Bin neu und habe viele Fragen zur Verkleinerung

  • Hallo, ich bin Rubi und bin hier neu. Ich habe mich für ne BV entschieden, da ich ziemlich stark darunter leide, so groß zu sein. Ich bin 1,63m und wiege zur Zeit 67kg (was aber Wasser sein wird, normalerweise wiege ich um die 64kg), ich habe ein 80F/G ( die Brust ist auch ziemlich schwer) und auch zimelich üble Rückesnchmerzen. Von meiner Fehlhaltung will ich gar nicht erst reden.

    Wie gesagt, ich hab einige Fragen unter anderem:
    - Wie habt ihren euren Arzt gefunden und wo kann ich suchen gehen (komme aus der nähe von HH)?
    - Wie lange ist man im KH?
    - Hat die KK das bei euch übernommen?
    - Wie schnell ist man danach wieder fit?
    - Wie schnell verheilt das ganze?
    - Was muß man vor und nach der OP beachten?
    - Wie haben eure Männer/Lebensgefährten es aufgenommen?
    - Habt ihr anderen von der OP erzählt?
    - Bei welchen Ärzten wart ihr vorher z.B. beim Frauenarzt?
    - Wo geht´s zur Nachsorge hin, macht das der Frauenarzt?

    Ich glaub ich könnte stundenlang so weiter fragen. Wie ihr merkt, ich bin zwar entschlossen die OP machen zu lasen, aber dennoch unsicher. Ich freue mich auf Antworten.

    LG Rubi

  • Super viele Fragen!!!!
    Aber so ging es uns allen.
    -Meinen Arzt habe ich durch meinen Orthopäden gefunden.
    Hab ihn gefragt ob er jemanden kennt der eine BV hinter sich hat und ein schönes Ergebnis. Er hat den Kontak zu einer Pat. von ihm aufgebaut und die hat mich dann angerufen und mir über ihren Arzt berichtet. Dann habe ich nachgeforscht wo der jetzt operiert und dann habe ich dort ein Beratungsgespräch ausgemacht und war auch gleich von ihm überzeugt.
    Ein anderes Beratungsgespräch das ich ausgemacht hatte bei einem anderen Arzt hat mir nicht so zugesagt und so bin ich zu meinem Arzt gekommen.
    Hab dann noch mit anderen Pat. von ihm geredet und immer nur gutes gehört so viel die Entscheidung leichter und ich bin bis heute damit zufrieden.
    - Ich war von Mo - Do in der Klinik. Dann wurden die Drainagen gezogen und ich wurde entlassen.
    - Krankenkasse hat abgelehnt, sie meint der kosmetische Aspekt wäre im Vordergrund u. meine Beschwerden Nebensache. Habe selbst bezahl.
    - 6-8 Wochen Schonzeit, Arme nicht über Schulterhöhe, nicht schwer heben.
    Normale Bürotätigkeiten nach 1-2 Wochen wieder möglich.
    - ich habe nur 2 engen Freundinnen von der Op erzählt, die fanden es auch gut.
    - Nachbehandlung hat mein Chirurg gemacht.
    - Hatte ein Attest vom Orth und eins vom Frauenarzt. Hat leider nicht viel geholfen. Voruntersuchungen wurden von meinem Hausarzt gemacht, Labor, EKG, Mammographie.

    So alle Fragen beantwortet????

    lg melon

  • Hi Rubi,

    wirklich viele Fragen, aber natürlich...:)

    Habe meine OP ja selbst bezahlt und habe durch Freunde meinen Doc gefunden.

    Wenn es keine Probleme gibt, dann nur ne Nacht, also gute 24 Std.

    Tja ich denke das kommt auf jeden selbst an, also ich hatte nun gar keine Schmerzen, nur die Narkose hat voll rein gehauen, hab viel geschlafen.

    Mit der Heilung, so blöd wie es sich auch anhört und du wirst jeden was anderes sagen hören, doch solltest du Raucher sein, gib es auf. Ich seh es momentan an mir. Hab mir der OP aufgehört und meine Durchblutung tut sich ein bisschen schwer.
    Aber mit 6-8 Wochen kannst du schon rechnen. Is einfach so.

    Also mein Freund war eigentlich nich dafür das ich es machen lasse, weil es ihm gefallen hat, am Ende hat er aber die Hälfte bezahlt weil ich sehr drunter gelitten habe. Nun is es knapp zwei Wochen her und er is so begeistert und zufrieden. Habe am Donnerstag auch ne Shoppingtour bekommen, ich weiß nich wem es besser gefallen hat. Also kurz er steht voll und ganz hinter mir!

    Ja ich hab mit meiner Familie und meinen Freunden drüber gesprochen, habe sowie positive und negative Erkenntnisse bekommen, aber lass dich dadurch nich abschrecken, denk an dich, deine Gesundheit und deine Seele!!!

    Früher habe ich meinen Frauenarzt mit einbezogen, als der Kampf der Kassen war, aber am Ende hat ich nur noch mit meinem Hausarzt gesprochen.

