mamaM: hab gerade gelesen, dass dein pc dir geraten hat, die arme mindestens 1x am tag ganz hoch zu bringen. hmmm, finde das ehrlich gesagt etwas komisch. mein pc hat ausdrücklich gesagt, dass man in den ersten 2 wochen jede bewegung, bei der die arme ganz nach oben gehoben werden vermeiden sollte.
hab auch eben nochmal meinen mann gefragt (er ist in der weiterbildung zum pc) und er meinte auch, dass sie das auch so immer ihren patientinnen mitteilen.
das implantat soll sich ja an die neue position gewöhnen und sich "festsetzen".
ich hätte angst, dass das implantat sich dadurch nach oben verschiebt.
ich habe auch ubm und muss extra den stutti tragen, damit die nicht nach oben rutschen. ich denke sobald der muskel verheilt ist, wird auch die vollständige beweglichkeit wieder von alleine gegeben sein.
ich bin 16 tage post op und kann meine arme immer mehr nach oben bewegen.
hab einen arm gestern aus versehen ganz nach oben geschoben und das hat später doch ganz schöne schmerzen in der brust verursacht. werde mir also damit noch etwas zeit lassen.
ich will dich nicht verunsichern, aber es hat mich ein wenig überrascht dies zu lesen, weil ich immer genau das gegenteil gehört habe.
marylou22: ich konnte es mir mit der hilflosigkeit auch nicht vorstellen, aber das ist tatsächlich so. gerade in den ersten 3 tagen fand ich es besonders schlimm.
wenn man zu flach liegt kommt man gar nicht hoch. kam mir dann immer vor wie so ne schildkröte die auf dem rücken liegt du kannst deine arme in der ersten zeit wirklich nicht zum aufstützen benutzen. ich habe dann eine technik für mich entwickelt: ich habe mich mit meinen händen an meiner hose (oberschenkeln) festgehalten und mich irgendwie mit hilfe der bauchmuskeln hochgezogen. das hat ganz gut geklappt. sah nur total bescheuert aus
beim haare waschen habe ich mir zuerst helfen lassen, dann aber nach paar tagen selbst probiert. hat auch ganz gut geklappt. vielleicht liegt es daran, dass ich so lange arme habe. das hat auch schon mein pc festgestellt, als ich auf dem op tisch lag und er mir die armstützen einstellen musste
autofahren habe ich noch nicht ausprobiert. plane extra alles so, dass mein mann fahren muss. notfalls fahre ich mit bus und bahn. das ist mir sicherer, weil ich nicht unnötige schmerzen provozieren will.
ich würde dir auch empfehlen den haushalt und die umgebung so "brust-op-freundlich" wie möglich zu gestalten. ich hab mir z.b. so einen kleinen plastik hocker besorgt, falls ich oben an die schränke muss. meine klamotten, die ich in den ersten tagen tragen wollte, habe ich auch in griffweite gelegt, damit ich mich nicht strecken muss. solche kleinigkeiten helfen schon sehr.
ansonsten ging es mir so ab dem 10. tag richtig gut. ich konnte wieder selbst kochen und ein paar sachen erledigen. natürlich alles mit ganz viel ruhe.
hoffe ich konnte dir weiter helfen!
lg, alessa