75 Euro für normale Untersuchung?

  • Hi ich bins mal wieder!
    Also ich würd mal gerne wissen ob es normal ist, dass ein PC für eine normale Untersuchung (wegen Brustvergrößerung) 75 Euro verlangt!
    Der erste Chirurg bei dem ich war hat nämlich 0,0000 Euro verlangt und der zu dem ich jetzt vielleicht gehen will verlangt gleich so viel Geld!

  • Hi Kleine,

    also ich hatte nur 2 BGs und hatte dann gleich meinen Wunsch-Doc gefunden.
    Beim ersten GEspräch hab ich 50 Euro bezahlt und das Gespräch dauerte nicht mal ein Drittel so lange wie mein 2. Gespräch für das ich ebenfalls nichts beszahlt habe.
    Es ging mir ja nicht mal ums Geld aber eigentlich find ich es gar nicht so gut, dass Ärzte eine Gebühr für ihre Beratungsgespräche verlangen, denn im eigentlichen Sinne machen sie ja dabei Werbung für sich selbst und haben möglicherweise sowieso den Vorteil, dass die Patientin sich evtl. auch bei ihm operieren lässt.
    Ich find 75 Euro eigentlich schon heftig.

    LG
    Dudel

    BV am 21.10.2005, li. 300ml, re. 350ml, rund, UBM

    • Offizieller Beitrag

    Nun - über die sogenannte Beratungsgebühr gibt es unterschiedliche Sichtweisen:

    1.) Man verlangt eine Beratungsgebühr
    2.) Man verlangt keine Beratungsgebühr

    Beide Sichtweisen haben Vor- und Nachteile.

    Vertauschen wir einmal die Rollen. Wie würden Sie handeln, wenn Sie an der Stelle des Arztes wären?

    Leider ist es nicht immer so, dass wirklich "interessierte" Patienten kommen oder die Patienten auch zuverlässig sind. Leider ist die Gefahr bei "kostenlosen" Beratungsterminen relativ hoch, dass sich Personen einfach mal beraten lassen oder einfach überhaupt nicht kommen... Es ist super angenehm, wenn Sie sich für 3 oder 4 Patienten (sprich 3 oder 4 Stunden) Zeit genommen haben und die einfach nicht erscheinen....

    Ich kann einige Ärzte verstehen, die sagen, ich verlange für meine Dienstleistung Geld. Einen Kostenvoranschlag für die Reperatur Ihres Autos erhalten Sie auch nicht kostenlos...

    Es muss ein Geben und ein Nehmen sein. Daher appeliere ich an alle Interessierten, dass wenn Sie einen Beratungstermin vereinbaren, dass sie diesen auch wahrnehmen. Sonst sind irgendwann die "Serviceleistungen" wie z. B. kostenfreie Beratungen des Arztes nicht mehr möglich....

  • Dann sollte aber der Arzt das 75Euro als Einzahlung für die Op betrachten wenn sich die Patientin für eine Op bei ihm entscheiden würde. Wäre ein KOmpromis, oder?

  • Also ich war auch bei 2 Ärzten zur Voruntersuchung. Der Eine, der 50 € für1/2 H Beratung nah, ist zwar ein sehr guter Operateur , das weiß ich, aber hat nach 1/2 Stunde Beratung wirklich direkt das Gespräch abgebrochen und ich km mir wirklich auch etwas abgezockt vor. Vor allem weil die OP bei ihm auchr einen extrem hohen Preis gehabt hätte.

    Der Zweite wo ich war,den mir auch sehr mein Frauenarzt empfohlen hatte,hat keine Gebüren für das Vorgespräch genommen und sich sehr lange Zeit genommen, hat alles ganz genau erklärt und war sehr geduldig mit meinen vielen Fragen. Hatte auch noch oft bei ihm angerufen und Fragen gestellt. Die OP-Kosten waren auch um 2000€ niedriger.
    Jetzt sind 4 Wochen nach der OP vergangen und ich in zufrieden!

  • wie gesagt.. möglicherweise bleibt die Patientin, möglicherweise auch nicht. Das kommt dann unter anderem auf das inzwischen aufgebaute Vertrauensverhältnis (sofern das in der kurzen Zeit denn möglich ist) zwischen Arzt und Patientin an.
    Ich verstehe natürlich auch, dass es wenig lustig ist, seine Arbeitszeit zu opfern die ja nunmal bares Geld wert ist und dann evtl. nichts davon zu haben, aber das ist in diesem Beruf finde ich nicht mit einer Dienstleistung der alltäglichen Art zu vergleichen.
    Wobei es unzuverlässige "Kunden" überall gibt. Dieses Risiko ist denke ich allgemein vorhanden aber ich glaube das gerade in dem Bereich einer Brust oder sonstigen SChönheits-OPs tatsächlich fast nur Patienten erscheinen die die Sache auch ernst meinen.
    Ich wäre nicht einfach mal so zu nem Beratungsgespräch gegangen, nur weil es nichts kostet.
    Bei meinem BG bei dem ich die 50 Euro gezahlt habe (die ich übrigens gern für das Gespräch investiert habe, denn WERT war es mir das), kam ich mir völlig unaufgeklärt vor. Nicht mal eine halbe Stunde hat mir der PC recht oberflächlich dieses doch sehr komplexe Thema dargestellt als wäre es ein "Kinderspiel" und als sei ich hinterher PERFEKT. Es wurden mir keine ersthaften Risiken dargelegt, nicht erzählt, was mir hinterher evtl auch missfallen könnte usw.
    Das ist natürlich sicher nicht die Regel, ich möchte damit aber sagen, dass es generell bei der Patientin auch einen besseren Eindruck macht, wenn eine ernsthafte Beratung stattfindet und noch dazu Pluspunkte haften bleiben, wenn das Gespräch gratis ist und zum Service gehört.

    Den Vorschlag von Aneta find ich übrigens klasse - wenn ein Arzt seine Dienstleistung nicht "umsonst" anbieten möchte, könnte er tatsächlich die Möglichkeit bieten bei einer tatsächlich stattfindenden OP das Geld anzurechnen.

    LG
    Dudel

    BV am 21.10.2005, li. 300ml, re. 350ml, rund, UBM

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