hallo ihr da!
ich habe es überstanden!bin jetzt genau eine woche post-op und werde mal einen kurzen bericht für all die abliefern, die es noch vor sich haben.
bin morgens um acht uhr nach einer nacht mit wenig schlaf mit meiner ma in der klinik angekommen. da ging dann alles wahnsinnig schnell. ich wurde erstmal von meiner ärztin angezeichnet und ein wenig mit warmen worten beruhigt. auch wenn das nur wenig geholfen hat. ich war total aufgeregt und wollte noch im op am liebsten weglaufen! danach kam der narkose-arzt und ist mit mir noch ein paar fragen zu allergien etc. durchgegangen und dann wurde ich auch schon -mittlerweile in fescher papier-unterhose und bademantel - in den op-saal gebracht. mir wurde der zugang gelegt und zwei minuten später wurde mir schwindelig und ich war sofort weg.
ja, und das aufwachen war aber gar nicht so schön. habe narkosen noch nie gut vetragen und dementsprechend war mir auch diesmal kotzübel und ich musste mich übergeben. gleichzeitig war ich so fertig und hatte schon einige schmerzen, so dass ich an dem tag wohl mehrmals ein: "wieso habe ich das bloß gemacht?" von mir gegeben habe. später hat mir meine pc erklärt, dass die schmerzen vor allem von der fettabsaugung die sie unter und seitlich der brüste durchgeführt hat kommen. es fühlt sich wie sehr starker muskelkater an und ich bin auch ziemlich blau an diesen stellen.
am nächsten tag ging es mir aber schon viel besser und ich konnte sogar schon mit dem pfleger flirten. außerdem hatte ich den ganzem tag besuch. donnerstag abend wurde dann schon der stütz-bh angelegt und ich konnte zum ersten mal meine neuen von oben betrachten. WAHNSINN, sie stehen, von ganz alleine. irre! das einzig schockende war, das meine linke brustwarze durch die spannung der inneren nähte nach innen gewölbt ist. das liegt wohl daran, das ich meine brüste auf ein volles(!) c bis kleines d verkleinert habe und dadurch auf den nähten entsprechend große spannung ist. legt sich aber wohl in den nächsten wochen. wenn die fäden sich auflösen. hoffe es!!! aber ich vetraue meiner pc auf jeden fall und mach mir keine sorgen.
am nächsten morgen war mir mal wieder total schlecht aus angst vor dem drainagen ziehen. und hallo, das war sooo überflüssig. ich habe fast gar nichts gespürt und es war gar nicht schlimm oder unangenehm!
dann hat meine ma mich abgeholt und seitdem lass ich mich von ihr verwöhnen.
natürlich nervt es manchmal so auf andere hilfe angewiesen zu sein und es ist mir auch ehrlich gesagt ein bisschen langweilig langsam. außerdem bin ich nicht gerade der geduldigste mensch. aber zurück geht es ja nicht mehr, ne?! und der gedanke an diese stehenden brüste versüßt einem den tag doch immer wieder. nachher muss ich zur ersten nachuntersuchung. bin mal gespannt, ob alles gut verheilt.
so, wer fragen hat, nur zu!!! fragt mir löcher in den bauch! habe ja genug zeit zu antworten!
alles gute euch!
hanja