Wechseljahre mit ausgeprägten Hormonschwankungen - mit OP noch zuwarten?

Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und möchte mich vorstellen. Ich bin 54 und mitten in den Wechseljahren (hab meine Periode noch, wenn auch nicht mehr regelmäßig). Die klassischen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen habe ich (noch??) nicht. Mein biologisches Alter dürfte ein paar Jahre jünger sein. Ich werde höchstens auf Mitte 40 geschätzt. Ich hatte solange ich denken kann als erwachsene Frau ein schönes, festes, kleines B Körbchen bei schlanker, sportlicher Statur. Durch wechseljahrsbedinge Hormonschwankungen, insbesondere einer ausgeprägten Östrogendominanz, sind meine Brüste in den letzten Jahren stetig größer geworden, ohne dass ich ansonsten an Gewicht zugelegt habe. Zwischenzeitlich kam ich mit dem größeren BH Kauf kaum hinterher. Jetzt bin ich je nach Modell bei 75F-G oder 80E-F. Ich bin 160cm groß und sehr sportlich. Unterum trage ich Kleidergröße 36, obenrum würde ich in 36/38 passen, wenn da nicht die große Oberweite wäre.

Ich leide darunter körperlich als auch psychisch. In der Woche bevor ich meine Tage bekomme, sind meine Brüste ganz besonders groß und prall und tun bei jeder Bewegung weh. Das fängt schon damit an, dass ich beim Aufstehen aus dem Bett unwillkürlich die Arme um den Oberkörper schlinge, um den Spannungsschmerz in den Brüsten abzudämpfen, der jäh oberhalb der Brustwarzen einschießt, sobald durch das Aufrichten aus der liegenden Position die Schwerkraft greift. Sporttreiben, insbesondere mein heißgeliebter Ballettunterricht und mein Lauftraining ist an fast allen Tagen der Periode eine Qual trotz gut sizenden Sport-BHs.

Auch im Alltag trage ich ausschließlich Sport-BHs, die meine Oberweite sehr fest einpacken und mehr oder weniger platt drücken. In normalen Alltags-BHs, womöglich mit schmalen Trägern, fühle ich mich sehr unwohl. Ich habe kein Modell gefunden, dass gut sitzt, nicht an den Schultern einschneidet, meine Oberweite nicht so üppig aussehen lässt oder nicht zu aufgerissenen Hautstellen im Unterbrustbereich führt. Ich bin über Jahrzehnte nicht daran gewöhnt gewesen, dass ich obenrum auffallend üppig bin. Wenn ich in den Spiegel schaue, dann erkenne ich mich nicht wieder. Das bin nicht ich!

Die Größenzunahme der Brüste dürfte bei mir (fast) ausschließlich in Zunahme des Drüsengewebes begründet sein. Die Brüste sind zwar durch ihr zunehmendes Gewicht abgesackt, die Brustwarzen befinden sich etwa auf Höhe der Armbeugen, aber die Brüste an sich fühlen sich trotzdem fest an. So als ob das Drüsengewebe rundrum bis knapp unter die Haut reicht.

Selber etwas dagegen tun kann ich nicht. Abnehmen ist keine Option, da ich schlank bin. Brustmuskeltraining mache ich seit vielen Jahren nahezu täglich. Bioidentische Hormone (Progesteron) habe ich 2 die letzten Jahren lang geschluckt und in den Jahr davor eingecremt. Hat alles nichts gebracht.

Das ist alles sehr frustrierend.

