Beiträge von lunamoon

@ Jule,

ich wollte Dir noch mal alles Gute für Deine OP wünschen! *daumendrück*

Sorry, hatte in den letzten Tagen nicht so die Ruhe, mich noch mal zu melden. Aber ich hab's nicht vergessen.

Gruß
lunamoon

Ja, hat geklappt. Du hast Post.

Hey Jule,

freut mich wirklich, dass es bei Dir bisher so gut geklappt hat.

Du schreibst, die OP ist in 1,5 Wochen? Oder Monaten? Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!

Würde Dich gerne ein paar Sachen fragen, aber lieber per E-Mail. Wenn Du magst, schicke ich Dir meine Mailaddy per PN zu, weil ich nicht weiß, ob ich mit meinen Fragen gegen die Boardregeln verstoße.

Spindeldürr bin ich inzwischen auch nicht mehr, aber mit meinem Speckbäuchlein kann ich ganz gut leben (und wenn nicht - wozu gibt es Sport :)). Nur diese große Brust stört mich.

Jule, wohnst Du in Deutschland? Mir hat man da von vornherein keine Hoffnung auf Kostenübernahme gemacht, allerdings kann ich auch keine schwerwiegenden Rückenschmerzen vorweisen. Ich habe auch schon von Fällen gelesen, dass Frauen mit F- oder G-Körbchen die OP selber bezahlen mussten, also scheinst Du wohl großes Glück gehabt zu haben. Ist wohl immer etwas vom Sachbearbeiter abhängig, leider.

Mit was für Gutachten hast Du den Antrag auf Kostenübernahme begründet?

Hallo jule,

danke für Deine Worte. ich war heute Nachmittag drauf und dran, etwas Ähnliches zu schreiben, aber ich wollte nicht in einem weiteren Forum anecken (passiert mir in letzter Zeit öfter ). Ich weiß ja auch, dass I-Körbchen viel schlimmer sein müssen als D (ich hatte selber nach einer Frust-Fressphase mal kurzzeitig F, die ich mir zum Glück wieder runterhungern konnte - das bloß nie wieder! :oah:), trotzdem können doch nicht andere Leute beurteilen bzw. entscheiden, womit ich mich wohlzufühlen habe. Natürlich habe ich jahrelang versucht, mich mit meinen D-Körbchen irgendwie abzufinden und habe auch eine lange Therapie hinter mir, aber der Hass und der Ekel auf diese Dinger geht einfach nicht weg.

Leider hat der PC an meinem Wohnort ähnlich verständnislos reagiert. Ganz zu schweigen von den zahlreichen euphorischen BH-Verkäuferinnen, mit denen ich schon zu tun hatte.

@ Judy: Die Brust kann auch mit 15-16 noch etwas wachsen. Daher würde ich, auch wenn es schwerfällt, lieber warten, bis Du 18 bist. Sonst wird evtl. irgendwann eine zweite OP fällig, und auch wenn ich nicht aus Erfahrung spreche, ist so eine OP bestimmt kein Pappenstiel. Aber das kannst Du Dir ja selber denken. Ich hatte in Deinem Alter 75 B (hatte in meiner Klasse trotzdem mit den Größten, obwohl ich eine der Jüngsten und Kleinsten war), und daraus wurde später 75 C. Klingt nicht sehr viel, aber ich war früher sehr dünn (BMI 20). Seit ich Mitte 20 bin, habe ich ein paar Kilo zugenommen (habe trotzdem immer noch Normalgewicht, also sehe ich auch nicht ein, warum ich mich mit Diäten quälen soll, nur um wieder spindeldürr zu sein und trotzdem relativ große Brüste zu haben) und bin jetzt bei 75 D-E. Ich war übrigens kein Spätzünder, sondern ein bisschen frühreifer als der Durchschnitt.

Und ja, ich wünsche mir B-Körbchen. Wenn ich mich zwischen A und C entscheiden müsste, würde ich eher A wählen, aber ich denke, B würde schon ganz gut zum Rest meiner Figur passen. Warum soll ich mich für diesen Wunsch schämen?

Hallo claudis, Fannie und Nina,

vielen Dank für Eure Antworten. Das macht ja schon mal ein bisschen Mut. Euch ist also noch kein Mann wegen der Narben schreiend davongerannt? :oah:

Aber eigentlich müsste Männern eine Frau, die ihren Körper mag, jedoch ein paar auffällige Narben hat, lieber sein als eine, die zwar eine "perfekte" große Oberweite hat, sich aber weder ausziehen noch anfassen lassen mag, oder?

Herrje, wenn meine blöden Zweifel und Ängste doch endlich mal aufhören würden...

