Lipomastie - wieviel kann man absaugen?

  • Hallo,

    ich hoffe, ich bin hier im richtigen Bereich, da ich hier keine Männerthemen sehe.

    Aber es geht darum: Ich leider unter eine Lipomastie (und ich bin mir zu 99% sicher, es ist eine Lipomastie, keine Gynäkomastie), die bis jetzt trotz Gewichtsreduktion nur etwas kleiner geworden ist. Ich bin jetzt noch weiter beim Abnehmen und wenn dann immer noch Bedarf herrscht, will ich die Männerbrust absaugen lassen. Wenn ich die Fettbrust selbst nicht wegkriegen kann, muß eben nachgeholfen werden... sie muss einfach weg.

    Aber ich habe Angst davor, dass sich hinterher die Haut nicht strafft und ich dann eine entsprechende OP vornehmen lassen muss. Bis jetzt macht meine Haut eigentlich einen recht elastischen Eindruck, denn aktuell sind bei mir keine Hautlappen entstanden. Die Stellen an den Armen und Beinen, die nach einigen Kilos weniger etwas schlaff aussahen, waren nach ein paar Wochen wieder schön straff.

    Aber wie sieht das bei der Männerbrust aus? Mir ist klar, es hängt von der Haut des Patienten usw. ab. Aber gibt es da irgendwelche Faustregeln, was bei der Straffung geht und was nicht?

    Was die Absaugung/OP an sich angeht: Kann das der Chirurg bei der Untersuchung schon in etwa feststellen, ob sich die Haut wieder straffen wird?

    Und falls eine Straffung notwendig ist, wieviel kostet sowas ungefähr? Und ist eine Straffung auch ohne Vollnarkose möglich? Manche Seiten sagen ja, andere nein. Die Absaugung kann ich mir noch leisten, aber ich habe Angst vor möglichen Kosten für eine Straffung und auch vor der Vollnarkose. :/

    Wäre nett, wenn man mir weiterhelfen könnte.

  • Hallo Droppy. Kann es sein, dass vielleicht eine Straffung schon reichen würden? Oft denkt man einfach, da wäre noch zu viel Fett, aber in Wirklicheit ist es reine Hautmasse. Geh einfach mal zu einem guten plastischen Chirurgen und lass dich beraten. Ich sage extra gut, weil ein vernünftiger PC dich über die Kosten im Beratungsgespräch aufklärt. Am besten ist sogar, du gehst gleich zu mehreren und vergleichst. Da lohnt sich auch eine längere Anfahrt...
    Alles Gute!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo "Droppy",
    ich muss meinem Vorredner entschieden widersprechen.
    Der Erfahrung nach zieht sich der Hautmantel bei einer Pseudogynäkomastie (Lipomastose) aber auch bei der echten Gynäkomastie nach der Absaugung gut zusammen. Da sich ein Patient durch die Gynäkomastie stigmatisiert fühlt, wird er dies auch bei Straffungsnarben ähnlich empfinden. Daher wartet man in der Regel bis zu einem Jahr nach Absaugung, um über die Notwendigkeit einer Straffung zu enscheiden. In sehr ausgeprägten Fällen, z.B. bei sehr großer, weiblich erscheinender Brustwarze, ist eine sofortige gleichzeitige Straffung notwendig.
    Aber ein Facharzt für Plastische Chirurgie wird das erkennen und auch präoperativ die Kosten kalkulieren können.
    MfG
    Dr. A. Hilpert

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