Ich würde gerne eine Brustverkleinerung machen lassen, auch auf eigene Kosten, wenn die Krankenkasse nicht mitspielt. Ich frage mich aber, ob ich damit lieber warten soll, bis bei mir die wechseljahrsbedingten Hormonschwankungen soweit abgenommen haben, dass ich mir sicher sein kann, dass das hormonbedingte Brustwachstum zum Stillstand gekommen ist. Edit: Ich habe gerade ein Bikinioberteil anprobiert, das ich vor einem halben Jahr im Urlaub nach seeeehr langer Suche gefunden und gekauft habe. Das passt noch. In der Woche vor meiner Periode, wann auch immer die sein wird, würde es allerdings wahrscheinlich wegen starker Wassereinlagerungen zu knapp sitzen. Trotzdem ist dieses Kleidungsstück evtl. ein brauchbarer Gradmesser für den Verlauf meines Brustwachstums. Dass mir ein BH (und das Bikinioberteil ist im Grunde so etwas) nach einem halben Jahr immer noch nicht zu klein ist, hatte ich schon lange nicht mehr. Ich kann es nicht wissen, aber ich hoffe, dass das ein Zeichen dafür ist, dass das hormonbedingte Brustwachstum bald mal ein Ende hat.

Das Problem ist, ich habe die Beschwerden JETZT. Sollte ich trotzdem zuwarten? Auch aus dem Grund, dass ich für die OP Planung nicht vorhersehen kann, wann ich in welcher Phase des Monatszyklus sein werde.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und mag mir davon berichten?

Danke Linchen für Deinen herzlichen Empfang!

Zitat von Linchen

Bin 54 Jahre und habe meine Brustverkleinerung seit 12 Juni hinter mir. Was du beschreibst kenne ich zu gut. Hatte jetzt 7 Monate keine Periode und habe die Op gemacht,weil schlagartig die Brust leer geworden ist ,also innerhalb diesen halben Jahres hing weil die Wassereinlagerungen weg waren.

Dann bist Du ein Stückchen weiter als ich mit den Wechseljahren. Von "leer geworden" kann bei mir keine Rede sein. Im Gegenteil. Meine Brüste sind zurzeit größer und praller denn je. Und wenn die Wassereinlagerungen kurz vor der Periode zunehmen, dann ganz besonders. Und dann auch ganz besonders schmerzhaft. Und wenn ich nach meiner Mutter komme, dann wird sich das mit dem "leer Werden" noch sehr lange hinziehen. Bei meiner Mutter ist das erst mit ü80 passiert.

War das bei Dir dann eher eine Bruststraffung? Oder verstehe ich das falsch? Bei mir würde es jedenfalls, so wie es jetzt aussieht, auf eine Brustverkleinerung incl. Bruststraffung hinauslaufen.

Und da ich in meiner Gegend Zugezogene bin und mich nicht gut auskenne, wäre ich auch für Hilfe bei der Suche nach einem guten PC sehr dankbar.

Ich habe in den 90ern bei ein paar Brustverkleinerungen in einem städtischen Krankenhaus assistiert und durfte dem PC auch einen Tag in seiner Sprechstunde über die Schulter gucken. Dieser Mann war ein wahrer Künstler auf seinem Gebiet. Einfühlsam, mit einem exquisiten Sinn für Ästhetik, großem operativen Geschick und einem offenen Ohr für die Wünsche seiner Patienten. Er hat wunderschöne Brüste gezaubert. Zudem waren Brust OPs bei ihm Kassenleistungen.

Ich weiß also, wie es idealer Weise sein kann und habe diese Idealvorstellung natürlich automatisch auch für meinen Fall im Hinterkopf. Leider praktiziert dieser Arzt nicht mehr.

Wenn, dann kommt für mich nur ein PC mit viel praktischer Erfahrung in Brustverkleinerungen in Frage. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich habe gelesen, dass die Krankenkasse nur in Fällen zahlt, in denen bestimmte Grenzwerte überschritten sind, UND die in einem Brustzentrum operiert werden.

Wenn dem so ist, dann wäre es in meinem Fall vielleicht eine gute Idee, mich direkt an einem frei praktizierenden PC zu wenden, der Brustverkleinerungen nicht nur hin und wieder macht.

