Voruntersuchungen zur Brustverkleinerung

  • Ich war direkt einen Tag später zum Drainagen ziehen, dann ein paar Tage nachher zur ersten Nachkontrolle, da wurd der Verband gewechselt. Nach etwa einer Woche musste ich erneut hin, da wurden dann die Fäden gezogen.

    Wieder ein paar Wochen später war ich da zur erneuten Kontrolle, und danach musste ich noch einmal hin als die OP ca. 3 oder 4 Monate, ich weiß es nicht mehr genau, her war, das war dann erstmal die Abschlussuntersuchung. Wenn irgendwas ist kann ich aber einfach jederzeit wieder kommen.

  • Hallo Tamee Nina und Melon

    könnt ihr mir bitte erklären wie das mit den Drainagen funktionniert?

    Das sind so Schläuche aber wo genau sind die den? sind die in der Brust.? Wenn ja dann ist da doch eine offene Wunde oder wie muss ich mir das vorstellen?Ich hoffe das das nicht ganz so schmerzhaft wird.

    Ich freu mich trotzdem drauf :)

    Jule

  • Soweit ich gehört habe (also nur vermutet) sind die nicht in sondern unter der Brust, wo der Schnitt gemacht wurde. Da läuft das die Flüssigkeit (Blutreste etc.) rein. Aber so genau weiß ich das auch nicht und würds gern wissen. :)

    Brustverkleinerung am 20.08.07 überstanden =)

  • Hi.

    Also zu den Drainagen. Sie sind in der Brust so etwa 5 cm drin und werden während der OP dort plaziert. Ob die Drainagen jetzt an der Schnittstelle waren, kann ich nicht so genau sagen, weil sie zu nächst zugepflastert waren und später, beim Entfernen, wollte ich lieber nicht so genau hingucken.;) Außerdem waren sie zu seitlich angebracht als dass ich etwas erkennen konnte.
    Auf jeden Fall müsst ihr euch da keine großen Sorgen machen. Die Schläuche haben keinen wirklich großen Durchmesser und können ohne Probleme herausgezogen werden. Anschließend kommt ein Pflaster mit Salbe drauf und das wars schon. Der Rest erledigt der Körper selbst. Außerdem habe ich noch ein Antbiotikum gegen bakterielle Infektionen mitbekommen, die ich die ersten fünf Tage postop nehmen musste.

    Also keine Angst, ansonsten meldet sich hier ja vielleicht noch jemand der genauer über die Drainagen Bescheid weiß, wenn ihr noch mehr wissen wollt.

    Lieben Gruß, Thamee

  • Danke Thamee für deine Antwort

    besser geht es mit jetzt trotzdem nicht ich kann mir das einfach nicht vorstellen das die in meiner Brust stecken sollen.

    Ich rede den ganzen Tag über nichts anderes mehr als Brüste ich hab schon angst das ich meinen Freunden und Verwander damit auf den Nerv gehe. War oder ist das bei euch auch so kurz vor der Op. Ich bin schon so nervös ich hoffe das legt sich noch.

    Jule

  • Das mit den Drainagen fand ich nicht so schlimm, es hört sich schlimmer an, und sieht vor allem schlimmer aus als es ist.

    Die werden noch während du in der Narkose bist seitlich befestigt, da, wo die Brüste quasi "aufhören", direkt neben der Rundung.

    Eine Drainage liegt links neben der linken Brust, die andere rechts neben der rechten. Es sind Schläuche, die da raus kommen, aber keine Angst, das Stück das in dir steckt, hat einen viiiieel kleineren Umfang als die Schläuche an sich.
    Diese Schläuche enden in kleinen Kästchen, in die das Blut und das Wundwasser fließt, das sich nach der OP sammelt. Ohne die Kästchen würde sich das Zeug in der Brust sammeln, iieh, ich weiß :)
    Bei mir ist aber nicht viel da rein geflossen, grade mal der Boden der Kästchen war bedeckt. Direkt am nächsten Tag wurden die Drainagen dann gezogen. Du legst dich hin, dein PC sagt, du sollst Luft holen, und dann ganz schnell ausatmen. Beim ausatmen zieht er sie dann raus. Das ist ganz kurz ein etwas ekliges Gefühl, aber wirklich nur eine Sekunde, dann hast dus überstanden. An der Stelle wo die drin waren hab ich noch eine winzige weiße Narbe, vielleicht einen halben Zentimeter.

