Hallo zusammen,
ich hatte vor einer Woche das erste Beratungsgespräch mit meinem PC.
Mit meiner Brust bin ich unzufrieden, seit ich etwa 15 Jahren bin, dass heisst, seit sie ihre defintive Grösse hat (75D). Dazufügen muss ich noch, dass ich schlank und athletisch bin und ich finde, dass die Brüste einfach proportional überhaupt nicht zu mienem Körper passen.
Da ich keine körperliche Beschwerden habe, handelt es sich bei mir um rein einen ästhetischen Eingriff. Mein PC rät mir eher für eine OP ab, da ich eben keine körperlichen Beschwerden habe und weil sie zwar gross ist, aber noch im Rahmen liegt.
Doch er hat auch angefügt, dass ich alleine entscheiden muss, wie gross mein psychischer Leidensdruck ist....
Der Leidensdruck ist gross, ich verabscheue das Kleiderkaufen (T-Shirts, Pullover) richtig, und natürlich das Bikini- und BHkaufen. Beim Sport ist es auch unangenehm, also keine Schmerzen, aber sie stören. Es gibt keinen Tag, an dem ich mir nicht sehnlichst klêinere Brüste wünsche und ich fühle mich auch mit dem anderen Geschlecht eingeschränkt, weil ich mich so schäme....
Für mich ist klar, dass ich nicht mein ganzes Leben so weiterbleiben möchte, und ich bin entschlossen, die Operation zu machen.
Doch bei mir stellen sich vorallem auch moralische Fragen: bin ich wirklich ein so ein aufs äussere fixierte Mensch, dass ich mich dieser grossen OP unterziehen will? Gibt es nicht noch andere Werte im Leben? Ich bin ein gesunder junger Mensch (ohne körperliche Schmerzen aufgrund der Brust) und dass ist doch das allerwichtigste? Warum will ich es machen??
Eben, das psychische Leiden ist schon sehr gross, aber mich beschäftigen solche Fragen irgendwie...
Gibt es in diesem Forum auch Frauen, die sich die Brüste verkleinern liessen/lassen wollen und die keine körperlichen Beschwerden hatten/haben??
Habt ihr euch auch solche Fragen gestellt???
LG Franziska