Beiträge von Kruemi

    Der Chirurg hat mich krank geschrieben, ich glaube sogar, 10 Tage ( ist schon 2 Jahre her) das hat er auch ganz unaufgefordert gemacht - ok, vielleicht, weil ich privat versichert bin- aber die OP habe ich selbst bezahlt.
    Die OP fand in Hannover statt, bei Dr. Kretzschmar.

    Ob ich es wieder tun würde- gute Frage...mit dem Ergebnis bin ich ja zufrieden, aber ich habe jetzt schon das blanke Grauesen, wenn die Implantate gewechselt werden sollten.
    Bei mir war es wohl so schmerzhaft, da ich einen kleinen, aber sehr strafen Busen hatte und Doc einfach zuviel reingemacht hat. Besprochen waren 230-260 ml, er hat unter der OP jedoch 300 ml reingemacht. Ich arbeite selbst in einer Frauenklinik, die auch rust-OP´s macht, und in solchen Fällen würde bei uns die Haut mit einem Expander im Vorfeld langsam gedehnt werden, so war es weniger ein Wund- als ein Spannungsschmerz.
    die med. versorgung hat mich jedoch überzeugt, die "Tasche" für das Implantat wurde nicht "freigestochert" siondern mit einer Flüssigkeit unter Druck fausgespült. die Flüssigkeit bestand aus einem local-Anaesthetika mit Depot-Wirkung, sodaß ich am ersten Tag schmerzfrei war, gemischt mit Antibiotika. Darüberhinaus wurde eine Drainage gelegt und am zweiten Tag nach der OP über die Drainage eine Antibiotika-Spülung gemacht. So wird das Fibrose- und Entzündungsrisiko minimiert.

    Bei mir waren die Schmerzen schon sehr heftig......ich wurde an einem Montag Operiert, kam am Mittwoch aus der Klinik, übers Wochenende war eine Freundin bei mir, weil ich nix alleine konnte. Ich habe 6 Tage im Sitzen geschlafen, war 1 Woche krank geschrieben, hatte danach noch 3 Wochen Urlaub. Durch die lange Schonhaltung mußte ich in der dritten Woche unter Schmerzen erstmal wieder lernen, die Arme richtig zu heben ( Hatte einen Achselschnitt), da sich die Muskelatur verkürzt hatte. Aber nach 4 Wochen war ich wieder fit. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber die Schmerzen waren echt fies- und ich bin eigentlich keine Memme, hatte auch beim Zahnarzt mal ne Wurzelbehandlung ohne Narkose ausgehalten.

    Hallo Casala, Hallo Neleja,
    @ Casala: die ersten 2 Wochen nach der OP waren die Hölle, besonders die linke Seite. beim Fäden ziehen erklärte mir die OP-Schwester auch, wieso: Dr. K. hat wohl mehrere Größen ausprobiert (wie hatten eine von-bis-Größe besprochen) und durch das x-mal raus-und-rein des Impantats war das Gewebe eben traumatisiert. Aber Probleme habe ich jetzt überhaupt keine mehr. Es war ein Achselschnitt, die Narben sieht man nur, wenn man es weiß.
    @ Neleja:
    ich habe im Jahr 2003 5.000 Euro bezahlt, davon waren ca 700/800 für die Anaesthesie, und eine Summe, die ich nicht mehr weiß für die 3 Tage Krankenhaus.

    LG
    birgit

    Ich hatte auch schon öfter darüber nachgedacht, es machen zu lassen. Meine Oma hatte im Alter so schlimme Schlupflider, daß ihre Augen richtig "erdrückt" aussahen und ständig tränten.

    Obwohl, offenbar sind Schlupflider kein "Makel", denn guck dir mal Claudia Schiffer an, sie hat wirklich deutliche Schlupflider! ist es bei dir schlimmer, als bei ihr?

    Hallo Casala,
    ja, da hast du recht, das muß jeder für sich entscheiden. Ein Gyn. macht in seiner Facharztweiterbildung ja sowieso schon Brust-OP´s, gerade Rekonstruktionen nach Krebs-OP, Mißbildungskorrekturen etc...ok, ich oute mich, ich arbeite in einer Gyn. KLinik *lächel*
    Bei Dr. Kretzschmar war es bei mir so, daß zum einen sein Ruf mich überzeugt hat, die Beratung war seriös, in unserer Klinik haben wir zu Hauf seine OP-Ergebnisse gesehen, er hat eine unterdurchschnitliche Zahl von Komplikationen und Kapselfibrosen und da ihn die Fachegsellschaft für ästh. Chirurgie aufgenommen hat, scheint es sich bei ihm wohl auch um mehr als ein paar Seminare gehandelt zu haben.
    In einem Punkt wa ich nicht so ganz zufrieden im ersten Moment: er hat mehr reingetan, als abgesprochen war. Zwar sieht es jetzt gut aus, aber dadurch hatte ich halt die ersten Wochen -da ich vorher eine recht straffe Brust hatte- enorme Dehnungsschmerzen.

    Ich habe bei Dr. Kretzschmar die OP vor 2 Jahren machen lassen und bin zufrieden.
    Wieso ein Gynäkologe?? Ich arbeite selbst im medizinischen Bereich und meine Beweggründe waren folgende: ein plast. Chirurg schnippelt an allen möglichen Körperteilen rum, ein Gyn. kennt sich mit der Funktionsfähigkeit des Organs aus. Eine Nasenkorrektur würde ich z.B. nur von einem HNO-Arzt mit plastisch-operativer Weiterbildung machen lassen, Krampfadern auch nur von einem Facharzt für Venen.
    Denn es geht ja nicht nur um die Optik, sondern auch um Funktionsfähigkeit.