    Vielleicht hast du schon mal Leute im KH gesehen, die so etwas mit sich rum getragen haben. Mir sind einige davon begegnet, bei denen sah das noch schlimmer aus. Drainagen kriegt man eigentlich bei jeder Operation, einmal hatte ich eine am rechten Knöchel. Das war weitaus unangenehmer. Also, keine Panik, sobald du die Dinger wieder los bist, hast du auch gleich viel weniger (eingebildete) Schmerzen (war bei mir so)!

  • Hi Ihrs

    ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen. Die Drainagen sind echt nicht schlimm. Ich hatte zwei in den Brüsten und zwei im Bauch, aber die Löcher waren sofort zu, bzw. kurz noch Plaster drauf und danach war das alles schon verheilt. Die sieht man dann praktisch gar nicht mehr, so klein sind sie.

    Das ziehen empfand ich auch nicht als sehr schmerzhaft, nur eben wie Nina als etwas unangenehm. Aber das ist sooo ein kurzer Moment, das vergisst man gleich wieder. Einfach den PC oder die Decke angucken und atmen wie er sagt und weg sind sie, lach.

    Also ich kann voller Überzeugung sagen, die Drainagen sind ein Segen um evtl. innere Blutungen oder Wundwasser sofort zu erkennen, aber nix wovor man Angst haben muss. Hatte ich vorher auch ein wenig, aber es ist echt harmloser als man es sich vorstellt.

    Alles Liebe von Cats:-)

    ************************

    Gewichtsabnahme von 110 auf 55 Kilo bei 1.55 m:-) Bauchdecken-+ Bruststraffung am 6.12.06 + Oberschenkel-+ Gesässstraffung am 31.10.07 glücklich überstanden:-)

  • Sabrina,

    ja ich würde die Zeit nutzen und mir noch einen Beratungstermin wo anders hohlen. Das übt dich auch wenn du zu deinem nächsten Termin bei dem Arzt gehst wo du es evt. machen lässt. Man bekommt überall eine Aufklärung und kann danach gezielter Fragen stellen. Ich habe mir eine riesige Liste mit al meinen Fragen aufgeschrieben und alles beide Ärzte gefragt. Der eine Arzt hatte mich noch nicht mal untersucht, sondern nur kurz eine Erklärung gegeben, auf meine Fragen nach Bluttransfusionen hat er dann gleich auf ein anderes Krankenhaus verwiesen, ich war ihm wohl zu informiert und nachdem ich hörte, dass seine Privatzimmer nicht dauernd Schwestern haben und der Anästesist bei Bedarf dazugeholt wird, war mir das ganze zu unprofessionell. Er meinte ich soll auch mit Drainagen nach 2 Tagen heim gehen.

    Beim anderen Arzt war im Hintergrund eine große Klinik (für den Notfall), dass fand ich sehr geruhigend, ich denke es passiert selten was, aber wenn, wollte ich nicht in einem kleinen Privathaus aufgeschmissen sein. Was ist wenn Nachts dann ein Notfall ist und der Arzt erst von Ausherhalb kommen muss.

    Beim 2. Arzt hatte ich auch das Gefühl er sieht die Sache viel genauer, was ich will, was möglich ist, die Risiken und er hat mich richtig untersucht um sich eine Meinung zu bilden. Das hat mich dann gleich dazu gebracht ihm das Vertrauen zu schenken. Beim 1. wusste ich schon als ich aus der Praxis gegangen bin dass ich da nicht wiederkomme.
    Auch sind die Ärzte mit den Kosten der Beratung sehr unterschiedlich. Manche verlangen 25,-€ was ich in Ordnung finde, sie nehmen sich ja auch mindestens 1/2 Std. Zeit, andere verlangen gar nichts, die sind sicher dass du zu ihnen wiederkommst und wieder andere wollen gleich 50,- oder 100,-E
    Am Geld der Beratung sollte der Termin nicht scheitern aber du musst da rausgehen und sagen, dass ist mein Arzt, dem vertraue ich und lege mich unter sein Messer.

