krankenhaus-aufenthalt

  • hallo ihr lieben,

    ich hab zwar noch 5 wochen bis zur op, aber so manches interessiert einen ja doch schon ;)

    wie lange seid ihr im krankenhaus gewesen?

    wenn man morgens operiert wird, bekommt man dann überhaupt noch viel von dem restlichen tag mit?

    kann man am folgetag schon aufstehen?

    habt ihr noch tips, was ich dahin mitnehmen sollte etc.?

    danke für eure hilfe,
    venezia

  • Hallo Venezia,

    ich bin insgesamt 2 Tage im KH gewesen, also den OP-Tag und den Tag danach.

    Um 0800 Uhr bin ich operiert worden und war um 1330 wieder auf dem Zimmer.
    Ich habe mir dann sofort den OP-Kittel ausgezogen und mich richtig angezogen, Jogginghose usw.

    Ich bin am Nachmittag ganz normal rumgelaufen und habe zu Hause angerufen und mitgeteilt, dass ich noch lebe.

    Schmerzmedikamente habe ich nicht gebraucht. Die Brust schwoll im Laufe des Nachmittags ziemlich an, dass war schon unangenehm, aber nicht schmerzhaft.

    Am nächsten Tag wurden die Drainagen gezogen und ich bin entlassen worden.

    Mitnehmen würde ich auf jeden Fall etwas zum Knöpfen, da viele anfangs Probleme haben ein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Und einen größeren Spiegel, damit du beim Verbandswechsel so richtig deine Brust anschauen kannst (von unten).

    Dann habe ich noch eine Flasche Cola mitgenommen. Trinke ich normalerweise nicht so, aber das hilft mir gut, wenn ich Kreislaufprobleme habe.

    Viele Grüße und viel Glück bei deiner OP
    Birgit

  • danke schön für deine schnelle anwort, dass sind schon mal erfreuliche nachrichten. ich hab nämlich etwas befürchtungen, dass ich mich dort langweile (was zugegeben schnell passiert :) )


    einen größeren spiegel zum anschauen? wie war denn das allgemein für dich, das resultat zum ersten mal zu sehen? ich hab bei mir so die befürchtung, dass ich lieber nicht hinschaue, da ich vor den op-narben und wunden doch argen respekt habe...aber mal abwarten!

  • Hallo Venezia,

    bei mir's war's ähnlich wie bei Birgit. Ich war allerdings nur 1 Nacht in der (Privat-)klinik. Wurde morgens gegen 09.00 h operiert und war gegen 13.00/14.00 h wieder auf dem Zimmer. Ich konnte allerdings nicht gleich aufstehen und mich anziehen. Mich nimmt eine Narkose immer arg mit, so daß ich fast nur schlafe und schlapp bin, nichts essen kann usw. Ich lag den ganzen Tag im Bett, habe nicht viel vom Tag mitbekommen. Schmerzen waren da, klar, aber hielten sich einigermaßen in Grenzen.

    Bei mir wurden dann auch am nächsten Tag die Drainagen gezogen und mein Mann hat mich schon mittags abgeholt und es ging nach Hause.

    Ich würde auch auf jeden Fall was zum vorne knöpfen mitnehmen, bloß nichts zum über-den-Kopf-ziehen.

    Zu Hause brauchst Du in den ersten Tagen nach der OP Hilfe. Oder organisiere Dich vorher so, daß Du in der ersten Zeit nicht viel zu tun hast (ich habe vorgekocht, damit ich nicht am Herd lange stehen muß (habe 2 kleine Kinder); weiterhin hatte ich vorher Großeinkauf gemacht, Vorräte aufgefüllt, Getränkekästen waren genug da, damit Du bloß hinterher nicht schleppen mußt) usw. In der ersten Woche hat eine Freundin meine Kleine jeden Morgen abgeholt und in den Kiga gebracht und mir mittags wieder zurückgebracht, damit ich nicht groß raus mußte.

    Guck' halt, daß Du alles vorher so gut es geht, regelst. Bei mir hat das super geklappt.

    Wünsch' Dir viel Erfolg.
    pc214

  • Ich war von Di bis Sa im Krankenhaus.
    Bin morgens um halb elf operiert worden und war gegen 16 Uhr wieder in meinem Zimmer. Hab dann bis zum Abendessen geschlafen. Als ich dann Abendbrot bekam, bin ich vorher kurz mit der Schwester aufs Klo gegangen und zurück ins Bett gewatschelt.

    Am nächsten Vormittag ist eine Schwester mit mir über den Flur gelaufen, damit mein Kreislauf in Schwung kam.

    Was Du mitnehmen solltest, haben die anderen ja schon beschrieben.

    Alles Gute für Deine OP!

    Sippi

  • Hallo venezia, ich bin Mo.8.00 Uhr operiert worden. 14.00 Uhr wieder auf dem Zimmer. War abends von der Narkose ausgeschlafen. Bin abends schon aufgestanden. Schmerzen so gut wie keine! Verbandswechsel fand bei mir keinerstatt. Prof. hat nur jeden Tag draufgeschaut.Hatte solche durchsichtigen Pflaster auf den Narben, wo man mit Duschen konnte! Drainagen Mi. gezogen. Do. nach Hause. Diese durchsichtige Pflaster habe ich dann selbst unter der Dusche entfernt, dabei lief natürlich ein bißchen Blut und Sekret ab.... ist nicht schlimm, und dann konnte ich zum ersten Mal die Narben betrachten. Sieht anfangs schon ein bißchen schlimm aus, ändert sich aber von Tag zu Tag. Nach 1-2 Wochen war alles zugeheilt und ich konnte schon mit cremen beginnen. Wichtig ist das Tragen des Kompressions-BH, der die Narben schon flach werden läßt.Ansonsten wie hier schon einige berichtet haben, Sachen anfangs zum Knöpfen.... zu Hause ein bißchen langsame gehen lassen und nach 2-3 Wochen ist der Busen schon schön anzuschauen.
    Jedenfalls bei mir. Alles Gute für die OP, freu Dich drauf. Cabrio

