich vor den Spiegel und guck meine "kleinen" an und dann gehts schon einfacher *g*

    Nach den eineinhalb Wochen geht es mir schon wieder ganz gut. Ich wasche meine Haare selber, kann zwar langsam T-Shirts anziehen. Durfte ja von Anfang an auf der Seite schlafen. Jetzt so langsam kann ich schon eine ganze Zeit auf der linken Seite schlafen. Auch sonst binich schon wieder ziemlich fit.

    Mach dir nicht so viele Gedanken. Das Ergebnis wird dich so glücklich machen. Ich könnte den ganzen Tag vor dem Spiegel stehen :)

  • Hallo Rabe,

    ich war auch ziemlich schnell wieder fit, habe schon nach ein paar Tagen wieder gesaugt, weil ich es nicht lassen konnte. Allerdings nur im Wohnbereich die Fliesen und mit einem Staubsauger zum hinterherziehen, den ich dann mit dem Fuß geschoben habe. Spülen und wischen geht auch schon früh wieder, du merkst schon was du kannst und was nicht. Autofahren ging auch vorsichtig bei mir nach ca. 3-4 Tagen. Die Zeit danach geht so schnell um, bei mir sind es nun auch schon 3 Monate her und ich darf nun auch wieder mit Sport anfangen:-)
    Also freu dich aufs Ergebnis!
    lg Laiko

  • Danke für Euere lieben Antworten. Ich hab diese Woche Urlaub und putze wie ein Weltmeister, da ich bis zur OP Vollzeit arbeite (Urlaubsvertretung). Was ihr mir schreibt, hört sich ja gar nicht so schlecht an. Ich verfolge dieses Forum nun schon eine Zeit und es ist bei fast jeder anders. Ich habe das Gefühl das es ersten auf die Schnitttechnik ankommt und zweitens auf die Klinik.
    Wenn ich Glück habe bekomme ich ja für zwei Wochen eine Haushaltshilfe. Heute habe ich noch mal ein Beratungsgespräch und dann ist alles 100%ig.
    Gruß Rabe

  • Ich kann dir nur empfehlen, mach nach der Op so wenig wie möglich. Ich weiss es fällt einem total schwer auf andere angewiesen zu sein, aber deine neue Brust wird es dir danken.

    Nach meiner Korrektur bin ich gleich 2 Tage später vorsichtig spazieren gegangen. Der Busen hat trotz Sportbh gewippt und ich kann mir vorstellen, deshalb hatte ich dann ein paar Tage später ein großes Hämatom in der einen Brust. Also lieber langsamer bis die Nähte einigermaßen sicher zugeheilt sind.
    Man überlebt auch einmal etwas mehr Staub. Deine Brust steht da im Vordergrund.

    Ich hatte nach der großen Op auch 4 Wochen Urlaub und war sehr vorsichtig, aber man ertappt sich ständig wie man Dinge macht, die die Naht doch belasten und dann wenn es wieder offen ist, ist es schon zu spät mit der Reue. Staubsaugen, bügeln und oben in Schränken kruschteln sind in den ersten Wochen tabu. Einkaufen wird auch schon schwierig. Ich stand oft vor Regalen und brauchte das was oben steht. Man kommt sich schon doof vor, wenn man andere Leute fragen muss ob die einem das runter holen. Man sieht ja nicht krank aus. Kofferrraumdeckel war auch so ein Thema. Ich habe mir dann mit einem Stockschirm zu helfen gewusst. So konnte ich ohne mich strecken zu müssen den Deckel auch wieder zu machen.

    Viel Glück bei der Op
    lg melon

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