Beiträge von kajah

    Hallo Dr. Hilpert,
    eine Frage am Morgen. Es ist also abzusehen, das es noch Wundwasser gibt bei mir. Macht es Sinn, schnell zu punktieren, wenn man es bemerkt? Bisher war ich immer im Abstand einer Woche beim Arzt. Oder sollte man dem Körper einfach die Gelegenheit geben, es selbst zu resorbieren? (richtig ausgedrückt?) Ich hab hier gelesen, das durch das häufige Punktieren das Wundwasser erneut angeregt wird, sich zu bilden.
    Also diese Woche ist es dann zum 5. mal.
    MfG Kajah

    Hallo Kimba,
    was ist das für ein Medikament? Ich nehme seit dem 3.Tag nach der OP Arnika D6. Es ist ein homöopathisches Mittel. Ob es nun hilft kann ich nicht sagen. Aber es nehmen viele zur besseren Wundheilung. Nun gut. Bei mir scheint es, was das Wundwasser anbelangt, nicht so wirklich anzuschlagen. Es ist abzusehen, das ich wieder vorstellig werden muß diese Woche. Da hat sich doch schon wieder eine kleine "Welle" bemerkbar gemacht. Nächste Woche werde ich definitiv wieder arbeiten gehen. Dann kann ich ja auch nicht so einfach weg. Außerdem kann ich das auch niemanden dort erklären, weil es ja keiner (bis auf 2 Personen) wissen soll.

    Du wurdest auch 3 mal punktiert. Wie war es denn bei Dir? Hat sich das Wundwasser dann mit einmal verflüchtigt? Ich meine, das geht doch gar nicht. Oder kann sich vorhandenes Wundwasser einfach so auflösen? Es wäre bei mir dann das 5. mal diese Woche.
    LG. kajah

    Hallo Kimba, wieder einmal ein paar Zeilen.
    ich hoffe, die Woche bringt es jetzt bei mir. Ich muß einfach wieder arbeiten. Das zu Hause sein ist auch nervig.
    Seit gestern trage ich das Mieder nun doch wieder. Auch Dr. Hilpert aus dem Form hat mir dazu geraten. Mein Arzt meinte, es wäre ok, wenn ich ihn weglasse. Da mach was draus. Habe gebeten, mir mal genau zu erklären, was das Mieder wirklich bewirkt. Ich denke, das Wundwasser sucht sich Wege, auch wenn das Mieder an ist.
    Schade, das sich hier aktuell nicht viel tut im Forum. Jedenfalls was die Beiträge anbelangt.

    Mit den Schwellungen hatte ich die letzten Tage Glück. Es tut sich wohl was. Hab ja auch noch Ruhe. Oh, das Arbeiten wird schwierig werden. Wenn ich schon etwas mehr mache, merke ich, das ich ganz schön aus der Puste bin.

    Sag mal, hast du vielleicht auch manchmal das Gefühl, das du nicht richtig durchatmen kannst. Es fühlt sich bei mir so an, als wenn die Organe etwas weniger Platz haben. Was ja gar nicht so verwerflich klingt. Es fehlt ja ein Stück Haut. Wenn ich ehrlich bin, ich weiß ja nicht mal, wie sich ein normaler Bauch dann anfühlt. Ich hatte ja schon immer einen Wabbelbauch. Da war immer Platz für alles.....
    Aber vielleicht auch alles Einbildung. Man wird ja sensibler mit der OP. Jedenfalls stelle ich das fest.

    Ich wünsche Dir weiterhin gute Ergebnisse und Kraft auch die letzten Phasen zu überstehen. Es kann nur besser werden.
    LG: Kajah

