Guten Tag zusammen,
ich stehe vor der Entscheidung, bei mir eine Bauchdeckenstraffung (kombiniert mit einer Bruststraffung) durchführen zu lassen. Ein Jahr später plane ich zudem ein Facelift. (Durch eine Gewichtsabnahme von 30 kg Körpergewicht , mein Lebensalter (54 Jahre) ist leider alles nicht mehr so schön.)
Es gibt keine medizinische Indikation, es handelt sich also um rein ästhetische Operationen, um mich in meiner Haut wohler zu fühlen. Insofern halte ich es für höchst relevant, mich mit allen möglichen Konsequenzen ausführlich auseinanderzusetzen. Eben auch jene, die nicht üblicherweise aufgeführt werden.
Nun zu meinen Fragen:
1) Ist nach einer BDS das Risiko für Komplikationen für nachfolgende Operationen im Bauchbereich erhöht? Beispielsweise Wunddehiszenz oder sonstiges.
2) Gibt es Fälle, bei denen die Lymphbahnen dauerhaft geschädigt bleiben? Wie wirkt sich so etwas bei einer leichten venösen Insuffizienz aus?
3) Verändert sich bei Gewichtszunahme das Fettverteilungsmuster, sodass z. B. die Oberschenkel mehr Fett ansetzen?
4) In Foren wird immer wieder berichtet, dass es selbst nach Monaten immer wieder zu Schwellungen im Bauch kommt. Was sind die Ursachen?
5) Die Operation dauert ja einige Stunden, somit auch die Narkose. Gibt es Erkenntnisse bzgl. der Auswirkung der Narkose. Steigt damit das Risiko für Erkrankungen bzw. Erkrankungsbeginn wie z.B. demenzielle Erkrankungen?
6) Gibt es Erkenntnisse bzgl. möglicher psychischer Auswirkungen? Ich finde, dass eine solche Operation mehr oder weniger ein brachialer Akt gegen sich selbst ist. Wären wir alle selbstsicher und würden uns mögen oder gemocht fühlen, dann würden wir lächelnd über unsere „Makel“ hinwegsehen. (An dieser Stelle möchte ich betonen, dass diese Aussage meine persönliche Deutung ist und die trifft natürlich nicht auf jede Person und muss zudem von niemandem geteilt werden. Ebendarum möchte ich keine Diskussion anfeuern)
7) Gibt es sonstige mögliche Spätfolgen?
Ich freue mich auf Antworten!
Vielen lieben Dank!