Hallo, besonders an JennyNRW und Fussel!
Im Februar hatte ich bereits eine Brustverkleinerung bei Dr. Scholz in Wiesbaden (von 85f auf 85c). Nachdem die Brust so schön geworden ist, hat mich mein Bauch immer mehr gestört.
Ich habe 2 Kinder, die beide bei der Geburt sehr groß waren (58 + 57 cm) und beide über 4kg wogen. Ich bin zum Schluss fast geplatzt, obwohl ich an Gewicht nur sehr wenig zugenommen habe. Leider hat sich meine Bauchhaut (inklusive Schwangerschaftsstreifen bis über den Bauchnabel) nie mehr richtig zurückgebildet und es hat sich eine Schürze gebildet. Kurz nach der Brust-OP war ich mir sicher, dass ich diese OP irgendwann auch noch machen lasse.
Am 15.10. sollte ich um 10:00 im KH sein, kurze Zeit später kam schon Dr. Scholz zum Anzeichnen. Die gesamte Haut zwischen Schambereich und Nabel sollte weg. Aufgeregt war ich nicht, da ich meinen Chirurgen schon gut kenne und auch wieder den selben Narkosearzt (Dr. Kampa) hatte, wie bei der Brust-OP. Kurz vor 12 bin ich in den OP gekommen auf einen angewärmten OP-Tisch. Um 14:00 war ich schon wieder wach. Auf der Wachstation wurde sich ganz lieb um mich gekümmert, meine Bauchmuskeln brannten ziemlich. Da war es mir schon klar, dass dort wohl auch einiges genäht werden musste. Ich bat doch um ein Schmerzmittel und bekam eine Spritze. Kurze Zeit später wurde es dann erträglich. Kurz vor 16:00 Uhr bin ich wieder auf mein Zimmer. Ich war schon sehr fit und habe alle möglichen Leute angerufen. Da ich auf die Toilette musste, bin ich mit Hilfe einer Schwester auch gleich aufgestanden. Ich war erstaunt, wie gut das ging. Keinerlei Kreislaufprobleme. Dr. Scholz kam dann noch zu mir und sagte, dass ich außer der überschüssigen Haut noch eine ziemliche Rektusdiastase gehabt hätte, die er von oben bis unten zugenäht hat.
Trotz allem habe ich nie mehr ein Schmerzmittel gebraucht und bin noch am Abend den Gang entlang gelaufen, habe mir Tee usw. geholt. Das war aber doch mehr als ich durfte und man hat mit mir geschimpft .
Also habe ich mich mit dem Aufstehen ziemlich zusammengerissen. Die Drainagen wurden mir 2 Tage nach der OP entfernt und ich konnte dann nach Hause. Ich war und bin heute (4 Tage nach OP) noch immer superfit.
Die lange Naht ist seit dem Krankenhaus komplett zu, ich trage meine Unterwäsche und drüber die Abdominalbandage. Ich hoffe, dass alles so bleibt.
Ein paar Hämatome sind entlang der Naht, die aber mittlerweile ins grünliche übergehen.
Der Bauch ist natürlich noch angeschwollen, besonders von der Seite zu sehen. Trotzdem passen mir meine normalen Hosen!!!! Anscheinend bin ich durch das Raffen der Muskeln und der Entfernung der Schürze um einiges schlanker geworden. Von vorne sieht es klasse aus. Ein ganz glatter Bauch, Schwangerschaftsstreifen sind nur noch direkt über dem Schambereich ein paar vorhanden.
Ich möchte mich hier ganz besonders bei meinem Chirurgen Dr. Scholz (der wieder mal fantastisch operiert hat ) dem OP-Team (welches man leider nach der OP nicht mehr sieht), und dem superliebem Stationsteam bedanken. (Ich weiß, dass sie hier lesen )
Und natürlich bei Dr. Kampa (dem Anästhesisten) , der mich schon 2mal klasse in den Schlaf versetzt hat.
Liebe Grüße
Birgit