ich glaube, ich habe einen riesenfehler gemacht

  • oh gott, leute.

    ich wollte ja, dass mir was von der concha entfernt wird, weil ich kein permanten fäden wollte und habe das dann auch machen lassen. habe natürlich meinem pc auch gesagt, dass ich das nur will, wenn man keine kanten und andere spuren davon sieht. er hat mir bilder von einem kerl gezeigt, bei dem er das gemacht hat. da war dann so ein feiner strich zu sehen, wo die concha vernäht wurde. sah schrecklich aus. aber auf fotos von dem kerl 5 monate später sah man diese kante nicht mehr. ich habe meinem pc auch gesagt, dass ich so einen feinen strich auf alle fälle vermeiden will. er meinte, man würde von vorne später nichts sehen. aber villeicht haben wir uns auch missverstanden und er meinte mit kante was anderes als ich. denn ich habe mit kante eben so sachen wie diesen strich etc. gemeint.

    aber ich habe jetzt von andreren pc's noch mehr fotos von ohren gesehn, bei denen ebenfalls was von der concha entfernt wurde. sie sehen schrecklich aus. auf allen bildern ist eine feine kerbe zu sehen, an der stelle, wo die concha nach entferung eines stückes wieder zusammengenäht wurde. genau das wollte ich nicht, denn da sieht jeder, dass das ohr operiert wurde.

    ich krieg die krise, leute. was hab ich nur gemacht? wenn das bei mir auch so aussieht, was wahrscheinlich ist, sind meine ohren entstellt.

  • hab noch nicht mit ihm gesprochen. seh ihn und mein ergebnis erst montag. sitze hier aber wie auf kohlen.

    hab halt darauf vertraut, dass wenn so ein teil auftaucht, es verschwindet, wie bei dem kerl auf dem foto. habe irgendwie total schiss, dass wir uns missverstanden haben, obwohl ich ihm z.b. auch gesagt hatte, dass so eine rille wie bei dem kerl für mich ein absolutes "no" wäre, ich nicht wolle, dass ein blöder schatten da zu sehen wäre etc. pp. aber was mich im nachhinein stutzig macht ist, dass er mir nicht erklären konnte, wie sowas zustande kommt, und warum es wieder verschwunden ist. er hat vermutet, dass es mit der haut zusammenhängt, die sich später noch spannt.

    auf ejden fall sieht jeder bei der rille, ritze, kante(was auch immer das war) auf zwei meter entfernung, dass da was geschnitten wurde.

    bei den fotos, die ich im internet gesehen habe, war es noch krasser, weil der knorpel da horizontal durchschnitten wurde(zur verkleinerung des ohres). die bilder waren 6 tage post-op und der pc hatte angemerkt, dass die narben später nicht so auffällig seien. außerdem hat der pc auch die vordere haut durchschnitten, meiner hingegen hat die vordere haut nur angehoben, damit keine falten entstehen. aber das hat er bei dem anderen typen vor mir ja auch gemacht. und der hat trotzden eine rille vom gleichen stil wie auf den internetbildern zu sehen ist. ok, 5 monate später war sie nicht mehr zu sehen, aber eigentlich wollte ich da keine glückssache draus machen...


    bei dir wurde doch auch knorpel rausgeschnitten, um die concha anzulegen, oder?

  • jain, also ich will da jetzt nichts falsches sagen. Also ich glaube nicht das er ein komplettes stück heraus geschnitten hat. er hat da wohl ziemlich dran rum geschnibbelt, vielleicht hat er auch nur extrem ausgedünnt. Hab mich dir da auch evtl etwas falsch ausgedrückt.

    aber weist du was, jeder sagt da ja auch was anderes. ist wohl auch wirklich typ und pc abhängig.

    die einen schwören auf fäden die anderen nicht... usw.
    bei mir war es wohl so das das linke ohr (war auch das weiter abstehende) einen viel härteren Knorpel hatte als das andere. der arzt erklärte das dies durch einen ohrring den ich mal ober am ohr durch den knorpel trug.

    schon aus diesen gründen sagte er wären fäden bei mir null funktionell auf dauer.
    ich finde es ist aber auch wirklich schwer das alles wirklich medizinisch zu verstehen.
    gut... wäre aber auch schlimm wenn esnicht so ist, sonst bräuchste kein arzt eine so lange und gute ausbildung.

    mal noch ein beispiel was mir die nerven geraubt hat:
    Ich hatte mal vor vielen jahren einen keloid am ohrläppchen, auch verursacht durch einen ohrring den ich mir leider selbst gestochen hatte. natürlich absolut stümperhaft. naja die strafe kam.
    der war schon fingerkuppen groß, die hautärztin die ihn mir später entfernte konnte mir nicht genau sagen ob ich dafür anfällig bin (ist in den meisten fällen so, und kommt meist nach dem weg schneiden immer wieder und kann sehr groß werden) oder ob ich nur leidiges pech hatte durch die extreme verletzung.

    naja ich hatte glück und er blieb bis heute weg. jedenfalls hatte ich nach der op auch angst das ich sowas wieder bekommen könnte hab dann auch ständig irgendwelche punkte an den ohren gesehen die für mich so ausgesehen haben wie der anfang eines keloides.
    war aber alles nur reine einbildung und unnötige panik!

    warte ab... meine op ist jetzt ca 1/2 jahr her und erst seit den letzten wochen kann ich sagen, oder hab ich auch das gefühl das es jetzt richtig verheilt ist und alles ok ist. irgendwas merkt man monate lang noch.

