Beiträge von Lotti

    Hallo Salouita,

    die Lejourtechnik ist eine narbensparende OP-Methode, bei der Du im prinzip "nur" zwei Narben pro Brust hast:1. rund um die Brustwarze,2. von der Brustwarze senkrecht nach unten in die Brustumschlagsfalte. Bei der T-Technik sind es ja drei :wie oben beschrieben plus eine zusätzliche "Quernarbe " in der Br.-Umschlagsfalte (wie ein Lachmund).

    Bei der Lejour-Technik kann es in wenigen Fällen notwendig sein, nach ca. einem Jahr,noch überschüssige Haut in der Umschlagsfalte (sieht meist aus, wie eine kleine Speckwulst) enfernen zu lassen, was aber nicht tragisch ist.Der Schnitt ist dann höchstens ca. 3 cm lang.

    Ich selbst wurde im Juli letzten Jahres nach Lejour operiert (je 700g pro Seite, von 75 G/H auf 75 C). Kosmetisch sieht es sehr schön aus, und eine Hautwulst hatte ich auch nicht.

    Da ich allerdings ein paar andere Schwierigkeiten hatte, bin ich dieses Jahr bei einem anderen PC als meinem operierenden PC gewesen. Dieser hält von der Lejourmehtode nicht allzuviel, da nach seiner Auffassung bei dieser Mehtode die meisten Komplikationen auftreten. Bei ihm hätte ich einen zusätzlichen kleinen Schnitt in der Brustumschlagsfalte. Allerdings nicht so groß wie bei der T-Technik. Laut Meinung einiger PC´s eignet sich die Lejourmethode nur bei Reduktionen von max. 500 g pro Seite.

    Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

    Hallo,
    denkt bitte daran, bei Muskelübungen auch immer den Gegenspieler zu trainieren. D. H. - Macht ihr Brustmuskel- oder Bauchmuskelübungen, müsst Ihr auch die Rückenmuskulatur stärken. Macht Ihr das nicht, kann es zu Fehlhaltungen kommen. Ich weiß das ist lästig, aber ganz wichtig.

    Die Übung mit den Butterflybewegungen sind schon ganz gut. Als zusätzliche Übung vielleicht noch auf den Rücken legen, Beine aufstellen (anwinkeln),Hohlkreuz vermeiden indem man die Lendenwirbel auf den Boden drückt und die Bauchmuskulatur leicht anspannt.Dann leichte Gewichte, wie z.B. melon schon vorgeschlagen hat ,kleine gefüllte Wasserflaschen, nach oben Richtung Decke drücken und wieder zurück.Wichtig ist hierbei, dass Ihr die Fl. "quer" haltet. Stellt Euch vor, die zwei Flaschen bilden eine Linie (wie wenn Ihr eine lange Stange haltet)Wer fit ist, kann natürlich auch schwerere Gewichte "stemmen"
    Viel Spaß beim Trainieren!

    Zitat

    melon postete
    Mit zwei gefüllten kleinen Sprudelflaschen Arm drücken machen.

    Also in jede Hand eine Flasche, Arme in Brushöhe anheben und rechts und links vom Körper anwinkeln und dann Ellegoen vor dem Körper zusammen bringen.

    Also so wie im Fitnesstudio diese Kraftdinger in die Mitte des Körpers gedrückt werden müssen.

    Ich hoffe du weisst was ich meine. Man sagt auch beim Aerobic Butterfly dazu.
    lg melon

    Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    als erstes möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir auf meinen 1. Bericht (Brustverkleinerung 7 Monate danach noch wahns. Schmerzen-vom 22.02.07))lieb und aufmunternd geantwortet haben. Am liebsten würde ich euch alle persönlich kennenlernen.

    Jetzt möchte ich kurz einen Zwischenbericht abliefern.

    Anfang März wurde ich auf Drängen von mir, von meinem Frauenarzt in die Frauenklinik/Brustzentrum der Uni Heidelberg überwiesen. Dort wurde zuerst eine Sono gemacht, und dann noch eine Mammographie. Ich wollte mich zwar wegen der Mammogr. weigern - aber es ging kein Weg daran vorbei. Leider! Als ich nach 1-stündigem Warten endlich an dem Gerät stand, konnte ich nicht mehr an mich halten und musste losheulen. War schon etwas peinlich. Aber wenn man mit den Nerven total runter ist......Die Röntgenärztin war total lieb und hat mich gleich getröstet und hatte vollstes Verständnis.Welche Schmerzen ich bei der Mammo hatte könnt ihr euch vielleicht vorstellen. Mir war hinterher ganz schlecht vor Schmerz.
    Dort wurde dann folgende Diagnose gestellt: Narbenfibrose bds. mit V.a Granumomen an den kaudalen Narbenenden. Was ich gegen meine wahnsinnigen Schmerzen machen könne ---- darauf gab man mir keine Antwort. Ich solle alles mit meinem Operateur besprechen.