  • Hallo Venezia,

    ich wurde Di, gegen 10:30 Uhr in den OP geschoben. Gegen 16:00 Uhr war ich, glaube ich, wieder auf dem Zimmer. Habe den ganzen nachmittag und auch die ganze Nacht durchgeschlafen. Da ich von Narkosen immer ziemlich ko gehe und mich übergeben muss (war nicht schlimm, hatte ja seit Mo. abend nix gegessen),
    durfte ich dann abends einmal in ein Becken piseln und noch nicht aufstehen.

    Am nächsten Morgen ging es mir dann schon ziemlich gut, durfte zunächst in Begleitung aufstehen und mir wurde dann das Engelskostüm ausgezogen und ich durfte wieder eigene Sachen anziehen, die so schön nach zu Hause duften.

    Bevor ich aufgestanden bin, hatte mir die Schwester die Bandage abgemacht, so dass nur noch der Tapeverband zu sehen war, aus dem nur noch die Brustwarzen rausguckten. Die Schwester sagte dann zu mir:"Oh, die sind aber schön geworden", nachdem sie dann das Zimmer verlassen hatte, musste ich erstmal ne Runde heulen, weil ich so glücklich, selig und alles halt war. Vor allen Dingen ist mir ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen.

    Schmerzen hatte ich sogut wie keine. Ich konnte / kann aber nur auf dem Rücken liegen, was irgendwann mal ziemlich nervig wird. Nur wenn ich irgendwie an den Drainagen rumgezuppelt habe, tats ein wenig weh. Bestimmte Bewegungen verursachen ein ziemliches Ziehen, wenn man raus hat, welche Bewegungen das sind, kann man's ja vermeiden.

    Meine Drainagen wurden am Donnerstag "angezogen", d.h. auf jeder Seite ca. 4 cm herausgezogen. Tat ein bißchen weh, habs mir aber deutlich schlimmer vorgestellt. Also nicht verrückt machen lassen.
    Am Freitag wurden die Dinger dann ganz herausgezogen (das tat gar nicht mehr weh) und am Samstag gings nach Hause.

    Alle anderen Tipps kann ich nur bestätigen. Mein Freund hatte sich extra zeitgleich Urlaub genommen, damit er mich besser betutteln konnte.
    Mittlerweile gehts auch wieder so einigermaßen alleine.
    Die OP ist jetzt drei Wochen her. Vor einer Woche wurde der Tapeverband entfernt und auch die kleinen durchsichtigen Pflästerchen. Sowohl der Arzt als auch ich sind mit der Wundheilung / Gesamtergebnis sehr zufrieden.
    Vorher durfte ich mit dem Tapeverband duschen gehen und musste den dann anschließend immer trocken föhnen.

    Seitdem ich am Tag nach der OP aufgewacht bin, bin ich wie ausgewechselt. Mein Freund sagt, ich hätte viel bessere Laune und auch seine Mutter bestätigte, dass ich seit dem irgendwie so fröhlich klinge und nicht mehr so rumzicke. Ich belohne mich jetzt jeden Tag mit einem Oberteil aus meinem Kleiderschrank, das endlich so sitzt, wie sich der Hersteller das gedacht hat. Also keine offenstehende Knopfleiste, und abgesteppte Nähte sind jetzt auch da, wo sie hingehören.
    Gehe jetzt als hätte ich nen Stock im Rücken... also super gerade und ich strecke jetzt immer ein wenig die Brust raus... so nach dem Motto: "Seht her, was ich habe!" Vorher habe ich sie ja immer versteckt,... aber wem erzähl ich das....

    So muss jetzt mal wieder.....

    Liebe Grüße und alles Gute für die OP

    peukera

  • großen dank euch allen für eure antworten. ich finde es hier im forum immer wieder schön zu sehen, mit welcher herzlichkeit miteinander umgegangen wird. ihr habt mir gut weitergeholfen!

  • ich hatte vor einigen wochen einen bandscheibenvorfall und habe gerade wieder stärkere rückenschmerzen. meine (brust-) op ist in 12 tagen. kann ich in den nächsten tagen noch medikamente nehmen wie:
    - diclo-divido long (diclofenac natrium)
    oder auch - tetra-saar (tetrazepam) ?

    ich bin wirklich verunsichert und hab es jetzt erstmal gelassen, dadurch wird die entzündung jedoch nicht besser.

    vielen dank im voraus,
    venezia

  • Hallo Venezia,

    am besten Du bimmelst mal bei Deinem Operateur oder dem zuständigen Anästhesisten durch und fragst, ob Du diese Medikamente nehmen darfst.

    Alles Gute für die OP :)


    Sippi

  • Hallo Venezia,

    ich hätte eigentlich einen Monat früher operiert werden sollen, wurde dann aber verschoben, weil ich mir eine Medikamentenvergiftung und damit astronomische Leberwerte eingefangen hatte... Ich hatte eine heftige Virusinfektion mit starken Gelenkschmerzen, die ich mit Ibuprofen und Paracetamol versucht habe zu bekämpfen. War keine gute Idee...

    Paß also gut auf was Du nimmst und solltest Du Dich nicht 100 %ig fit fühlen, verschieb lieber die OP!

    Viele Grüße

    Sanddorn

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