Ich habe zwar täglich Schmerzen und wenn ich nicht aufpasse auch ganz schnell aufgerissene Hautstellen im Bereich des Unterbrustbands, aber die von der KK veranschlagten 500g pro Seite werden wohl nicht zusammen kommen. Eher ca. 400g pro Seite. Ich weiß nicht, ob es damit überhaupt Sinn macht, einen Antrag an die KK zu stellen. Und, wie gesagt, ein Brustzentrum käme für mich nur in Frage, wenn mich dort ein PC operiert, der viel Erfahrung hat und den Eingriff sehr häufig und mit gutem Erfolg macht und zugänglich für meine Wünsche ist.

Es wird auch sicher viele Menschen geben, die mein Problem überhaupt nicht verstehen. Wenn ich einen gut sitzenden, sehr straffen Sport-BH anhabe der die Brüste dorthin anhebt und quetscht, wo sie mal standen, kommt wahrscheinlich niemand bei meinem bloßen Anblick überhaupt auf die Idee, dass ich unter meinen Brüsten leide. Wer auf "etwas größere" Brüste steht, würde denken: "Sieht toll aus!"

Ich habe deswegen auch große Bedenken, dass ich an einen PC gerate, der meinen Wunsch nach einem kleinen B Körbchen (von mir auch auch weniger, falls technisch machbar) nicht ernst nimmt und ich mit einem C Körbchen oder größer wieder aufwache. Wird eigentlich regelmäßig von so etwas wie Simulatoren Gebrauch gemacht, wo man das angepeilte ungefähre Endergebnis veranschaulichen kann?

Ich will jedenfalls nicht "sexy" aussehen. Das wollte ich noch nie. Das passt nicht zu mir.

Ich bin seit frühester Kindheit sehr sportlich aktiv. Ich mache unter anderem Triathlon und nehme, wie bereits oben erwähnt, klassischen Ballettunterricht. Insbesondere das Lauftraining und mein heißgeliebter Ballettunterricht kosten mich, obwohl ich daran immer sehr viel Spaß hatte, zunehmend Überwindung - weil mir dabei die Brüste weh tun und unästhetisch wackeln. Und beim Ballett stört die große Brust ganz besonders die Ästhetik.

Hmm, als sei es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man mit großer Oberweite derartige Sportarten nicht ausübt, bin ich die einzige mit üppiger Oberweite sowohl in meinem Triathlonverein als auch in meiner Ballettschule. Selbst die Vereinskameradinnen und Balletttänzerinnen, die etwas mehr auf den Rippen haben, haben höchstens ein B Körbchen. Ich war ja früher, als ich mit diesen Sportarten angefangen habe, selber eine mit B Körbchen. Weiß nicht, ob ich mich als Anfängerin, die noch nicht Blut geleckt hat, für Triathlon und Ballett entschieden hätte, hätte ich damals schon die große Oberweite gehabt. Kann sein, dass nicht...

Nun ja, neulich war ich in einem Fachgeschäft für Ballettbekleidung, weil ich mal wieder ein neues Trikot brauchte. Die Verkäuferin musterte mich kurz und reichte mir ein paar sehr hübsche, hochgeschlossene Ballettbodys - in Größe 42, der größten Größe die der Laden führte. Eigentlich viel zu groß für mich, ab Taille abwärts schlabbrig, aber im Brustbereich habe ich trotzdem nicht reingepasst. Ich musste sogar höllisch aufpassen, dass ich die teuren, mit Spitze verzierten Kleidungsstücke beim Anprobieren nicht aus Versehen im Brustbereich einreiße.

Ballettbodys mit Spaghettiträgern, wie sie die anderen Frauen in meiner Ballettschule bei dem warmen Sommerwetter gerne tragen, kann ich gleich ganz vergessen. Oder ich trage sie mit einem festen Sport-BH drunter, was den luftigen Spaghettiträger-Effekt killt. Boah, wäre das traumhaft, wenn ich zum Balletttraining einfach einen Spaghettiträger Body anziehen könnte, und nichts wackelt anzüglich, spannt und tut weh!

