OP-Bericht Brustvergrößerung am 23.03.

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich kann nur sagen: so schlimm hätte ich mir das alles wirklich nicht vorgestellt! Aber nun mal der Reihe nach:

    am 23.03. war ich um 8.00 in der Klinik und laut Auskunft der Sprechstundenhilfe sollte ich zwischen 9.00 und 10.00 unters Messer kommen. Nix da - die Schwester erzählt mir, dass die Ärztin vor mir noch eine OP hat und ich erst am Nachmittag an der Reihe bin. Ich war ganz schön sauer. Dann gegen 14 Uhr ab in Richtung OP, lange herumliegen, dann endlich kommt die Ärztin und malt an mir herum, dann weiß ich nur mehr, dass sie mich in den OP geschoben haben und weg war ich.

    Gegen 18.00 werde ich im Aufwachzimmer munter mit einem schrecklichen Druck auf der Brust (ihr kennt das ja), bekomme Sauerstoff. Der Narkosearzt (ein total netter, gutaussehender junger Mann) kommt zu mir und sagt, dass es eine sehr schwere, langwierige OP (über 3 Stunden war), dass ich aber alles gut überstanden hätte. Danach durft mein Mann schon für 5 Minuten zu mir und mir sind nur mehr die Tränen gekullert. Mein Mann war fix und fertig, aber bei mir wars eher die Erleichterung. Die Nacht war die reinste Hölle, musste dauernd aufs WC und bin immer wieder kollapiert - die Schwestern waren schon ganz schön in Aufregung wegen mir. Am Vormittag kam dann noch die Ärztin und hat mir die Schläuche rausgezogen, hat gar nicht weh getan. Danach durfte ich nach Hause - mein armer Mann hat mich mit dem Rollstuhl zum Auto gefahren...

    Ich hatte wirklich höllische Schmerzen und eigentlich weiß ich noch immer nicht ganz genau, warum das so ein schwerer Eingriff gewesen sein soll. Ich weiß nur, dass sie den gesamten Brustmuskel freigelegt haben und dass ich 200 ml Implis UBM bekommen habe. Vielleicht war der Straffungsteil irgendwie komplizierter? Auf alle Fälle hatte ich bis 5 Tage nach der OP noch arge Schmerzen, jedes Mal aufstehen aus dem Bett war eine Überwindung... Seit dem 6 Tag post OP geht es so einigermaßen, heute 11 Tage post OP sitze ich wieder im Büro, muss aber immer noch Schmerzmittel nehmen. Vor allem in der Nacht und in der Früh hab ich unangenehme Schmerzen und kann meine Arme kaum bewegen.

    Eigentlich dachte ich ja immer, dass ich nicht arg schmerzempfindlich bin...Aber egal - von jetzt an kann es nur noch besser werden und ich freue mich schon so sehr über das tolle Ergebnis, sodass ich die blöden Schmerzen bestimmt bald vergessen habe!!

    LG, Kathi

  • Hallöchen,
    also ich muß dir in dieser hinsicht recht geben, ich hätte es mir auch so schlimm nicht vorgestellt, das ganze wird durch die ganze berichte von medien und auch teilweise von den ärzten selbst etwas runtergespielt, als ob das mittlerweile eine routine wäre. Aber sollte jemand aus meinem bekanntenkreis auch dafür entscheiden, werde ich denjenigen ausführlich über alles informieren, vor allem über das leben kurz nach der op. Denn es gibt immer bilder "vorher" und "nachher", aber dazwischen gibt es nichts. Ich bin jetzt 4 Wochen post OP, und ich konnte meine "veränderung" noch nicht richtig geniessen, denn es ist noch bei weitem nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Aber getan ist getan und es gibt kein zurück mehr, vor allem denke ich es war seit jahren mein größter wunsch gewesen, da kann ich doch nicht dauernd jammern.
    Ich hoffe es wird wieder alles gut.
    LG
    Ellen

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