    Hallo Dr. Hilpert,
    vielen Dank für den Rat. Das Mieder trage ich seit gestern wieder. Es war am Ende auch meine eigene Entscheidung.ich habe am Freitag noch meinen Dr. informiert und ich konnte noch am selben Tag vorbeikommen. Er hat dann wieder punktiert. 15 ml. Die Flüssigkeit war ganz klar und er meinte, es wäre nicht so schlimm. Ich sollte mir keine Sorgen machen. Ah, das sagt er so. Die Sorge ist trotzdem da. Was mich dann aber noch zusätzlich Gedanken bereitet, das er der Meinung ist, das Mieder wäre nicht notwendig. Mal abgesehen davon, war ich froh, es los zu sein. Mein Rücken hat auch ein paar Tage gebraucht, um wieder selbst aktiv zu werden.
    Was bewirkt das Mieder denn? Ist es einfach die Tatsache, das alles eng aufeinander liegt und dadurch das Wundwasser keinen Platz hat? Aber würde es sich dann nicht einen anderen Weg suchen?
    Machen Sie es mir plausibel. Ich hinterfrage gern, um die Dinge zu verstehen. (Typisch Sternzeichen!)
    Die Narbe kann man beobachten, alles was innerlich passiert bleibt einem verborgen.
    Nur die Psyche zeigt mir auf, das so ein Eingriff die Sichtweite verändern kann.
    Einen schönen Tag.
    Kajah

    Hallo Kimba,
    ich bin zurück vom Punktieren. Ich hatte also recht. Aber ich bin wieder beruhigt. Er meinte, ich muß mir keine Sorgen machen. Es waren auch nur 15 ml klares Wundwasser.
    Aber ich sollte anrufen, wenn ich wieder etwas bemerke. Du kannst eine Wundwasserstelle auch als Laie von einer Schwellung unterscheiden. Wenn du auf die entsprechende Stelle drückst, fängt die Region rundherum an zu wackeln. Es ist, als wenn du einen "blub" hörst. Die Stelle ist auch ganz weich, wenn sich Wundwasser ansammelt. Bei der Schwellung wird alles ganz hart. Manchmal hab ich das Gefühl, ich platze. Aber ich hab mir die alten Berichte sehr genau hier im Forum durchgelesen. Das zumindest ist eine Erscheinung, mit der wir hier alle ein paar Monate kämpfen müssen.
    Ich war auch sehr enttäuscht, das meine Sachen plötzlich nicht mehr paßten und am 10. Tag hatte ich den ersten Gefühlstiefgang. Auch alles normal, hab ich hier gelernt.Wenn es den meißten so geht, entschädigt mich das. Alles im grünen Bereich. Selbst das Zwicken versuche ich zu ignorieren, weil es zum Heilungsprozeß dazugehört. Auch hier gelesen.

    Ich ziehe seit Wochen nur Leggings an. Davon hab ich reichlich. Langes Oberteil drüber, fertig. Das ist mir echt Banane.
    Ein einziges mal trug ich meine weiße Lieblingscaprihose, aber auch nur vor dem Spiegel und kein langes Teil drüber, sondern eine Bluse ,offen mit Top drunter. Das konnte ich auch nur, weil ich 2 Wassertabletten bekommen hatte. Das hat Wirkung gezeigt. Ist aber nicht zu empfehlen,weil sie so aufs Herz schlagen. Es war halt ein Vorgeschmack auf spätere Zeiten.

    Die Arbeit wird die Härteprobe, habe aber doch noch eine Woche krank rausschlagen können. Und dann muß es gehen. ich arbeite im sozialen Bereich. Da muß ich funktionieren. Und ich habe keinen Sitzplatz. Wir schaffen das.

    Schön, das du geantwortet hast.
    Bis dann.

    Hallo, schon wieder ich. Nachdem ich eine schlaflose Nacht hatte und nur vom Wundwasser geträumt habe.....

    Habe heute morgen bei meinem PC angerufen. Ich fahre dann zum 4. Mal zum punktieren.
    Ich weiß nicht, was ich denken soll. Die einen schreiben, es muss sein, andere wieder raten ab, weil es die Heilung verhindert unddas Gewebe sich nicht festigen kann. Und was ist jetzt mit arbeiten? Kann ich es riskieren bei einer ja doch nicht so großen Menge an Wundwasser?
    Werde hier noch zum Dauersurfer. Ich bin so abhängig von euren tröstenden und mir weiterhelfenden Infos.

    Hallo, bin seit ein paar Tagen in diesem Forum und finde es einfach toll, die vielen Beiträge zu lesen. Habe mich auch schon zu Wort gemeldet. Nun bedrückt mich aber ein spezielles Problem: das Wundwasser.

    Auf den Tag genau sind 5 Wochen nach der Bauch-OP vergangen,mit den hier recht schnell erkannten üblichen "Auf" und "Abs".
    Seit heute Abend hab ich erstmals selbst erkannt, das sich wohl zum wiederholten Male Wundwasser gebildet hat.

