Bottoming out nach Brustvergrößerung?? Bin todunglücklich...

  • Guten Tag,

    ich habe mich von 3 Wochen einer Brustvergrößerung unterzogen. Zwar ist mir bewusst, dass das Endergebnis erst nach Monaten erreicht ist, trotzdem bin ich über das Resultat todunglücklich und schockiert. Meiner Meinung nach wurden die Implantate (anatomische Form mit je 280ml von Polytech, unter den Brustmuskel) viel zu tief eingesetzt und sie zeichnen sich derzeit unter und zwischen den Brüsten extrem ab (Bottoming out?). Ich bin 36 Jahre alt, 160cm groß und schlank.

    Ich muss die Ausgangssituation kurz schildern: Seit Teenagertagen litt ich unter einer Brustasymmetrie. Die OP wurde vor 17 Jahren sogar von der Krankenkasse bewilligt (rechts wurde ein rundes 175ml Implantat eingesetzt, links wurde eine Straffung vorgenommen, leicht tubuläre Mamillen wurden korrigiert). Nach der Geburt und Stillzeit unserer Kinder wurde die Asymmetrie wieder ausgeprägter, diesmal war die linke Brust viel kleiner, sodass ich mich zum Implantattausch bzw. zur beidseitigen Brustvergrößerung entschied.

    Nun habe ich nach der OP folgende Probleme:

    • Erneut besteht eine Asymmetrie, obwohl ich die Chirurgin sehr darauf hingewiesen hatte, dass das rechte Implantat größer sein muss.
    • Es wurden die bestehenden Narben in der Unterbrustfalte verwendet. Jede Narbe ist 8cm lang! Allerdings ist meine eigentliche Unterbrustfalte nun mitten auf der Brust, die Implantate beginnen direkt auf der unteren Rippe. Die Träger den Kompressions-BHs habe ich bereits auf die größtmögliche Länge gestellt und trotzdem reicht dieser nicht wirklich unter die Brust und schneidet/scheuert dort. Auch kann kein C-Cup-BH-Körbchen meine Brustwarzen verdecken, weil diese so hoch angesiedelt sind und der Bügel würde faktisch am Bauch, unter den Rippen aufliegen!

    Anfangs dachte ich, es wäre eine Schwellung (sagte mir auch die Chirurgin), aber seit der OP hat sich praktisch nichts an der Position verändert, sodass ich mir sicher bin, es sind die Implantate selbst, die sich so sehr abzeichnen. Die Wundheilung der Narben sieht gut aus. Allerdings habe ich das Gefühl, die Implantate sind in der Brust komplett frei beweglich und ich spüre wie sie bei Berührung und Bewegung auf und ab „scheuern“.

    Wurden die Taschen zu groß präpariert und ist es üblich, die Position der natürlichen Unterbrustfalte einfach zu ignorieren? Ich finde es so unfassbar hässlich! Was kann ich tun, ich bin wirklich am Ende!!

    Ich bin dankbar für jede Rückmeldung...DANKE!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Pechvogel,

    ein OP-Ergebnis einer Korrektur einer Brustvergrößerung nach 3 Wochen zu beurteilen, dies ist nicht sehr förderlich, da der Heilungsprozess oft mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Insbesondere die Haut benötigt eine längere Zeit, damit sie sich anpassen kann (oft ca. 6 Monate). Oft ist hier Geduld das größte Problem.

    Da wir weder die Ausgangssituation noch den genauen OP-Verlauf kennen, so ist eine "Fernbeurteilung" nicht seriös. Was sagt Ihre Behandlerin? Sie kann Ihre Situation aktuell am Besten einschätzen.

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