Hallo!
Im Dez. '04 habe ich (25) meine Brust von 70D auf 75B verkleinern lassen.
Alles gut verlaufen und der Heilungsprozess ging sehr schnell und problemlos vorüber. Ganz allgemein gesehen bin ich heilfroh, die "Last" endlich los zu sein - wenn sich da nicht ein paar Probleme eingeschlichen hätten.
Hier meine Geschichte:
Wie gesagt hatte ich vor meiner OP 70D und war sehr unglücklich damit. Mein Brustwachstum hatte schon begonnen, als ich 7 Jahre alt war, da kann man sich sicher vorstellen, wie gross allein die psychische Belastung war. Die Brustfalten haben sich zudem in unterschiedlichen "Höhen" entwickelt. Mit 12 entdeckte ich schon eine leichte Asymmetrie und mit 21 hatte ich links "C", rechts ein glattes "D"! Ab 15/16 Jahren konnte ich nur noch unter Schmerzen Sport machen. Muss dazu noch sagen, dass ich aufgrund der Oberweite auch ein Hohlkreuz und Skoliose habe.
Da mir aber schon von Anfang an von div. Ärzten gesagt wurde, dass die KK die Kosten für eine Verkleinerung bei mir nicht übernehmen würde, habe ich mir die OP-Kosten über vier Jahre zusammengespart.
Als es dann endlich soweit war und ich aus der Narkose erwachte, hätte ich sofort aufspringen und die ganze Welt umarmen können!
Doch schon bei der ersten Nachuntersuchung habe ich den Chirurgen darauf aufmerksam gemacht, dass die linke Brust größer erschien und ich dort auch eine sehr breite Krustenbildung hatte. Er meinte jedoch, das sei nicht schlimm und die Brustgröße würde sich nach ca. 6 Monaten anpassen. Bei der zweiten Nachuntersuchung dieselbe Aussage.
Aber nach 9 Monaten hatte sich immer noch nichts am Größenunterschied geändert und die Narbe ist zur Brustfalte hin etwa 2cm breit!
Da es den ursprünglichen Chirurgen nicht mehr gibt und ich leider auch nicht an die Unterlagen rankomme, bin ich Anfang dieses Jahres auf gut Glück zu einem anderen Chirurgen gefahren, der sich das Ganze mal angeschaut hat. Der meinte, er könne den Unterschied mit einer Narbenkorrektur ausgleichen, das sei kein Problem. Ist dann auch nicht so teuer.
Ich bin schon sehr glücklich darüber, dass dieser Chirurg sich trotz fehlender Unterlagen an die Sache heran traut, aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass meine linke Brust "gewachsen" ist, sodass ich meine BH's schon ausstopfen muss, damit es nicht auffällt...
Ob da dann NUR eine Narbenkorrektur ausreicht???
Bin komplett verunsichert. Der OP-Termin ist auf Anfang Dezember gelegt. Aber im Gegensatz zur ersten OP habe ich nun richtig Bammel davor!
Hat hier vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen, oder weiss, ob die festgelegte Korrekturart die richtige ist?
lg,
Blümli