    Kurz zur Ausgangssituation: Hatte eine unter Bds mit Fettabsaugung im Oberbauch. Das Mieder trage ich seit 6 Tagen nicht mehr. Der Arzt hat gesagt. Ich kann mich entwöhnen. Das war letzten Freitag.
    3 mal hat er nun schon Wundflüssigkeit abgesaugt immer im Abstand einer Woche. Zuerst waren es 10 ml, dann 15 ml und zuletzt 20 ml. Ich denke, das es mir ganz gut geht. Aber solche Entdeckungen hauen mir die Beine weg und ich werd echt wieder deprimiert.

    Wäre euch für eure Hilfe sehr dankbar.

    Hallo Kimba, also wenn ich richtig liege ist deine OP nur eine Woche später erfolgt als meine. Für eine große Bds durftest du den Gurt früh ablegen.ich weiß auch nicht. Lust hab ich gar nicht mehr auf das Mieder. Wenn ich wüsste, das sich das Wundwasser dadurch echt zurückbildet, zieh ich es wieder an.
    Ich bereue nicht, die OP gemacht zu haben. Aber diese Einschränkungen und Zweifel, ob alles gut ist und nichts passieren kann, wenn da mal so ein wenig Wundwasser ist, sind nicht immer leicht zu ertragen. Der Arzt hat ja schon drei mal punktiert. Immer nur wenig. Da muss doch mal Schluss sein. Das bringt mich immer so aus dem Gleichgewicht. Bin ich zu wehleidig?

    Von wegen Depriphase überwunden!!!!!!
    Ich brauche jetzt wirklich mal Euren Rat. Komme gerade aus der Dusche. Der Tag lief irgendwie wieder alles andere, als motivierend. Entweder der Druck steigt, weil ich am Montag wieder arbeiten gehe oder die Wärme vertrage ich nicht. Der Bauch ist heute besonders plautzig. Das allerdümmste ist, das ich auf der linken Seite am Unterbauch bemerkt habe beim Abtrocknen, das dort der Bauch wackelt. Keine große Stelle. Aber es scheint dort wieder etwas Flüssigkeit drunter zu sein. Ich war letzten Freitag gerade erst zur Nachsorge und da wurde noch mal Wundwasser gezogen. 20 ml. Jetzt habe ich erst wider in 5 Wochen einen Termin.
    Mache ich mir unnötig Sorgen? War es mit dem Mieder doch zu früh. Aber der Arzt wusste ja um das Wundwasser. Meint Ihr, das geht von allein zurück. Heute ist die OP 5 Wochen her. Kann ich hier noch andere Leute fragen, die sich besonders gut auskennen?

    Hallo Ihr, die da aktuell am Start seid,
    die vielen Beiträge liegen ja oft schon ein paar Jahre zurück. Ich bin froh, auch aktuelles zu lesen.
    An Dich Kimba, mit dem Mieder durfte ich nun nach der 4. Woche anfangen, mich zu entwöhnen. Nachts sollte ich es ganz weglassen und tagsüber mit einer halben Stunde beginnen. ich war übermütig und hab es von dem Moment an ganz weggelassen. Es war anfangs tagsüber ein unsicheres Gefühl. Mittlerweile stört es mich nicht mehr. Allerdings werde ich Montag wieder arbeiten. Da wird sich zeigen, ob es wirklich ohne geht.
    Ich staune, wie lange Ihr Euer Mieder schon tragt. Ich denke, es macht aber auch viel aus, ob es eine große Bds war mit Bauchnabelversetzung oder so wie bei mir nur eine untere Fettschürzenentfernung mit Fettabsaugung im oberen Bereich. Auch bei der Narbenpflege sieht die Versorgung völlig unterschiedlich aus. Ich mache nichts dergleichen. Hab nach ein paar Tagen schon nichts mehr drauf gehabt. Lediglich einen Schutz in Form eines Baumwolltaschentuchs bzw. eine lose Wundabdeckung, damit das Mieder nicht direkt anliegt. Es sieht alles wunderbar aus.
    Das Ziepen und Ziehen wird langsam weniger. Man konzentriert sich viel zu sehr darauf. Schuld ist die viele Zeit, die man hat zum Nachdenken. Meine Depriphase schein ich überwunden zu haben.
    Ein wenig Bammel hab ich schon vor der Arbeit. Ich bin auch sehr langsam geworden und schnell aus der Puste. Habe vorher relativ viel Sport gemacht, auch Yoga. Und von berufswegen auch viel in Bewegung. Aber das wird schon wieder. Geduld ist wohl bei jedem von uns in dieser Sache das Schlachtwort schlechthin.
    Übrigens 2000 Euro für die Narbenkorrektur ist wirklich heftig. Ich hab für alles 3800 Euro bezahlt. Und das hier in Deutschland bei einem guten Arzt.
    So das wars für heute.
    Ich wünsche Euch allen hier viel Kraft und bewahrt Euch die schönen Momente.
    Alles wird gut.
    LG. Kajah