Neulich habe ich an einer Ballettaufführung teilgenommen. Dafür hat mir meine Ballettlehrerin ein Kostüm bestellt - in Größe L. Sie sagte zu mir: "Du bist zwar schlank, aber ich denke, Du brauchst trotzdem Größe L."
Das Kostüm wirkte sehr schlabbrig an mir - außer auf Höhe der Brustwarzen. Da hatte es die richtige Weite. Ich habe einen ganzen Nachmittag damit verbracht, an Schultern, Unterbrustbreich und Taille Abnäher anzubringen, damit das Kostüm nicht völlig unmöglich an mir aussah.

So ähnliche Geschichten kennen hier wahrscheinlich einige. Und vielleicht können auch einige nachvollziehen, dass ich ganz weg möchte von dieser "ach so tollen" prallen Oberweite und ich auch ein C Körbchen für mich als definitiv zu viel empfinde.

Zitat von Linchen

Liebe Jelena,

bis vor kurzem hatte ich auch noch meine Periode und 70 G/H. Nach der Brustverkleinerung ein 70 C oder 75 B.

Auch ich tanze im Ballett. Ja und das Problem mit dem Kleid kenne ich nur zu gut,habe deswegen nähen gelernt.

Danke, dass Du mir so ausführlich antwortetest, Linchen. Das was Du schreibst deckt sich ja wirklich in mehreren Punkten mit meiner Situation. Ich finde das erleichternd, weil ich in meinem Umfeld keinen ähnlichen Fall kenne.

Mein Ballettkostüm hat mir übrigens trotzdem Maleschen bereitet. Der Brustbereich des ärmellosen Oberteils war mit Pailletten bestickt, und ich habe einige Kratzspuren an den Oberarmen davongetragen. Am Tag nach der Vorstellung waren meine Oberarme vorne innen übersät mit feuerroten, leicht erhabenen Striemen. Ist halt blöd, wenn man zusätzlich zur großen Oberweite auch eine extrem empfindliche Haut hat. So etwas wie Riemchensandalen oder Flipflops kann ich zum Beispiel nicht tragen. Darin bekommen ich schon nach spätestens 10 Minuten schmerzhafte Striemen und aufgerissene Hautstellen.

Ich komme übrigens gerade vom Schwimmtraining. Meine Vereinskameradin neben mir in der Umkleide hatte es nach dem Training etwas eilig und hat einfach ohne BH drunter ein T-Shirt angezogen. Sie ist 2 1/2 Jahre älter als ich, kann sich das aber ohne Weiteres leisten - traumhaft. Sie hat vom Jahrzehnte langen Triathlon Training einen genauso athletischen Oberkörper wie ich, nur halt mit einem von Natur aus wohlgeformten A Körbchen. Nach meinem ästhetischen Empfinden ideal für so eine sportbegeisterte Frau.

Zitat von von Linchen

Bis dahin hatte ich mit Wassereinlagerungen große Probleme vor allem vor der Periode.

Du bist die Erste von der ich darüber lese. In meinem Umfeld scheint das niemanden so unangenehm zu betreffen. Selbst meine Gynäkologin wollte nichts davon hören, als ich ihr berichtete, dass ich vor der Periode bis zu 1 1/2 Kleidergrößen zunehme und vor allem meine Brüste dann sehr stark spannen. Sie entgegnete daraufhin nur etwas genervt: "Sie sind doch aber schlank." Damit war für sie das Thema erledigt.