    Die Nachbehandlung macht eigentlich der Chirug, aber bei mir auch der Hausarzt, da der Chirug 300 km weg is.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

    LG Fannie

  • Hi, genau dieselben Fragen hatte ich auch, also:

    -ich hatte meinem Hausarzt von meinen Problemen erzählt und er hat mir daraufhin zwei gute plastische Chirurgen in meiner Nähe genannt. Persönlich kannte er beide nicht, allerdings hatte er mir zu einem der beiden sagen können, dass das KH, in dem der arbeitet, sehr gut ist, das wusste er von seiner Frau, die auch dort arbeitet
    Bin dann zu beiden hingefahren, und der Erste hat mir nicht so zugesagt. War mir einfach unsympathisch. Bei dem Anderen (in dem tollen KH :) ) hab ich mich sofort wohlgefühlt. Beide Ärzte hatte ich vorher gegoogelt und sie waren beide Mitglied in diesem Verband, Name fällt mir grad nicht ein - VDPC??

    -ich war einen halben Tag im KH, die OP wurde ambulant gemacht. Ich war um 8 Uhr da, wurde gegen 11 operiert, und um 16 Uhr haben mich meine Eltern wieder abgeholt. Laut dem Arzt machen die das immer so, da die Kosten von 120,- € pro Tag KH-Aufhalt seiner Meinung nach unverschämt hoch seien. Natürlich kann man aber auch da bleiben wenn man will. Auch spontan, wenn man sich nicht fit genug fühlt.

    -meine KK hat nichts übernommen, die wollten mich zur Psychotherapie schicken. Musste also selbst zahlen, 3000,- €, von daher kam mir das mit dem sofort-nach-Hause auch ganz gelegen ;)
    Hätte ich mich schlecht gefühlt, wäre ich allerdings natürlich da geblieben.

    -ich hatte 2 Wochen Urlaub, und das hat auch gereicht. Die erste Woche habe ich nur zuhause verbracht und hatte einige Schmerzen, aber es ist auszuhalten. Nach 3 Wochen war ich soweit, am Wochenende wieder auszugehen.

    -bei mir ist alles recht schnell verheilt, ich hatte nicht einen Bluterguss oder ähnliches. Vorher hatte man mir geraten, mit dem Rauchen aufzuhören, aber ich habe lediglich 2 Tage vorher nicht mehr geraucht und 2 Tage nach der OP wieder angefangen.
    Nach 2 Tagen musste ich das erste Mal wieder ins KH, die Drainagen ziehen. Es hatte kaum nachgeblutet und das Ziehen war auch nicht problematisch. Dann wurde noch der Verband das erste Mal gewechselt und ich hab mich gleich vieeel besser gefühlt. Insgesamt war ich noch, hm, ich glaube, 5 Mal da, noch zweimal zum Verband wechseln (zum Schluss hatte ich nur noch diese Pflaster drauf), dann die Fäden ziehen, erst die um die Brustwarze herum, dann eine Woche später die anderen, und dann noch so zur Kontrolle.
    So nach 6 Wochen war es fast so wie jetzt auch, nur die Narben waren noch gerötet. Jetzt nach einem halben Jahr sieht es super aus, man sieht kaum noch etwas, leider muss, wie schon an anderer Stelle hier geschrieben, die OP wiederholt werden, was aber nur daran liegt, dass es mir immer noch viel zu groß ist. Davon abgesehen lief die Heilung bei mir perfekt, daher macht mir der Gedanke an eine erneute OP auch nicht viel aus.

    -vor der OP hab ich mich geschont, bin nicht mehr weg gegangen, habe halt weniger geraucht, das wars dann schon. Nach der OP hab ich nach 2 Wochen ohne Probleme wieder arbeiten können, Auto fahren ging auch, nur halt vorsichtig, und nicht schwer heben. In Menschenmengen hab ich immer die Arme vor die Brust gehalten, ständig bereit, jemanden weg zu boxen, der mir zu nahe kommt :)
    Habe mir zusätzlich eine Narbensalbe geholt und die Narben damit eingerieben. Baden hab ich auch erst mal sein lassen.

    -einen Freund hatte ich zu der Zeit nicht, den habe ich kurz danach kennen gelernt, und er unterstützt mich jetzt beim 2. Mal total und steht voll hinter mir. Er meint, es ist meine Entscheidung, wenn ich mich nicht wohl fühle, will er natürlich auch, dass es mir besser geht und dass ich nicht mehr unglücklich bin bzw. mich vor ihm schäme. Beim nächsten Mal kommt er auch mit, hat sich extra Urlaub genommen.

    -habe meinen Freundinnen und meiner Familie davon erzählt, logisch, die haben ja auch vorher immer meine Unzufriedenheit (Heulanfälle in diversen Wäscheabteilungen inklusive ;) ) + schließlich meine Sparerei mitgekriegt. Die Meisten haben mich unterstützt, natürlich haben sie sich auch Sorgen gemacht dass was schief geht. Und manche hatten kein Verständnis. Wie auch, die können sich ja nicht in einen reinversetzen mit A-Cup.

    -hatte mir vorher Empfehlungen an die KK vom Frauenarzt, vom Hausarzt und vom Chirurgen besorgt. Hat natürlich nichts genutzt, da ich noch keine Rückenschäden o.ä. hatte.

    -die komplette Vor- und Nachbehandlung wurde, bzw. wird, vom operierenden Chirurgen übernommen. Ist zwar nicht direkt bei mir um die Ecke, ca. ne halbe Stunde fährt man hin, aber so fühl ich mich komplett versorgt und es ist ja noch im Preis mit drin :)

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