Hallo Franziska,

ich kann Deine Gedanken und Gefühle absolut nachvollziehen, da ich momentan mit den gleichen Zweifeln kämpfe wie Du. Zusätzlich habe ich auch noch eine Riesenangst vor der OP und evtl. auftretenden Komplikationen und frage mich, ob sich das Risiko überhaupt lohnt, oder ob ich nicht weiter an meinem Körpergefühl arbeiten soll. (Allerdings weiß ich nicht, ob sich mit 33 Jahren und 5 Jahren Therapieerfahrung noch irgendetwas Wesentliches daran ändert.)

Auch ich habe 75D (bis Mitte 20 75C, aber da war ich auch insgesamt sehr dünn) und leide unter meiner Brust, seit ich 12 bin. Die Dramen beim BH- und Klamottenkauf kenne ich auch nur allzu gut :(. Bei 75 hört die Auswahl ab Größe C einfach auf. Bequeme BHs ohne Bügel, die trotzdem ordentlich stützen, kann man sowieso vergessen.

Auch wenn ich Dir nicht helfen kann, wünsche ich Dir viel Kraft und Mut bei Deinem Vorhaben (die ich selber momentan nicht wirklich habe, also wünsche ich das auch mir.)

Hallo,

in einem anderen Thread wurde das Thema, glaube ich, schon mal angerissen, aber ich finde es gerade nicht wieder.

Mich würde mal interessieren, wie Männer, die man neu kennenlernt (also nicht der aktuelle Partner, denn den hab ich nicht ;)), darauf reagieren, wenn man ihnen sagt, dass man sich die Brust hat verkleinern lassen. Ich meine, verschweigen geht ja leider nicht, da die Narben ja wahrscheinlich doch nicht zu übersehen sind, egal, wie gut sie verheilen.

Kommt so etwas im Allgemeinen sehr negativ an? Leider habe ich noch ein paar andere "Leichen" im Keller, u.a. sehr wenig Beziehungserfahrung, was auch mit daran liegt, dass ich meine Oberweite überhaupt nicht mag und mich nicht vor einem Partner ausziehen und mich von ihm auch nicht "dort" anfassen lassen möchte. Diese "Scham" wäre auch nach einer OP wahrscheinlich nicht plötzlich im Nichts verschwunden, sondern das würde seine Zeit dauern. D.h. wenn ich einem neuen Partner erzählen würde, ich hätte mir die Brust wegen Rückenproblemen verkleinern lassen (was vermutlich von den meisten eher als Grund akzeptiert werden würde als "nur ein paar" Minderwertigkeitskomplexe), wird er mir das auch nicht abnehmen, fürchte ich.

Wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt, das einem Mann zu beichten? Am besten möglichst früh, oder wenn es aktuell wird, oder sollte man es ihn womöglich lieber selbst "entdecken" lassen?

Über Meinungen und Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

Grüße
lunamoon

Hallo melon,

Zitat

melon postete
Ich habe leider selbst bezahlen müssen und die Folgekosten für die Wundbehandlung (durch meine Wundheilungsstörungen) waren auch nicht ohne, vor allem die Fahrtkosten, da meine Klinik 300 km vom Wohnort entfernt war. Aber ich habe sie mir ja selber so weit ausgesucht.

Musstest Du denn jedes Mal zur Narbenbehandlung dort in die Klinik? Ich frage deshalb, weil ich auch überlege, die OP in einer ca. 300 km entfernten Klinik machen zu lassen, weil mir der PC empfohlen wurde. Ich dachte, die Nachbehandlung kann auch ein Arzt in der Nähe übernehmen? Wie machen das denn die Frauen, die sich im Ausland operieren lassen?

Mal allgemein gefragt: In meinem Wohnort gibt es auch eine Klinik mit einer Abteilung für plastische Chirurgie. Dort möchte ich mich aber nicht operieren lassen (ich war schon bei einem Beratungsgespräch). Wäre es denn theoretisch möglich, die Operation in der anderen Klinik durchführen zu lassen und die Nachbehandlung auf die Klinik im eigenen Wohnort zu verlegen?

Grüße
lunamoon

@ Cats: Interessensfrage: Hast Du eigentlich beide Operationen an einem Tag machen lassen?

Hallo,

erstmal vielen Dank an alle für Eure Antworten und Ratschläge. Da ich eigentlich schon dringend im Bett sein sollte, fällt meine Antwort etwas kürzer aus:

@ Cats: Guter Tipp mit der Bahn-Homepage. Darauf hätte ich auch selber kommen können. Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, sich das Gepäck schicken zu lassen, sogar bis vor die Haustür, und das ist gar nicht mal so teuer.