    In meine Klinik, in der ich operiert wurde, wollte ich auf keinen Fall mehr gehen. Wer meinen 1. Bericht gelesen hat, weiß warum.

    Auf Anraten einiger Forumsteilnehmerinnen und eines netten Arztes , habe ich mir einen Termin bei Herrn Dr. Sch. (weiß nicht ob ich den Namen sagen darf) in Wiesbaden geben lassen. Dort war ich dann kurz nach Heidelberg vorstellig.

    Nachdem ich bei ihm zum x. mal meinen Kummer losgeworden bin, hat Herr Dr. Sch. direkt für mich, in meinem Beisein,in der DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) in WI einen Termin für mich vereinbart um dem Ganzen nochmals auf den Grund zu gehen.
    Direkt eine Woche danach hatte ich einen Termin in der DKD. Dort wurde dann eine Sono mit einem Doppler gemacht. Da konnte sogar ich etwas darauf erkennen (grins). Diagnose: Fettgewebsnekrose /Granulom.(Wahrscheinlich seien Nervenknoten im Granulom eingequetscht, was mir die Schmerzen verursacht) Empfehlung: Keinen nochmaligen chirurgischen Eingriff sondern Schmerztherapie.

    Also habe ich mich gleich auf die Suche nach einem geeigneten Schmerztherpeuten in der näheren und weiteren Umgebung von mir gemacht. Es ist schon frustrierend wenn man von Arzt zu Arzt geschickt wird, und man ewig auf Termine warten muss. Mitte März habe ich dann einen Therapeuten gefunden, der noch neue Patienten aufnimmt (der 1. von insgesamt bereits 14 angerufenen Therapeuten!!!!). Dort hat man mir dann für den 1 9. A p r i l einen Termin anbieten können. Da war ich doch sehr frustriert, dass es nicht schneller ging. Aber was sollte ich machen......
    Da mir der 19.April aber doch noch zu weit weg war, und ich wirklich von Schmerzen geplagt bin, habe ich zum wiederholten Male das Internet nach Schmerztherapeuten durchsucht und bin in Darmstadt fündig geworden. Lange Rede kurzer Sinn: Letzten Montag angerufen - Dienstag 12 Uuhr einen Termin bekommen. Ich war total happy.

    Die Anästhesiologin war sehr nett und meinte, dass meine rechte Brust innen doch sehr "verknotet" wäre. Kosmetisch gesehen , von außßen,aber sehr schön....Sie würde mir gerne ein Lokalanästhetikum (wirksam für nur kurze Zeit - wie beim Zahnarzt)in den größten (Walnuss gross)und wahrscheinlich Schmerz ausstrahlenden Knoten spritzen. Sollte ich daraufhin eine deutliche Besserung verspüren, würde sie mir empfehlen schleunigst einen Chirurgen meines Vertrauens suchen, der mir den Knoten entfernt. Mit harten Schmerzmitteln, die müde und vekehrsuntüchtig machen wolle sie nicht gleich an mich ran.Also, gesagt getan. Die Ärztin war sehr vorsichtig, obwohl sie kaum mit der Nadel in den Knoten kam, da dieser super hart ist.Übrigens: Die Spritze hat nicht halb so weh getan wie befürchtet! Es hat zwar eine kleine Weile gedauert, aber die Spritze hat gewirkt!!!! Ich war seit M o n a t e n wenigstens für 2 Studen weitgehendst schmerzfrei. Was das für ein Gefühl war, ich konnte es kaum glauben, dass es das noch gibt. Jeden Moment während der Betäubung habe ich auf Schmerz gewartet - aber er kam nicht. Leider war er bereits nach 2 Studen wieder da.

    Gleich am nächsten Tag habe ich mir bei Dr. Sch. / WI einen Termin geben lassen. Die Dame an der Anmeldung war sehr nett und hat mich zwischenrein geschoben.Den Termin habe ich jetzt am kommenden Mittwoch, dann sehen wir weiter. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal im Forum "blicken lassen" und euch berichten.

    Drückt mir bitte ganz feste die Daumen (am besten noch die großen Fußzehen), dass jetzt doch noch alles gut wird.