Die sehr starken Wassereinlagerungen, bei denen ich wegen der unregelmäßig gewordenen Periode nicht vorhersagen kann, wann sie eintreten, waren ja auch der ursprüngliche Grund für die Eröffnung dieses Themas. Kann dies für den PC vor und/oder während der OP hinderlich beim Abschätzen und Formen der Brustgröße sein, die zum späteren Gesamtbild passt?
Ich meine, jetzt habe ich zum Beispiel gerade meine Tage, keine nennenswerten Wassereinlagerungen und habe einen flachen Bauch. Kurz vor der Periode sehe ich um Einiges üppiger aus. Meine Oberweite ist gefühlt kurz vorm Platzen, mein Bauch aufgeschwemmt und meine Hüften auch etwas rundlicher als normaler Weise.

Zitat von Linchen

Hier im Forum ist ein super Facharzt PC von dem viele Frauen erzählen.

Dr Alamuti. Er operiert nach der Methode,wie ich die Op hatte. Hall Findley und innerer BH.

Vielleicht kann er dir schon weiterhelfen.

Herzliche Grüße Linchen

Oh, vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte selber schon von seinem Kollegen gelesen, mit dem er eine Gemeinsschaftspraxis führt und überlegt, ob das eine gute Anlaufstelle für mich wäre. Das wäre für mich auch eine der Nächstgelegenen von allen Adressen, die auf dieser Website aufgelistet und offenbar im Bereich Brustverkleinerungen firm sind.

Zitat von Linchen

Auf Facebook gibt es mehrere Gruppen für Brustverkleinerung? Ich habe nur eine gefunden. Die Administration hat eine Sandra.

Dort kannst du wirklich alles fragen und die Frauen sind sehr nett und niemand macht dort negative Kommentare.

Hallo Linchen,

ich habe auf Facebook 3 Gruppen für Brustverkleinerungen gefunden. Ich habe gestern versucht, mich für die Gruppe mit der größten Anzahl an Beträgen pro Tag anzumelden, bin aber direkt abgelehnt worden, da ich die von den Admins vorgegebenen Richtlinien nicht erfülle.
Irgendwas ist da schief gelaufen. Bevor ich überhaupt Zeit hatte, zu bestätigen, dass ich die Richtlinien erfülle, (weibliches Geschlecht, kurze Erläuterung, warum ich in die Gruppe möchte), bin ich offenbar von einem automatischen Antwortsystem abgelehnt worden.
Ich habe es dann nochmal versucht, konnte auch Geschlecht und Beweggrund angeben, aber es kam wieder eine automatische Absage.

Vielleicht guckt sich mein Aufnahmegesuch die Tage noch jemand von den Admins persönlich an. Falls nicht, weiß ich nicht, wie ich in die Gruppe kommen soll.


Ich habe übrigens gestern mit Hilfe des Archimedischen Prinzips (Wasserverdrängung) mal annäherungsweise versucht, das Volumen und daraus das Gewicht meiner Brüste zu bestimmen. Ich weiß, das ist ungenau, aber besser als gar nichts.

Demnach sind nach Berücksichtigung eines angenommenen spezifischen Gewichts des Brustgewebes von 0.9 meine rechte Brust etwas mehr als 1000g und meine linke Brust knapp 750g schwer. Hui, jetzt wird mir auch klar, warum ich in den letzten Jahren keinen einzigen klassischen BH mit auch nur ansatzweise formgebenden Cups gefunden habe, der nicht irgendwie schief und unbequem saß. Eine gering geradige Asymmetrie hatte ich schon immer, aber dass das jetzt nach dem starken Größenwachstum über 250g Unterschied sind, ist mir erst durch die Messung gestern so richtig klar geworden.
Heute war ich dann noch in einem Bekleidungsgeschäft in so einer Umkleide mit 2 Spiegeln, die im 45° Winkel zueinander ausgerichtet sind. Wenn ich mich über diese beiden Spiegel frontal betrachte, dann fällt mir die Asymmetrie sehr viel mehr auf, als beim Blick in einen Spiegel zu Hause. Interessant.
Vielleicht erklärt das unterschiedliche Gewicht auch, warum ich fast nur auf einer Seite Schulter- Nackenschmerzen habe.

