Zwischenbericht- Schmerzen nach Brustverkleinerung , 1. Beitrag vom 22.2.07

  • Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    als erstes möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir auf meinen 1. Bericht (Brustverkleinerung 7 Monate danach noch wahns. Schmerzen-vom 22.02.07))lieb und aufmunternd geantwortet haben. Am liebsten würde ich euch alle persönlich kennenlernen.

    Jetzt möchte ich kurz einen Zwischenbericht abliefern.

    Anfang März wurde ich auf Drängen von mir, von meinem Frauenarzt in die Frauenklinik/Brustzentrum der Uni Heidelberg überwiesen. Dort wurde zuerst eine Sono gemacht, und dann noch eine Mammographie. Ich wollte mich zwar wegen der Mammogr. weigern - aber es ging kein Weg daran vorbei. Leider! Als ich nach 1-stündigem Warten endlich an dem Gerät stand, konnte ich nicht mehr an mich halten und musste losheulen. War schon etwas peinlich. Aber wenn man mit den Nerven total runter ist......Die Röntgenärztin war total lieb und hat mich gleich getröstet und hatte vollstes Verständnis.Welche Schmerzen ich bei der Mammo hatte könnt ihr euch vielleicht vorstellen. Mir war hinterher ganz schlecht vor Schmerz.
    Dort wurde dann folgende Diagnose gestellt: Narbenfibrose bds. mit V.a Granumomen an den kaudalen Narbenenden. Was ich gegen meine wahnsinnigen Schmerzen machen könne ---- darauf gab man mir keine Antwort. Ich solle alles mit meinem Operateur besprechen.

    In meine Klinik, in der ich operiert wurde, wollte ich auf keinen Fall mehr gehen. Wer meinen 1. Bericht gelesen hat, weiß warum.

    Auf Anraten einiger Forumsteilnehmerinnen und eines netten Arztes , habe ich mir einen Termin bei Herrn Dr. Sch. (weiß nicht ob ich den Namen sagen darf) in Wiesbaden geben lassen. Dort war ich dann kurz nach Heidelberg vorstellig.

    Nachdem ich bei ihm zum x. mal meinen Kummer losgeworden bin, hat Herr Dr. Sch. direkt für mich, in meinem Beisein,in der DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) in WI einen Termin für mich vereinbart um dem Ganzen nochmals auf den Grund zu gehen.
    Direkt eine Woche danach hatte ich einen Termin in der DKD. Dort wurde dann eine Sono mit einem Doppler gemacht. Da konnte sogar ich etwas darauf erkennen (grins). Diagnose: Fettgewebsnekrose /Granulom.(Wahrscheinlich seien Nervenknoten im Granulom eingequetscht, was mir die Schmerzen verursacht) Empfehlung: Keinen nochmaligen chirurgischen Eingriff sondern Schmerztherapie.

    Also habe ich mich gleich auf die Suche nach einem geeigneten Schmerztherpeuten in der näheren und weiteren Umgebung von mir gemacht. Es ist schon frustrierend wenn man von Arzt zu Arzt geschickt wird, und man ewig auf Termine warten muss. Mitte März habe ich dann einen Therapeuten gefunden, der noch neue Patienten aufnimmt (der 1. von insgesamt bereits 14 angerufenen Therapeuten!!!!). Dort hat man mir dann für den 1 9. A p r i l einen Termin anbieten können. Da war ich doch sehr frustriert, dass es nicht schneller ging. Aber was sollte ich machen......
    Da mir der 19.April aber doch noch zu weit weg war, und ich wirklich von Schmerzen geplagt bin, habe ich zum wiederholten Male das Internet nach Schmerztherapeuten durchsucht und bin in Darmstadt fündig geworden. Lange Rede kurzer Sinn: Letzten Montag angerufen - Dienstag 12 Uuhr einen Termin bekommen. Ich war total happy.

    Die Anästhesiologin war sehr nett und meinte, dass meine rechte Brust innen doch sehr "verknotet" wäre. Kosmetisch gesehen , von außßen,aber sehr schön....Sie würde mir gerne ein Lokalanästhetikum (wirksam für nur kurze Zeit - wie beim Zahnarzt)in den größten (Walnuss gross)und wahrscheinlich Schmerz ausstrahlenden Knoten spritzen. Sollte ich daraufhin eine deutliche Besserung verspüren, würde sie mir empfehlen schleunigst einen Chirurgen meines Vertrauens suchen, der mir den Knoten entfernt. Mit harten Schmerzmitteln, die müde und vekehrsuntüchtig machen wolle sie nicht gleich an mich ran.Also, gesagt getan. Die Ärztin war sehr vorsichtig, obwohl sie kaum mit der Nadel in den Knoten kam, da dieser super hart ist.Übrigens: Die Spritze hat nicht halb so weh getan wie befürchtet! Es hat zwar eine kleine Weile gedauert, aber die Spritze hat gewirkt!!!! Ich war seit M o n a t e n wenigstens für 2 Studen weitgehendst schmerzfrei. Was das für ein Gefühl war, ich konnte es kaum glauben, dass es das noch gibt. Jeden Moment während der Betäubung habe ich auf Schmerz gewartet - aber er kam nicht. Leider war er bereits nach 2 Studen wieder da.

    Gleich am nächsten Tag habe ich mir bei Dr. Sch. / WI einen Termin geben lassen. Die Dame an der Anmeldung war sehr nett und hat mich zwischenrein geschoben.Den Termin habe ich jetzt am kommenden Mittwoch, dann sehen wir weiter. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal im Forum "blicken lassen" und euch berichten.

    Drückt mir bitte ganz feste die Daumen (am besten noch die großen Fußzehen), dass jetzt doch noch alles gut wird.

    Lotti

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