@ Fannie: nein, leider habe ich zu Hause niemanden. Ich habe keinen Freund (mit meiner jetzigen "Figur" will ich auch keinen) und keine Eltern. Vielleicht könnte ich eine Freundin bitten, mich für ein paar Tage bei ihr einzuquartieren, aber jemanden, der "selbstverständlich" da ist (so wie das bei engen Verwandten bzw. einem Partner normalerweise der Fall ist) habe ich halt nicht. Daher auch dieses belastende Gefühl, immer alles alleine durchstehen zu müssen.

@ cica.mica (bzw. auch an die anderen): Was genau meinst Du mit Stütz-BH? So wie ich die meisten Frauen hier verstanden habe, haben sie kurz nach der OP Sport-BHs getragen, oder irre ich mich? So ein Monstrum wie auf dem Foto muss man doch hoffentlich nicht zwei Monate tragen? :oah:

@ maeuserichine: Einen Trolley kann man also ziehen? Immerhin wiegt der ja auch ein paar Kilo, selbst wenn man nicht viel Gepäck hat. Na ja, wie gesagt, der Gepäcktransport der Bahn ist auch nicht so teuer, daher kann ich den ja auch nutzen. Trotzdem danke für den Tipp.

Also, wenn ich das richtig vertanden habe, kann man auch kurz nach der OP schon wieder weite Schlabber-T-Shirts tragen? Das wäre ja schon mal gut und nicht mal so eine große Einschränkung, da ich im Hochsommer sowieso lieber luftige Sachen trage, weil man darin nicht ganz so extrem schwitzt wie in engen Shirts.

Jetzt ist die Antwort doch wieder länger ausgefallen als geplant. Nochmals vielen Dank für das Feedback, hat mir auf jeden Fall schon mal geholfen, aber die Angst vor dem ganzen "Abenteuer" bleibt leider trotzdem. :\ Na ja, da muss wohl jeder durch...

Viele Grüße
lunamoon

Hallo,

ich melde mich nach längerer Zeit auch noch mal zurück. Ich hatte vor ein paar Monaten schon mal von meinem ersten Beratungsgespräch bei einem plastischen Chirurgen in meiner Stadt berichtet, aber der Thread scheint gelöscht worden zu sein.

Nun ja, ich habe seitdem noch keine weiteren Schritte unternommen, weil ich mir immer noch total unsicher bin und nur weiß, dass ich die OP nicht in diesem Krankenhaus durchführen lassen will, was bedeutet, dass ich sie auf jeden Fall in einer anderen Stadt machen lassen müsste.

Nun habe ich wieder ein paar Fragen (ich weiß, das sind Dinge, die eigentlich erst relevant werden wenn man den OP-Termin schon hat, aber sie beschäftigen mich halt):

1. An die Leute, die die OP nicht an ihrem Wohnort haben machen lassen: Wie habt Ihr das mit dem Gepäck gemacht? Mir ist ein PC empfohlen worden, der sich 400 km entfernt von meinem Wohnort befindet. Wenn ich mit dem Zug fahre, muss ich mindestens 1x umsteigen. (Habe leider niemanden, der mich die 400 km mit dem Auto mitnehmen kann, und mit Fremden fahre ich nicht gerne mit.) Kann man sich das Gepäck auch schicken lassen, oder kostet das ein Vermögen?

2. Ich habe an anderer Stelle gelesen, dass man einige Zeit nach der OP nur Blusen o. ä. tragen kann, da man zum Anziehen von T-Shirts die Arme über den Kopf heben muss, was einige Wochen nach der OP nicht geht. Da ich nicht viele Blusen habe und sie dadurch sehr oft waschen und bügeln müsste, würde es mich interessieren, wie lange man keine T-Shirts tragen kann. Bügeln ist doch anfangs sicherlich auch zu anstrengend für die Arme?

3. Über Duschen nach der OP habe ich hier schon einiges gelesen. Einige berichten, dass man bis zu zwei Wochen warten muss. Wie ist das mit Waschen? Kann man sich nach der OP z.B. sofort wieder unter den Achseln waschen, oder ist das auch zu anstrengend? Immerhin muss man dafür ja auch die Arme anheben.

Sorry, ich komme mir mit meinen Fragen selber total blöd vor. Ich hänge mich jetzt schon an den kleinsten Details auf, und dabei habe ich noch nicht mal einen Gesprächstermin. Aber ich habe momentan das Gefühl, mit allem alleine dazustehen, und ich habe, wie gesagt, niemanden hier zu Hause, der mir bei den kleinen Alltagsdingen helfen kann, wenn’s akut brenzlig ist.
Andererseits möchte ich nicht noch weitere 30 (oder mehr) Jahre mit dieser großen Oberweite leben.

Viele Grüße
lunamoon