...es geht los

*gucki*

Heute Abend gehe ich ins KH und bin morgen früh der erste auf dem Tisch zur Bauchdeckenstraffung Wollte mich noch verabscheiden und melde mich, wenn ich wieder zuhause bin, was hoffentlich nicht allzu lange dauert!

Hallo Ihr Lieben,

nach 8 Nächten im Krankenhaus bin ich froh, wieder zuhause zu sein und alles einigermaßen überstanden zu haben.

Vor einer Woche wurde ich operiert und die OP ist ohne Komplikationen verlaufen. Leider hatte ich nach Angaben meiner Ärzte sehr viele Blutgefäße im Bauchraum (die wohl auch mal nötig waren, um das Bauchvolumen zu versorgen). So kam es, dass sich eine Blutung einstellte, die nicht stoppte. Darum musste ich am Montag Abend nochmal operiert werden, weil mein Kreislauf schon sehr schwach war. In einer zweiten OP wurde die Blutung dann gestoppt. Ich hatte ingsgesamt 4 Schläuche, die über einen Zeitraum von 3 Tagen nacheinander gezogen wurden, da durch den einen Schlauch immer noch etwas mehr floss. Aber das war dann auch schon mehr Wundsekret und zum Glück kein Blut mehr.

Nun bin ich zuhause und laufe mit der Miederhose herum. Das ist schon ein seltsames Gefühl und der Gedanke daran, diese jetzt 6 Wochen Tag und Nacht tragen zu müssen lässt ein bischen Unmut aufkommen - dieser wurde heute morgen, beim Blick in den Spiegel total entschädigt. Ich traute meinen Augen nicht: ein toller glatter Bauch mit Bauchnabel Das war ein toller Anblick und ich habe mir gleich vorgestellt wie das im Sommer sein wird, am Strand

Hier und da ist zwar manchmal noch ein kleiner Druckschmerz zu verspüren, aber sonst ist alles in Ordnung. Ich taste regelmäßig den Bauch ab um festzustellen, ob es zu Verhärtungen kommt, die nicht auftreten sollten. Husten, Lachen etc. ist alles kein Problem mehr: Schmerzen = Null!

Also, ich möchte Euch ein kurzes Resümee geben:
Ich habe die Operation total unterschätzt und möchte Euch davor warnen, anzunehmen, dass diese OP mal schnell zwischen Tür und Angel gemacht ist. Ich war sehr froh darüber, für die OP stationär aufgenommen zu sein, denn ich hätte mir nicht vorstellen können, am 1. postoperativen Tag schon nach Hause zu gehen. Aber sicherlich ist das individuell sehr unterschiedlich. Trotzdem lohnt es sich - spätestens beim Blick in den Spiegel!

LG an Euch - ich muss jetzt auf meinen Bauch hören und zurück aufs Sofa!

Vielleicht können mir die Ärzte hier noch ein paar Fragen beantworten, die ich heute vergessen habe zu stellen - natürlich mit dem Wissen, dass Ferndiagnosen nicht möglich und die Antworten individuell verschieden sind. Antworten aus Ihrer Erfahrung würden mir aber schon weiterhelfen:

1. Ab wann kann man wieder Sachen (z.B. die Sprudelkiste) heben und tragen?
2. Woran erkenne ich, dass Wundsekret abpunktiert werden sollte?
3. Ab wann kann man wieder auf der Seite liegend schlafen?

Hallo Mary,

mein Bauch ist noch geschwollen uns sicherlich ist auch noch Wundsekret darin. Aber ich denke 1 Woche nach der OP ist das auch in Ordnung. Das versuche ich mit Wobenzym in den Griff zu bekommen. Ich merke, wenn ich länger sitze, dass mir das Wundsekret in den Intimbereich "rutscht" bzw. von der Miederhose so gedrückt wird.

Es ist aber in der Tat so, dass ich mit der Miederhose vor dem Spiegel dicker erscheine... aber wie gesagt, dass sind Schwellungen die wieder weggehen - hoffe ich jedenfalls. Auf jedenfall habe ich mich heute mal so richtig gerade vor den Spiegel gestellt und war überwältigt

Das finde ich übrigens interessant und gleichermaßen verwirrend. Mir sagte der Arzt ich sollte noch einige Wochen auf dem Rücken liegen. Aber das ist mir im Verlauf meiner Behandlung ganz oft aufgefallen und ist ja auch bekannt: viele Ärzte/Pfleger - viele² Meinungen. Wie soll man da als Patient bloss durchsteigen

Gibt es eigentlich ein Medikament oder einen Wirkstoff, der das Wundsekret im Bauch bzw. die Schwellungen schneller abklingen lässt? Habt ihr Erfahrungen mit z.B. speziellen Nahrungsergänzungsmitteln oder Enzympräparaten?