Hallo alle!
Am Montag hatte ich meine OP. Ich hatte sie eeeeeeeeeewig vor mir hergeschoben,weil ich doch schon tierischen bammel vor Narkose und co. Krankenhäuser und Ärzte sind nicht so mein Fall.
Naja unddann bin ich am 1.August nochmal zum Gespräch und da meinte die Klinikchefin, dass wir doch mal nach einem Termin schauen könnten. Ich muss dazusagen, dass ich von dieser Klinik vor über einem Jahr die OP geschenkt bekommen habe. Da ich auf mein Studium Rücksicht nehmen muss, schlug ich Mitte September oder kommendes Frühjahr vor. Tja und dann meinte sie: Wie wäre der 14.August?
Ihr könnt euch sicher meinen Gsichtsausdruck vorstellen. Aber ich habe es ja eh nur vor mir hergeschobenund im Frühjahr wären meine Bedenken auch nicht anders gewesen. Eine Woche später bin ich dann zum Blutabnehmen und co. UND ich habe den Vertrag unterschrieben.
Das Wochenende nutzte ich nochmal zum genießen - und ablenken. Da mich eine Freundin begleitete, hielt sich meine Nervosität Gott sei Dank in Grenze. Ich brauchte nicht mal ein Beruhigungsmittel.
Und dann folgten ca 3 Stunden Tiefschlaf und zack war ich um 2,2kg leichter. Der Arzt erzählte mir noch im Dämmerzustand, dass er mir 28cm Haut weggeschnitten hat - nach 65kg Abnahme war das wohl zu erwarten.
Am Montag war ich dann nur k.o. und bei jeder Bewegung tat mir alles weh. Aber da wir sehr sehr liebevoll in dieser Klinik umsorgt wurden, habe ich das auch überstanden. Abends sollte ich dann auf Toillete, doch ich konnte mich nicht wirklich setzen, mir war schwindlig und das wiederhnlegen tat sauweh. Und dann bekam ich Schiss nochmal diesen Akt durchmachen zu müssen. Dummerweise habe ich so halt einfach nix mehr getrunen. Also hieß es Dienstag Mittag dann ab an den Tropf ud wenige Stunden später wurde mir ein Katheder gelegt... - war aber gar nicht so schlimm.
Mittwoch früh wurde ich dann abgeholt und konnte mir noch nicht wirklich vorstellen, wie ich zu Hause zu recht kommen sollte. Und erlich gesagt, habe ich mich bis dahin auch gefragt, ob ich das richtige getan habe, ob esdas wert war,...
Besonders problematisch war bi mir auch noch, dass mir durch den Mieder und die Antibiotika die ganze Zeit schlecht war und von daher jede Bewegung doppelt eklig war.
Heute war ich zum Verbandswechsel und der Arzt meinte, dass alles super aussieht und das schönste: ICH DARF HEUTE DUSCHEN!!! und morgen endlich wieder gerade schlafen.
So langsam klappts auch mit dem Laufen. Ein wenig sehe ich noch aus wie eine Oma mit Buckel - aber wie gesagt: ES WIRD BESSER.
Ich finde es echt erstaunlich was man von Tag zu Tag für Fortschritte macht. Wenn ich überlege, dass ich vor 2 Tagen noch wie ein Häufchen Elend im Bet gelegen habe und hute fast den ganzen Tag auf den Beinen war und erst jetzt wieder im Bett sitze... unglaublich.
Ein riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Lob an meine Klinik und die lieben, geduldigen Schwestern. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und würde sie jedem weiter empfehlen!!!