wie gesagt.. möglicherweise bleibt die Patientin, möglicherweise auch nicht. Das kommt dann unter anderem auf das inzwischen aufgebaute Vertrauensverhältnis (sofern das in der kurzen Zeit denn möglich ist) zwischen Arzt und Patientin an.
Ich verstehe natürlich auch, dass es wenig lustig ist, seine Arbeitszeit zu opfern die ja nunmal bares Geld wert ist und dann evtl. nichts davon zu haben, aber das ist in diesem Beruf finde ich nicht mit einer Dienstleistung der alltäglichen Art zu vergleichen.
Wobei es unzuverlässige "Kunden" überall gibt. Dieses Risiko ist denke ich allgemein vorhanden aber ich glaube das gerade in dem Bereich einer Brust oder sonstigen SChönheits-OPs tatsächlich fast nur Patienten erscheinen die die Sache auch ernst meinen.
Ich wäre nicht einfach mal so zu nem Beratungsgespräch gegangen, nur weil es nichts kostet.
Bei meinem BG bei dem ich die 50 Euro gezahlt habe (die ich übrigens gern für das Gespräch investiert habe, denn WERT war es mir das), kam ich mir völlig unaufgeklärt vor. Nicht mal eine halbe Stunde hat mir der PC recht oberflächlich dieses doch sehr komplexe Thema dargestellt als wäre es ein "Kinderspiel" und als sei ich hinterher PERFEKT. Es wurden mir keine ersthaften Risiken dargelegt, nicht erzählt, was mir hinterher evtl auch missfallen könnte usw.
Das ist natürlich sicher nicht die Regel, ich möchte damit aber sagen, dass es generell bei der Patientin auch einen besseren Eindruck macht, wenn eine ernsthafte Beratung stattfindet und noch dazu Pluspunkte haften bleiben, wenn das Gespräch gratis ist und zum Service gehört.
Den Vorschlag von Aneta find ich übrigens klasse - wenn ein Arzt seine Dienstleistung nicht "umsonst" anbieten möchte, könnte er tatsächlich die Möglichkeit bieten bei einer tatsächlich stattfindenden OP das Geld anzurechnen.
LG
Dudel