Hallo,
bei mir hat sich isoliert an den Fesseln und Unterschenkeln das Fettgewebe sichtbar vermehrt, obwohl ich zeitlebens schon anlagebedingt einen sehr niedrigen BMI habe und sportlich bin. Bin 45. Man sieht keine Konturen mehr, es ist dort alles irgendwie verstrichen. Also die Unterschenkel sind noch immer relativ dünn, aber säulenförmig geworden und passen nicht mehr zu den restlichen Beinen. Laut Ultraschall eindeutig Fett und auf Training spricht es nicht an. Es könnte sich eventuell um ein Lipödem im Frühstadium handeln, aber keiner kann das genau sagen. Wassereinlagerungen, Hämatome, Schweregefühl sind nicht vorhanden, aber Lipödem in der Familie.
Ich möchte das absaugen lassen, unabhängig davon, was es denn nun ist. Termine bei speziellen Lipödem-Zentren ergaben aber, dass man einen so kleinen Befund bei einer so schlanken Person nicht machen will. Es sei zu diffizil, gerade weil es mir nur um das Kosmetische geht, nicht um Schmerzen. Geschätzte Absaugmenge pro Seite: ca. 300, maximal 400 ml. Ich solle mir einen Schönheitschirurgen suchen, der sich auch mit Lipödemen auskennt, schon sehr schlanke Patientinnen abgesaugt hat und sorgfältig zirkulär arbeitet. Lokalanästhesie würde bei meinem Befund wohl reichen.
Ich verstehe nun nicht, wo eigentlich das Problem liegt und warum die Operation bei mir schwieriger sein soll als bei Damen mit einer dickeren Fettschicht? Eigentlich sollte doch das Gegenteil der Fall sein. Ich habe nun Termine bei zwei Schönheitschirurgen mit Zusatztätigkeitsfeld Lipödem vereinbart, aber das dauert noch. Ich bin ziemlich verunsichert, ich leide sehr unter den verpfuschten Proportionen und ich möchte das nicht so lassen.
Und hat sich schon einmal jemand Fett an den Unterschenkeln absaugen lassen? Erfahrungswerte?
(Aus gegebenem Anlass: Bitte KEINE Diskussion darüber, dass Liposuktionen angeblich nur Geldmacherei und sinnlos sind.)
LG
Naomi