  • Jule,

    also ich hatte die Drainagen von Montag bis Donnerstag in der Brust. Bei mir kam noch jeden Tag zuviel Wundflüssigkeit aus der Wunde und ich habe jeden Tag gehofft die Dinger los zu werden. Ich hatte ja keine Schmerzen nach der OP, aber wenn man an den Schläuchen, wenn man z.B. auf die Toilette geht hängen bleibt, dass ist schon schmerzhaft und ich bin grundsätzlich daran hängen geblieben, aber halb so wild. Meine Schläuche kamen in den Axeln wieder raus. Der Rest verlief unter der Haut bis unter die Brust und hat dort die Wundflüssigkeit aufgefangen und nach Außen in so Plastikflachen geleitet.
    Manche Pat. haben auch Plastikbeutel da hängen, die sind dann nicht so schwer und vielleicht bleibt man dann auch weniger daran hängen. Das ziehen war unangenehm, aber kurzes Zähne zusammenbeißen und schon ist es vorbei. Eine Seite hat überhaupt nicht weh getan, die andere dafür um so mehr. Manche Ärzte machen aber auch gar keine Drainagen, da baut der Körper dann die Wundflüssigkeit von alleine ab, dafür spannt dann der Busen vielleicht etwas mehr und ist mehr grün und blau.

    Aber du brauchst keine Angst davor zu haben, ist ein ganz kleines Schäuchchen dass unterder Haut geleitet wird.

    lg melon

  • melon und Nina

    Danke das Ihr mir so viel Mut zusprecht wegen der Drainagen mir geht es schon viel besser. Mein Pc wird auf jeden Fall Drainagen legen das steht so in dem Infomaterial das ich beim Beratungsgespräch bekommen habe. An dem Termin wusste ich nur leider nicht das es sowas überhaupt gibt und konnte deswegen auch keine konkreten Fragen darüber stellen.

    Melon warst du allein als zu aufgewacht bis nach der Nakose oder war dein Partner da oder wer anderes.
    Alle meine Freunde wollen mich besuchen ich hab jetzt bedenken ob ich das überhaupt möchte.
    Ich kann mir vorstellen das ich müde bin das ich schmerzen hab und mich unwohl Fühle weil man ja noch nicht duschen kann und die Haare sind nicht gewaschen und naja all die Sachen am am meinsten machen mir die Schmerzen sorgen die laut einigen Berichten zufolge ja garnicht so schlimm sind.

    Jule

  • melon Habe mir heute einen Termin bei einem 2. Arzt geholt und der ist (super passend!) noch vor dem Termin beim 1. Arzt. Am Telefon klingen die Damen dort schon ganz anders als beim 1. - viel netter. :) Termin ist Ende des Monats - ich freu mich aufs Gespräch und darauf meine Fragen loszuwerden :) Möcht doch nun endlich wissen, welche Methode der Schnittführung bei mir angewendet wird.

    Brustverkleinerung am 20.08.07 überstanden =)

  • Ich würde auch sagen, immer am besten noch eine andere Meinung einholen. Das erste Beratungsgespräch hatte ich bei einem etwas älteren Arzt (wurde mir von meinem Gynäkologen empfohlen), der hat mir relativ wenig erklärt, und für diese "Beratung" hab ich 60,- € zahlen müssen. Der hat nicht viel über Schnittführung, Risiken oder ähnliches gesprochen. Das wäre vielleicht noch gekommen, aber ich hab mich da allgemein nicht wohlgefühlt. Ich wusste auch schon beim rausgehen dass ich nicht wiederkomme.
    Dann wurde mir von meinem Hausarzt ein anderer empfohlen, bei dem ich mich letztendlich auch hab operieren lassen. Die Beratung(en) waren umsonst, viel umfangreicher, das KH viel schöner und moderner, und, bei Selbstzahlern auch nicht zu verachten, der Preis lag mit 3000,- € genau 3000,- € unter dem Preis des anderen Arztes, der die OP für 6000,- € gemacht hätte!

