Hallo zusammen,
hier bin ich wieder-die Happyness in Person - trotz verlängertem KH-Aufenthalt.
Das Gute zuerst. Ich habe einen suptertollen Bauch. Dem ein oder anderen würde er nicht reichen. Für mich ist er genial. Das hat sicher etwas mit den häufig erwähnten "realistischen Vorstellungen" zu tun. Bin nicht als Modell ins KH gegangen und komme auch nicht mit Modell-Maßen raus. Aber es wölbt sich kein Oberbauch mehr, ich kann gerade an mir heruntersehen, es hängt keine Fettschürze am Unterbauch mehr rum. Es wurden 2,9 kg entfernt. Ist das Wahnsinn?
Arnica und Co haben mich total überzeugt. Der Bauch war nicht einmal irgendwo blau. Die Oberschenkel wegen der Thrombose.Spritzen schon (Aua).
Für meine Begriffe ist mein Bauch auch nicht besonders geschwollen. Die Naht sieht glaube ich gut aus - für mich als Laien. Mein PC hat auch meinem Wunsch etnsprochen und eine Narbenkorrektur im Unterbrustereich und an einer Mamille vorzunehmn. Alles super schön. Ein riesen Lob an meinen PC und sein Team und an den klasse Anästhesisten. Die Narkose war wieder klasse. War noch nicht ganz vom OP-Tisch runter und wieder totla fit. Durfte gelich was trinken und habe mich lustig mit dem Personal im Aufwachraum unterhalten, bis die es nicht mehr hören konnten ;-))
Bin dann ruck zuck aufs Zimmer gekommen. Meine Bauchmuskeln wurden gstrafft und mir wurde die weltberühmte Champagnerrinne modelliert. Na wenn das nichts ist?! Husten war na klar die Hölle. Ansonsten waren die Schmerzen ganz gut erträglich. Irgendwie brannt mir in den ersten Tagen der Bauch irgendwie und es zwockt hier und da. Gefühl habe ich überall bis auf beide Hüften und an einem Teil des rechten Oberschenkels. Am Bauchnabel erkennt man noch nicht einmal, dass er operiert ist. Scheint irgendwie innen vernäht zu sein-also keine Frankenstein-Naht so wie ich dachte. Drückt mir die Daumen, dass die riesige Bauchnaht schon schmal verheilt und die Bauchmuskeln halten. Können die eigentlich wieder auseinander reißen? Ich juss meine Bauchmuskeln jedenfalls öfter beanspruichen, als mir lieb ist (z. B. aus meinem Wasserbett klettern, vom Sofa schälen etc.). Das geht nun mal nicht ohne Beanspruchung. Bewege mich sehr vorsichtig aus Angst, ich könnte irgenwas kaputt machen. Welche Kenntnisse habt ihr zu dem Thema? Bin heute 11 Tage post OP. Gehe immer noch etwas gebeugt und brauche - wenn ich gesessen oder gelegen habe - immer einige Minuten, bis ich wieder im Tritt bin. Ich glaube, dass gebeugte Gehen ist aber mehr eine Kopf-Sache. Man hat halt das Gefühl, dass der Bauch unter Spannung steht und zusätzlich zieht einen das
Kompressionsmieder (Body) irgendwie runter.
Wenn ich das immer so höre, dass die Leute nach so einer OP nach 2-3 Tagen nach Hause gehen, frage ich mich, ob man das wirklich verantworten kann. Mein PC hat mir ja gleich eine Woche KH angesagt-was aus meiner Sicht auch absolut angemessen ist. Nach 3 Tagen hätte ich n.n. nach Hause gehen wollen. Ich musste letztlich sogar 10 Tage bleiben, weil meine Drainagen mich einfach nicht verlassen wollten. Aber jetzt kann alles gut werden. Drückt mal die Daumen, dass keine Punktierung mehr notwendig wird. Wieviel Tage dauert es, bis sich das zeigt?
Habe das Gefühl, dass das Mieder alle Innereien zusammenquetscht. Ergebnis: Blähungen, häufiger Stuhlgang, flachere Atmung, 2-3 mal nachts aufstehen wegen Toilette etc. Hattet ihr das auch?
Außerdem habe ich das Gefühl, wenn ich mich so ansehe und mir Hosen anziehe, die vorher extrem weit waren, das meine Taille irgenwie Höher(Richtung Brust) gewandert ist und mein Becken breiter aussieht - oder ist? Und das trotzdem kaum eine Schwellung da ist und ja soviel (2,9 kg) entfernt wurden. Ist das Einbildung?
Freue mich auf eure Antworten. Juchuuuu!!! Muss mich einfach immer wieder freuen. Hoffentlich wird/bleibt alles gut.