Brustverkleinerung 7 Monate danach noch wahns. Schmerzen

  • Hallo,
    ich bin ziemlich gelknickt!!!! Habe lange Geduld gehabt.Aber jetzt geht´s nicht mehr. Aber erst mal von vorne:Nach jahrelangem Hin- und Herüberlegen habe ich mir am 17.07.2006 auf eigene Kosten in einer Wiesbadener Privatklinik die Brust verkleinern lassen. (von 75 G/H auf 75 C). Jedoch nicht ohne vorher mehrere Kliniken anzuschauen und mit mehreren Ärzten gesprochen zu haben.Wie bereits gesagt habe ich mich dann für eine Klinik in Wiesbaden entschieden.

    Vom optischen Standpunkt her bin ich sehr zufrieden.Die äußeren Narben sind richtig gut und schön verheilt. Die Größe und Form ist auch optimal.Aber ich habe seit der OP Schmerzen, Schmerzen und nochmals Schmerzen in der rechten Brust.

    Von einem Bügel BH kann ich nur träumen. z.Zt. trage ich einen leichten Sport BH, der auch nicht der Superhit ist. Ohne geht überhaupt nicht, da ich dann das Gefühl habe mir reißt die Brust ab. Außerdem habe ich am unteren Ende der Senkrechtnaht (wurde nach Lejour operiert) einen walnusßgroßen und harten "Knubbel", Richtung untere Außenkante lauter kleine ertastbare Knötchen und am äußeren Rand Richtung Achsel, wo normalerweise der Bügel eines BH´s endet eine ziemlich feste Stelle. Diese Stellen Schmerzen ohne Ende.
    Ich habe damals gleich nach der Op und immerwieder bei den Nachsorgeterminen auf die Schmerzen hingewiesen." Das wird noch" ,wurde immer gesagt und ich solle Schmerzmittel nehmen. Als ich nicht locker gelassen habe kamen dann jedesmal andere Aussagen wie z. B. " gereiztes Venensystem, verhärtete Narben, Reizung des Milchstrangs, bis hin zu allen möglichen Ausreden. Am 09.01.07 war ich zum vorletzten mal in der Klinik und habe wieder auf die wahnsinnigen Schmerzen hingewiesen. Jedoch wieder keine befriedigende Aussage und ein neues Rezept für Schmerzmittel.Leider schlagen bei mir die Schmerzmittel nicht mehr an und bekomme Magenprobleme. Ach ja, die Ärztin meinte dann noch so schön." Schmerzen sind manchmal auch eine reine Kopfkrankheit.Manche Leute schaffen es die Schmerzen weg zu meditieren." Das solle ich auch mal versuchen... Da wurde ich schon leicht sauer .

    Darufhin bin ich zu meinem Frauenarzt der dann eine Sono gemacht hat. Er meinte es könnte Narbengewebe sein - aber sicher sei er sich auch nicht. für weitere Untersuchungen müsse ich auf jeden Fall ein ganzes Jahr nach OP warten. Eine Mammographie würde in diesem Stadtium auf keinen Fall in Frage kommen.Wären ja auch zu große Schmerzen.

    Weil ich die Schmerzen einfach nicht mehr ausgehalten habe bin ich also nochmals am 19.02.mit dem Sonobefund nach Wiesbaden gefahren ( eine 1-stündige Fahrt - einfach).Jetzt kam der Hammer:" Laut dem Befund vom Sommer 06 Ihres Frauenarztes haben Sie sehr festes Drüsengewebe welches nach der OP jetzt schmerzt (komisch nur, dass ich nie einen Befund abgegeben habe sondern nur die Mammographiebilder, die ich direkt wieder nach der OP beim Gyn abgegeben habe)."Wir haben Ihnen bei der OP auch fast nur Drüsengewebe entfernt." (Im Sommer wurde mir nach der OP von der operierenden Ärztin und von der Krankenschwester gesagt, dass fast nur Fettgewebe entfernt wurde und fast das ganze Drüsengewebe stehen geblieben ist))" Entweder müssen Sie jetzt mit den Schmerzen leben oder ich kann Ihnen das Drüsengewebe wegschneiden. Aber dann haben sie (wort-wörtlich!!!!) eine leere Tüte dahängen. Naja, das kann man dann mit einem Implantat wieder aufbauen. ---Das war mir dann zu viel.
    Ich bin jetzt mittlerweilen am Ende meiner Nerven - bin viel am Weinen (wie im Moment auch)und bin auch am Ende meiner schmerzlichen Belastbarkeit. An manchen Tagen bin ich kaum alltagstauglich - kann nicht mal Staubsaugen oder unserem elfjährigen Sohn eine Scheibe Brot abschneiden. Solche Schmerzen habe ich. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Kann mir jemand einen Rat geben was ich noch machen kann? Einen guten Arzt empfehlen (ich selbst wohne im Odenwald - grobe Richtung Erbach- Darmstadt-Aschaffenburg), bei dem ich mal vorstellig werden kann, oder hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Das ist wirklich ein Notruf!!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Die häufigste Ursache für Schmerzen nach Brustverkleinerungen sind zu Grunde gegangenes Drüsen- ooder Fettgewebe (sog. Nekrosen). In der Regel werden die Beschwerden iim Laufe der Zeit besser und gehen vollständig weg. Evtl. kann man das durch leichte Massagen, oder Ultraschallbehandlungen (beiten manche Physiotherapeuten an) unterstützen. Diese Areale kann man normalerweise gut auf einem Ultrascahllbild sehen oder zumindest in einer Kernspinuntersuchung. Der Knubbel am Ende der Lejour Narbe ist oft ein Rest des Hautüberschuß macht meist für sich keine Beschwerden und kann wenn gewünscht iin örtlicher Betäubung korrigiert werden. Falls alle Stricke reißen müssten die schmerzhafte Bereiche im Inneren der Brust tatsächlich entfernt werden. Bei einer Brustgröße von C müßten Sie aber keine Angst vor leeren Tüten haben.
    Bei der Arztwahl kann ich keinen direkten Tipp geben, vielleicht versuchen Sie es aber mal bei meinem Moderne Wellness Kollegen Herrn Scholz in Wiesbaden, ob er jemand in der Gegend kennt oder Ihnen selbst weiterhelfen kann.

    Gruß aus Bonn

    Dr. Bosselmann

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