  • Jule

    Ich bin i´m Aufwachraum aufgewacht, da lagen so 5 Patienten neben einander. Eine Schwester hat den Blutdruck überwacht und geschaut wie es einem geht. Ich habe fürchterlich gefrohren. Das lag sicher am OP wo man ja fast nackt rumliegt. Habe dann ganz dicke Decken bekommen und nach 1/2 Stunde habe ich dann aufgehört zu frieren. Die Schwester war ganz lieb, hat mich beruhigt, das wäre normal. War noch am EKG angeschlossen, leider hat da was mit der Übertragung nicht funktioniert und so musste ich im Aufwachraum länger bleiben als normal. Als es dann endlich geklappt hat, war ein technischer Fehler, haben sie mich wieder ins Zimmer gefahren. Da war ich die erste Nacht auch alleine, aber halb so schlimm. Mein Mann war dann noch kurz da und hat geschaut wie es mir geht und ist dann wieder nach Hause zu unseren Kindern gefahren. Am ersten Tag ist man noch etwas erschöpft, schon nach dem Telefongreifen ist unangenehm, nicht schmerzhaft aber Ruhe tut einem da schon gut. Außerdem kommt ständig eine Krankenschwester oder ein Arzt und schaut nach einem was die Brust macht, ob alles gut anwächst, man muss alle 2 Std. die Brustwarzen vorsichtig massieren damit sie besser anwächst und ruck zuck war es schon abend und ich bekam sogar schon einen riesen Teller Abendbrot. So gut hat das Essen noch nie geschmeckt. Nachdem man ja seit dem Vorabend um 22.00 Uhr nichts mehr essen oder trinken durfte.

    Also nicht gleich mega viel Besuch. Du hast auch noch dieses Schicke Op Hemd den ganzen Tag an und Kompressionsstümpfe und Drainagen, da findest du es sicher nicht so toll wenn dich dein Besuch so sieht. Partner ist o.k. aber sonst würde ich niemanden einbestellen. Am 3. Tag denk ich ist es besser. Dann hast du auch die Farbe aus dem Op abgewaschen und kannst normale Nachtwäsche anziehen und fühlst dich dadurch gleich viel fiter.
    lg melon

  • Sabrina,

    toll dass das so schnell geklappt hat, das beruhigt dich doch auch sicher wenn du schon Infos von einem Arzt bekommst.
    Ging mir auch so , die einen Helferinnen waren mir schon am Telefon super unsympatisch und so ist es dann auch geblieben. Gegen den Arzt habe ich mich sofort dagegen entschieden. Obwohl er auch alles gut erklärt hatte, aber die Chemie hat da nicht gestimmt.
    Beim nächsten Gesprächstermin beim 2. Arzt war ich auch von der Arzthelferin total begeistert, man hat sich sofort verstanden gefühlt und gut aufgehoben. So soll es auch sein, wenn nicht lieber noch einen 3. Termin zum Vergleich ausmachen.
    Die Ärzte haben auch zum Teil unterschiedlich Ansichten wegen der Schnittführung, jeder hat eine andere Technik drauf. Gut hinterfragen was er machen will. Wenn es geht die Brustwarze nicht frei verpflanzen lassen, das muss nicht sein. Lesjour ist bei extrem grossen Brüsten auch nicht unbedingt zu empfehlen. Hatte ich zwar mit F aber war anscheinend nicht so ideal, desshalb haben sich die Nähte auch geöffnet.

    lg melon

  • melon Danke für die Antwort. Ich will auf keinen Fall, daß die frei verplanzt werden! Ich habe das Ziel oder die Hoffnung, daß ich hinterher noch was an beiden Stellen spüre und würd mich freuen, wenn ich auch die Fähigkeit zu stillen noch behalten kann :)

    Brustverkleinerung am 20.08.07 überstanden =)

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