  • bei mir ist es keine einbildung, weil recht sicher ist, was mich erwartet. die frage ist nur, ob das nach der zeit wieder verschwindet oder nicht. wenn nein, dann habe ich für den rest meines lebens ohren, an denen jeder sofort sehen kann, dass was gemacht wurde. eigentlich wäre das der ergebnis-supergau. denn genau das sollen ohren nach der op ja nicht: operiert aussehen.
    da recherchier ich ein knappes jahr lang, kontaktier haufenweise pc's und steh am ende mit dem denkbar miesesten ergebnis dar. das darf doch echt nicht wahr sein. der montag muss echt schnell kommen. will unbedingt wissen, wie das jetzt aussieht.

  • so,
    ich war eben bei meinem pc und er hat mit den verband abgenommen. leider konnte ich die stellen, an denen ich die rillen befürchte, nicht sehen, weil da noch so verbandswürste reingeklemmt sind. mein pc hat mir gesagt, dass tatsächlich dieses sichtbaren rillen auftauchen können, diese aber mit der zeit verwachsen und nicht mehr sichtbar sind. ansonsten bin ich bisher sehr zufrieden. die ohren liegen an, wobei vielleicht doch ein bisschen zu angeklatscht. aber um das wirkliche beurteilen zu können, sollte ich erstmal ein paar wochen abwarten. außerdem: lieber ein tick zu dicht dran als zu weit ab vom kopf. sieth abe rnoch ziemlich ungewohnt aus. aber wnen es so in etwas bleibt, und die rillen-sache verwächst, bin ich zufrieden.

    die ohren können jetzt frei bleiben, wobei ich nachts immer ein stirnband oder 'ne mütze tragen soll, um das abklappen zu verhindern. die verbandswürste müssen noch zwei wochen drin bleiben. dann zieht er auch die fäden. fäden könnten eigentlich auch schon nächste woche raus, aber er meinte, mann könne auch beides in zwei wochen machen, dann bräuchte ich nicht extra für's fädenziehen kommen.

  • Hi mann im ohr,

    sorry aber vom Knorpel rausschneiden halte ich ja gar nichts. Ich bin mir ja nicht sicher aber ich glaube das man dann nichts mehr machen kann z. B. wenn du sie doch wieder ein wenig abstehender haben möchtest. Ich glaube einfach das man dann nicht mehr varirieren kann. Bin mir aber nicht sicher.

    Und so oft wird es ja auch nicht mehr gemacht, mit dem Knorpel rausschneiden. Aber im Enddefekt muss es ja schließlich dir gefallen.

    Wurde denn bei dir von vorne geschnitten?

    Gruß
    Linchen

  • nein, geschnitten wurde von hinten.

    zur knorpelentfernung: du musst wissen, dass ohren aus zwei verschiedenen oder miteinander kombinierten gründen abstehen können: einmal wenn die concha zu groß ist und so eine zu große wölbung das ohr vom kopf abstehen lässt oder eben eine nicht vorhandene oder zu schwach ausgeprägte athelixfalte. bei der anthelixfalte gibt es verschiedene methoden. z.b. ritzen, knorpel schwächen, fäden. bei einer conchahypertrophie kann man entweder weichgewebe hinter dem ohr entfernen und das ganze ohr zum kopf hin rotieren, man schwächt und fixiert das ganze mit fäden oder man schneidet knopel raus.

    mein ohr stand wegen einer concha-hyptertrohie ab. anthelixfalte war ausreichend ausgeprägt.

    ich wollte eine op-methode, bei der ich nicht auf permante fäden angewiesen bin. ich möchte keinen fremdkörper dauerhaft im organismus haben. natürlich besteht bei knopelentfernung das risiko, dass man nicht mehr viel verändern kann, sollte es einem nicht gefallen. darum muss der schnitt exakt geplant werden. und es können diese rillen entstehen, vor denen ich mich wirklich fürchte. aber da sie laut meinem pc völlig verschwinden, wäre das kein thema mehr.

    fäden haben den nachteil, dass sie auch nach monaten noch vom körper abgestoßen werden können. sie müssten entfernt werden und die ohren könnten wieder abklappen.

    die fadenmethode ist vielleicht die gängigere, doch man sollte dabei nicht vergessen, dass viele patienten probleme mit der anthelixfalte und nicht mit der concha haben. bei einer conchahyptertrohpie wird in der regel eben knorpel entfernt oder weichteile hinter dem ohr entfernt. problem beim letzten: das ohr muss überkorrigiert werden, weil es teilweise wieder zurückwandern kann.

    vor der ohrstellung her bin ich jetzt zufrieden. die frage ist natürlich, wie es aussieht, wenn man die verbandswürstchen entfernt und den bereich sieht, an dem geschnitten wurde... bei dem patientenfoto war auf dem 3-wochen-post-op-foto diese wirklich hässliche rille zu sehen, die es für jeden ersichtlich macht, dass operiert wurde. auf dem 5-monats-post-op-foto war die rille verschwunden und das ohr sah top aus.

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