Hallo Sabrina,
ich hatte 1 Woche vor der Op nochmals einen Arzttermin. Da wurde ich auch zum Narkosearzt geschickt, der hat einen kurz aufgeklärt wie bei jeder Op, reine Routine. Man musste den Bogen unterschreiben und ein kurzes Gespräch mit dem Arzt, da hat er dann festgelegt wie die Op laufen soll, welcher Schnitt, welche Größe, hat ein Bild der damaligen Brust gemacht und mir den Op Termin für Montag mit Uhrzeit genannt. Ich sollte gleich um 7.00 Uhr kommen, damit ich mich im Zimmer noch einrichten kann und um 8.00 Uhr war dann schon die OP. Ist aber unterschiedlich, wie sie dich halt in ihrem Op Plan zeitlich unterbringen.
Um 11.00 Uhr habe ich im Auwachraum dann auf die Uhr gesehen und alles war schon rum.
Ich hatte 10 Tage vor der OP bei meinem Hausarzt das Labor machen lassen, die Frauenärztin hat mir eine Überweisung für Mammograpfie gegeben. Habe ich schon ein paar Wochen früher gemacht, ist ja nur zur Sicherheit, dass da kein Tumor schlummert.
Zur Sicherheit habe ich mir noch ein EKG machen lassen, da vor lauter Aufregung ich Herzrhythmusstörungen bekommen hatte. Da hatte ich dann Angst dass das mit Narkose nicht so gut kommt. Mein 24 Std. EKG war aber total normal. War also nur durch die Aufregung.
Manche Ärzte bestellen dich aber auch einen Tag vor der Op in die Klinik und machen dort die ganzen Untersuchungen, muss aber nicht sein, kann man auch zu Hause machen lassen.
Ein paar Tage vor OP habe ich mit Arnica Glob. angefangen, kann ich jedem nur empfehlen. Ich hatte kaum blaue Flecken und auch keine Schmerzen.
Manche Ärzte glauben zwar nicht dran, aber mir hat es geholfen und schaden tut es auch nicht.
Die Arme darf man 6-8 Wochen nicht über Kopf bewegen. Hört sich schlimmer an als es ist, mit Haushaltsleiter kommt man an das meiste. Haarewaschen über Kopf war auch kein Problem. Beim Haare kämmen beugt man sich halt einfach vor, dann ist da keine Spannung auf den Nähten. Schwer heben solltest du aber nicht mehr, besorge dir im Vorraus genug Getränke oder eine Hilfe die dir den Einkauf trägt.
Du wirst sehen im Nachhinein sagst du auch wie viele, war doch gar nicht so schlimm. Die Angst ist viel größer.
Übrigens, eine Woche vor OP hatte ich totale Panik und wollte schon absagen, aber am Tag der OP habe ich eine Baldrian geschluckt und bin total ruhig und gelassen zur Klinik gefahren. Ab da habe ich mich nur noch darauf gefreut. Im Op habe ich dann mit dem Narkosearzt noch Scherze gemacht.
Also ihr schaft das auch. Einfach positiv denken, das hilft.