Beiträge von herzlich76

    Tja, ich war ja auch von diesen ganzen Schönheits-OP Dokumentationen und Serien verblendet, dachte ich kann nach der OP aufstehen und nach hause spazieren... das mal zum Thema "positiv eingestellt sein". Ich bin dann 2 Nächte geblieben und war verdammt froh darum. Ich habe mir die Schmerzmittel gleich intravenös geben lassen, ohne sie hätte ich die Sache nicht überstanden. Ich bin ganz und gar nicht wehleidig, ich behaupte sogar, dass die Geburt meines Kindes dagegen ein Klacks war. Bin ich froh, dass meine Ärztin mir die Flausen aus dem Kopf getrieben hat :)

    Möchte nur wissen, wie das zuhause mit der Drainage funktionieren soll... ich hatte die Schläuche 2 Tage lang drinnen und die Taschen waren halbvoll mit Blut und Wundsekret. Das ist Zeug, was abfließen muss.

    Ich rate jeder Frau erstmal bis nach der OP zu warten mit der Entscheidung, ob man bleibt oder nicht und auf alle Fälle etwas zum Übernachten mitzunehmen. Vorher lässt sich immer gut reden ;)

    Hallo, Ellen!
    Vielen Dank für deine Antwort, leider macht sie mir nicht sehr viel Mut. Momentan verdränge ich die endgültige Feststellung, dass die Brüste so bleiben werden, wie sie sind... die Vorstellung ist beängstigend. Und ich klammere mich auch noch an die Hoffnung, dass sich doch noch etwas tun könnte. Meine Ärztin hat mich über solche Risiken aufgeklärt, aber sie sagte auch, dass OPs manchmal tödlich enden können... auf sowas ist man einfach nicht vorbereitet und man denkt das passiert nur anderen aber nicht mir.

    Naja, hoffen wir einfach das Beste.

    Gruß...

    Es ist jetzt genau 6 Monate her, als ich meine Brüste um eine Körbchengröße vergrößern ließ (75B --> 75C). Ich bin 31 Jahre alt, die OP ist problemlos gelaufen, das Ergebnis ist wunderschön. Ich trug 6 Wochen lang einen Sport-BH und den Gürtel, dann noch bis vor Kurzem nur den Sport-BH Tag und Nacht.

    Mein Problem ist, dass ich leider immer noch stellenweise kein Gefühl in den Hautregionen beim Schnitt (in der Falte unterhalb der Brüste), im seitlichen Brustbereich und in den Brustwarzen habe. Rechts sind die Beschwerden eigentlich fast zu vernachlässigen, Sorgen macht mir die linke Brust. Für mich ist diese Sache umso schlimmer, weil ich die Empfindlichkeit meiner Brustwarzen früher sehr genossen habe. Jetzt da ich kaum sexuelle Erregung in ihnen empfinde, bin ich sehr nahe daran zu verzweifeln. Ich mag mich selber nicht mehr an der Brust anfassen, meinen Freund lasse ich da erst recht nicht dran. Sie sind schön anzuschauen, aber leider vollkommen "nutzlos".

    Ich gehe natürlich regelmäßig zur Nachsorgeuntersuchung und die Ärztin ist auch sehr fürsorglich. Leider will sie mit mir keinen Klartext reden, vielleicht scheut sie sich davor eine endgültige Meinung abzugeben. Sie rät mir, die Hautstellen zu massieren, aber ich merke seit 2 Monaten keinerlei Fortschritte mehr. Bleibt das nun so, oder darf ich noch hoffen, dass die Emfindlichkeit der Haut und der Brustwarzen wieder kommt?

    Über ein paar Meinungen würde ich mich sehr freuen.

    Edit: Falls es wichtig ist, das Implantat ist direkt hinter den Drüsenkörper gesetzt worden, nicht unter den Muskel, weil genug Gewebe vorhanden war und weil es natürlicher ausschaut.