    Hallo hier im Forum,
    ich bin seit zwei Tagen hier angemeldet und seit dem lese ich mit viel Interesse Eure Beiträge. Meine Bds liegt nun exakt 28 Tage zurück. Das war insgesamt ein auf und ab der Gefühle. Seit meiner Kindheit habe ich dieses Problem mit meinem Bauch. Sagen wir mal so: Bevor ich zur Schule kam, war alles noch ein Spaß mit diesem wabbeligen Fettbauch. Dann wurde alles anders. Ich hab mich gehasst und wünschte mir nichts sehnlicher, als ihn loszuwerden. Heute bin ich 47 und erst jetzt habe ich mir meinen Traum erfüllt.
    Soweit auch alles gut. Nach drei Beratungsgesprächen habe ich mich dann entschieden. Ich kann Euch nur raten, nicht den erst besten zu wählen. Für mich war es gut, mehrere Meinungen einzuholen. Ein Arzt war dabei, der meinte, ich bräuchte unbedingt eine große Bds mit Nabelversetzung. Darüber war ich sehr erstaunt. Das Gespräch dauerte 10 min, er war sehr genervt von meinen Fragen. Ich hatte mich zu jedem Gespräch sehr gut vorbereitet. Irgendwie passte ihm das überhaupt nicht. Es waren noch zwei Lehrschwestern im Raum und zwei Assisteninen. Ich hab mich sehr unwohl gefühlt. Das ganze hat mich 35 Euro gekostet. Beim ersten Gespräch wurde mir eine kleine Bds empfohlen. Damit war ich echt glücklich. Aber irgendwie war es das auch noch nicht. Klang alles so einfach....
    Außerdem stand ich da mit zwei unterschiedlichen Meinungen. Es mußte also noch eine dritte her. Die hat mich dann vollends überzeugt. Eine Stunde wurde das Gespräch geführt und es kostete mich nichts. Dabei war es so ausführlich, mit viel Bildmaterial, vielen Erklärungen. Für diesen Arzt kam auch nur die kleine Bds in Frage. Juchhu! Und der Preis war zudem auch ok für mich. Danach dauerte es noch 3 Monate bis zu meiner Entscheidung. Alles musste schließlich gut organisiert sein. Habe 3 Wochen Urlaub eingeplant .
    Und nun sind aus diesen 3 Wochen schon fast 5 geworden. ich bin froh, noch zu hause sein. Mit 3 Wochen kannst Du allenfalls 3 Stunden eine sitzende Tätigkeit ausüben. Niemand sollte so eine OP unterschätzen.
    Ich bin teilweise noch geschwächt, was man mir nicht unbedingt ansieht. Jammern tue ich nur in Gegenwart meines Freundes bzw. der wenigen Eingeweihten. Ich bin froh, mich immer wieder mal hinlegen zu können. Der Bauch schwillt noch an. Wundwasser wurde schon dreimal gezogen. Nicht sehr viel. Reichte aber aus, um eine Depriphase auszulosen. Der Blutdruck spielte verrückt, ich war am Boden.Dann gings wieder. Alles stellte ich in Frage. Ist kein Dauerzustand. Gute Freunde helfen einem, wieder auf die Beine zu kommen. Besser ist es jedoch, mit Leuten im Austausch zu sein, die die gleichen Sorgen haben.
    Oh man, ich denke, das reicht als Einstieg.
    Freue mich hier zu sein und mit Euch zu reden. Das hilft mir gerade enorm weiter. Meine Stimmung steigt.
    LG.