Ach, ich habe so viele Fragen und hoffe, dass das mit der Aufnahme in die Facebook Gruppe noch klappt.

Zitat von Linchen

Natürlich klappt deine Aufnahme liebe Jelena! Ansonsten melde dich!

Herzliche Grüße Linchen

Liebe Linchen, ich fürchte, das klappt nicht mehr wegen der oben genannten Gründe. Könnte gut sein, dass ich in den Facebook Gruppen längst als "nicht kompatibel" aussortiert bin. Die Gruppen haben jedenfalls inzwischen wieder Zuwachs bekommen. Aber ich bin nicht dabei.

Nun ja, dann wurschtel ich mich da halt alleine durch. Ich hatte inzwischen auch ein erstes Beratungsgespräch bei einer PC, deren Art und Konzept mir sehr zusagt. Bei ihr werde ich wohl die OP nach Hall-Findlay machen lassen.

Als ich ihr meine Wunsch nach einem A Körbchen mittteilte sagte sie übrigens, dass das bei sehr sportlichen Frauen, deren Brüste so wie bei mir in den Wecheljahren stark gewachsen sind, überhaupt nicht ungewöhnlich ist und sogar recht häufig vorkommt. Und dass sie meinen Wunsch sehr gut nachvollziehen kann und dem gerne nachkommt.

Damit bin ich jetzt einen ganzen Schritt weiter gekommen.

Hallo Linchen und alle die hier mitlesen!

Ich hatte letzte Woche meine Brustverkleinerungs-OP nach Hall-Findlay und mein gewünschtes A Körbchen bekommen.

Ich hatte wie ober erwähnt die für mich passende Chirurgin gefunden, und auf einmal ging alles ganz schnell, weil kurzfristig ein OP-Termin frei geworden ist. Alles lief sehr gut. Rechts sind ca. 450g weggekommen. Links ca. 250g. Die Chirurgin hat eine nahezu perfekte Symmetrie hinbekommen. Schmerzen hatte ich kaum. Wenn ich in den Spiegel schaue, kann ich es kaum fassen. Ein Traum! Auch wenn jetzt natürlich noch Schwellungen vorhanden und die untere Pole leicht eingezogen sind, was sich ja später duch die Einwirkung der Schwerkraft noch ändert. Ich bin so froh, dass ich das gemacht habe. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Wenn ich jetzt in den Spiegel schaue, sehe ich dort endlich wieder die kleine, sportlich-schlanke Frau, die ich immer war, bevor die Wechseljahre meine Brüste haben wachsen lassen.

Das einzige Problem was ich habe ist Juckreiz durch den Kompressions BH. Ich hatte weiter oben in diesem Thread schon erwähnt, dass ich eine sehr empfindliche Haut habe. Der postoperative BH, den ich von der Klinik bekommen habe, passt eigentlich perfekt, sieht richtig bequem aus und fasst sich auch so an. Trotzdem raub mir der Juckreiz durch den BH-Stoff den Schlaf. Ich darf jetzt nachts einen Laser Cut Sport-BH tragen, der vorne zu öffnen ist. Für tagsüber, wo ich den post OP BH noch eine ganze Weile tragen soll und auch möchte, suche ich noch nach einer praktikablen Alternative.

Falls jemand Erfahrungen mit Juckreiz durch den Kompressions BH hat und Vorschläge für Abhilfe weiß, bitte gerne.

Eure nahezu rundum glückliche Jelena

Zitat von Merope

Ich hoffe, ich konnte helfen.
LG Babsi

Danke Babsi,

ich bin inzwischen 11 Wochen postoperativ und trage den juckenden Kompressions-BH nicht mehr. Der ist mir nach ca. 8 Woche eh zu groß geworden. Als Abhilfe gegen den Juckreiz hatte ich auch dünne Hemdchen druntergezogen.

Zum Glück bin ich mit dem Thema jetzt durch.

LG Jelena