Krankschreiben nach Bauchdeckenstraffung?

  • habe eine Bauchdeckenstraffungmachen lassen und war in einer Privatklinik in Karlsruhe (ambulanter Eingriff).
    Jetzt ist eine Frage aufgekommen. Kann mich mein Hausarzt für 2 Wochen danach krankschreiben? Oder muß ich dafür Urlaub einreichen. Mein Hausarzt wiess mich erst nach der ersten Nachsorge darauf hin, dass die Krankenkasse eventuell von mir die Kosten zurück verlangen können. Ich war aber auch vorher wegen den Blutwerten bei Ihm wegen der OP und hatte mit Ihm gesprochen ob er mich danach krankschreibt und er bejahte das.

    Ich habe dann meine Krankenkasse die TK angerufen und die Mitarbeiterin meinte, wenn mich mein Hausarzt nicht krankschreibt sollte, soll ich zu einem anderen Arzt gehen und mich krank schreiben lassen.Denn wenn ich nicht arbeitsfähig bin und das bin ich nicht nach dem 4 Tag der OP, sie meinte auch noch das es natürlich bei unklaren Krankheitsverläufen und langen Krankschreibungen vorkommen kann, das jemand zum Kontrollarzt muß, sie aber das nicht veranlassen kann, sondern das auf höherer Ebene entschieden wird. Ich denke der Arzt will sich wohl bloß absichern denn eine weitere Krankschreibung hat mir seine Frau ausgestellt.

    Was soll ich machen?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.
    Twiety38

  • Hi,

    also kommt drauf an:

    Hat die KK eine medizinische Notwendigkeit anerkannt und Dir die OP bezahlt? Dann kann Dein Hausarzt Dich krank schreiben.
    Hat die KK das nicht anerkannt bzw. hast Du das auf eigene Faust gemacht, ist das ein rein kosmetischer Eingriff und Dein Hausarzt DARF Dich NICHT krank schreiben.

    Viele Grüsse,
    Cyrianne

  • Ehrlich gesagt find ichs auch immer etwas grenzwertig, wenn man sich nach einer Schönheitsop krankschreiben lässt. Außer natürlich, wenn die Kasse den Eingriff bezahlt. Dann ist das was anderes.

    Aber es ist doch Deine Angelegenheit. Und das kann doch nicht auf Kosten vom Arbeitgeber gehen, der die Lohnfortzahlung leisten muss.

  • Zitat

    bäuchlein postete
    Ehrlich gesagt find ichs auch immer etwas grenzwertig, wenn man sich nach einer Schönheitsop krankschreiben lässt. Außer natürlich, wenn die Kasse den Eingriff bezahlt. Dann ist das was anderes.

    Aber es ist doch Deine Angelegenheit. Und das kann doch nicht auf Kosten vom Arbeitgeber gehen, der die Lohnfortzahlung leisten muss.

  • Zitat

    bäuchlein postete
    Ehrlich gesagt find ichs auch immer etwas grenzwertig, wenn man sich nach einer Schönheitsop krankschreiben lässt. Außer natürlich, wenn die Kasse den Eingriff bezahlt. Dann ist das was anderes.

    Aber es ist doch Deine Angelegenheit. Und das kann doch nicht auf Kosten vom Arbeitgeber gehen, der die Lohnfortzahlung leisten muss.

  • Hallo Bäuchlein,
    danke für die Info.

    Ich hatte mich natürlich vorab schon im alten Jahr bei der KK erkundigt ob mich der Hausarzt nach einem privaten Eingriff krankschreiben kann und die sagten damals ja, also ging ich davon aus das alles OK ist. Vor 2 Wochen war ich wegen den Blutwerten beim Hausarzt,da hat er mir auch gesagt das er mich maximal 2 Wochen krank schreiben kann. Leider hatte mich der Arzt erst gestern abend, nach dem ich den Krankenschein weggeschickt hatte über die neue Situation informiert. Ich war wie vor den Kopf geschlagen.

    Hätte ich gewusst das die Vorgehensweise nicht OK ist hätte ich anders geplant. Deine Meinung hat mich nochmals angeregt die Situation zu überdenken. Und ich habe heute meinen Chef gesprochen und Ihm die ganze Situation geschildert, also Ihm gesagt das ich einem privaten Eingriff habe vornehmen lassen und es sein kann das die Krankenkasse das Krankengeld zurückfordern kann.

    Zu meinen erstaunen hat mein Chef gesagt, ich solle mir erst mal keine Gedanken machen und wenn mich mein Hausarzt krank geschrieben hat ist das für Ihn OK. Das wichtigste ist das ich erst mal wieder gesund werde. Denn ich will natürlich das alles korrekt ab läuft. Ich habe ja am wenigsten davon wenn ich hinterher die Scherereien habe. Aber für mich steht erst mal im Vordergrund wieder ganz fit zu werden.

    LG
    Twiety38

  • twiety, ich wollte da jetzt auch nicht Dich persönlich angreifen. Und ich finds super, wenn Du so offen mit Deinem Chef gesprochen hast.

    Aber es kommt leider immer wieder vor, daß es Frauen/Männer gibt, die sich die "Nachkur" vom Arbeitgeber finanzieren lässt. Und das find ich halt einfach nicht fair.

    Die KK kann leicht ja sagen, denn die ersten sechs Wochen gehen zu Lasten des Arbeitgebers. Erst danach bekommst Du das Krankengeld von der Kasse. Aber wenn was mit Komplikationen wär, dann ist schnell Schicht im Schacht.

    Also, nix für Ungut bitte!

    LG

    Ich wünsch Dir natürlich einen wunderbaren Heilungsverlauf und gratuliere zur überstandenen OP.

    Das ging jetzt ganz unter.

  • Hi ihr,

    also ich finde das Ganze auch etwas komisch, dann mir haben letztes Jahr sowohl KK als auch Hausarzt ganz klar gesagt, dass es ein rein kosmetischer Eingriff ist, also ohne medizinische Notwendigkeit, so dass der Hausarzt garnicht krank schreiben darf. Das ist wohl irgendwie gesetzlich so geregelt.

    Von daher finde ich Deine Infos doch sehr komisch.

    Sehe das vom Prinzip auch wie Bäuchlein. Es ist / war meine Sache und dann muss ich halt Urlaub dafür "opfern".

    Aber da Dein Chef Verständnis gezeigt hat, scheint ja alles gut gegangen zu sein.

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