    Lotti

    Hallo,
    ich bin ziemlich gelknickt!!!! Habe lange Geduld gehabt.Aber jetzt geht´s nicht mehr. Aber erst mal von vorne:Nach jahrelangem Hin- und Herüberlegen habe ich mir am 17.07.2006 auf eigene Kosten in einer Wiesbadener Privatklinik die Brust verkleinern lassen. (von 75 G/H auf 75 C). Jedoch nicht ohne vorher mehrere Kliniken anzuschauen und mit mehreren Ärzten gesprochen zu haben.Wie bereits gesagt habe ich mich dann für eine Klinik in Wiesbaden entschieden.

    Vom optischen Standpunkt her bin ich sehr zufrieden.Die äußeren Narben sind richtig gut und schön verheilt. Die Größe und Form ist auch optimal.Aber ich habe seit der OP Schmerzen, Schmerzen und nochmals Schmerzen in der rechten Brust.

    Von einem Bügel BH kann ich nur träumen. z.Zt. trage ich einen leichten Sport BH, der auch nicht der Superhit ist. Ohne geht überhaupt nicht, da ich dann das Gefühl habe mir reißt die Brust ab. Außerdem habe ich am unteren Ende der Senkrechtnaht (wurde nach Lejour operiert) einen walnusßgroßen und harten "Knubbel", Richtung untere Außenkante lauter kleine ertastbare Knötchen und am äußeren Rand Richtung Achsel, wo normalerweise der Bügel eines BH´s endet eine ziemlich feste Stelle. Diese Stellen Schmerzen ohne Ende.
    Ich habe damals gleich nach der Op und immerwieder bei den Nachsorgeterminen auf die Schmerzen hingewiesen." Das wird noch" ,wurde immer gesagt und ich solle Schmerzmittel nehmen. Als ich nicht locker gelassen habe kamen dann jedesmal andere Aussagen wie z. B. " gereiztes Venensystem, verhärtete Narben, Reizung des Milchstrangs, bis hin zu allen möglichen Ausreden. Am 09.01.07 war ich zum vorletzten mal in der Klinik und habe wieder auf die wahnsinnigen Schmerzen hingewiesen. Jedoch wieder keine befriedigende Aussage und ein neues Rezept für Schmerzmittel.Leider schlagen bei mir die Schmerzmittel nicht mehr an und bekomme Magenprobleme. Ach ja, die Ärztin meinte dann noch so schön." Schmerzen sind manchmal auch eine reine Kopfkrankheit.Manche Leute schaffen es die Schmerzen weg zu meditieren." Das solle ich auch mal versuchen... Da wurde ich schon leicht sauer .

    Darufhin bin ich zu meinem Frauenarzt der dann eine Sono gemacht hat. Er meinte es könnte Narbengewebe sein - aber sicher sei er sich auch nicht. für weitere Untersuchungen müsse ich auf jeden Fall ein ganzes Jahr nach OP warten. Eine Mammographie würde in diesem Stadtium auf keinen Fall in Frage kommen.Wären ja auch zu große Schmerzen.

    Weil ich die Schmerzen einfach nicht mehr ausgehalten habe bin ich also nochmals am 19.02.mit dem Sonobefund nach Wiesbaden gefahren ( eine 1-stündige Fahrt - einfach).Jetzt kam der Hammer:" Laut dem Befund vom Sommer 06 Ihres Frauenarztes haben Sie sehr festes Drüsengewebe welches nach der OP jetzt schmerzt (komisch nur, dass ich nie einen Befund abgegeben habe sondern nur die Mammographiebilder, die ich direkt wieder nach der OP beim Gyn abgegeben habe)."Wir haben Ihnen bei der OP auch fast nur Drüsengewebe entfernt." (Im Sommer wurde mir nach der OP von der operierenden Ärztin und von der Krankenschwester gesagt, dass fast nur Fettgewebe entfernt wurde und fast das ganze Drüsengewebe stehen geblieben ist))" Entweder müssen Sie jetzt mit den Schmerzen leben oder ich kann Ihnen das Drüsengewebe wegschneiden. Aber dann haben sie (wort-wörtlich!!!!) eine leere Tüte dahängen. Naja, das kann man dann mit einem Implantat wieder aufbauen. ---Das war mir dann zu viel.
    Ich bin jetzt mittlerweilen am Ende meiner Nerven - bin viel am Weinen (wie im Moment auch)und bin auch am Ende meiner schmerzlichen Belastbarkeit. An manchen Tagen bin ich kaum alltagstauglich - kann nicht mal Staubsaugen oder unserem elfjährigen Sohn eine Scheibe Brot abschneiden. Solche Schmerzen habe ich. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Kann mir jemand einen Rat geben was ich noch machen kann? Einen guten Arzt empfehlen (ich selbst wohne im Odenwald - grobe Richtung Erbach- Darmstadt-Aschaffenburg), bei dem ich mal vorstellig werden kann, oder hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Das ist wirklich ein Notruf!!!!!!!