Jetzt geht es mir wieder besser und ich habe die Ruhe etwas mehr zu schreiben.
Als ich am 9.8. mit meinem Freund in die Klinik gefaharen bin, war ich relativ ruhig. Gegen elf Uhr bekma ich dann die Wurschtigkeitstablette und wurde für die OP vorbereitet. Mein Freund war die ganze Zeit bei mir. Um halb eins lag ich in Narkose und gegen vier war dann alles vorbei. Ich wurde in den Aufwachraum gebracht und durfte dann gegen sechs wieder auf mein Zimmer, wo mich mein Schatz nervös erwartete. Es war so lieb von ihm da zu sein. Ich bin froh daß ich ihn habe. Er war den ganzen Tag in der KLinik und ist auf und ab gelaufen. Die Narkose war so klasse, daß ich um sechs uhr recht fit war und fast gar nicht mehr schläfrig. Ich bin dann auch erst gegen halb elf eingeschlafen.
Am nächsten Tag wachte ich mit starken Schmerzen in der linken Brust auf und mein Arzt erklärte mir, daß diese immer eine Woche später im Heilungsprozess sein wird als die rechte. Der Muskel war dicker als erwartet und beim lösen gab es ein wenig Schwierigkeiten.
Am 11.8. bin ich dann Nachmittags nach Hause gefahren und in der Praxis wurden dann noch die Drainagen gezogen (tat überhaupt nicht weh). Er hat die Drainagen nicht unter Sog gezogen, d.h. er hat sie vorher abegeschnitten und vom Auffangbehälter getrennt.
Seit gestern geht es mir viel besser, die brennenden Schmerzen in der linken Brust sind weg und ich komme tagsüber ohne Schmerzmittel aus.
Nur Nachts quält mich mein Rücken, aber dafür gibt es ja Medikamente.
Ich bereue es nicht und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.
Gruß
Sun
