Beiträge von dr.scholz

    Hallo hasegawa,

    so wie Sie Ihr Problem schildern scheinen Sie mir durchaus für die Durchführung einer Otoplastik (also stellungskorrigierende OP) geeignet zu sein. Ziel dabei wäre eine weitestgehende Angleichung der Form und Stellung Ihrer Ohren zu erzielen. Eine echte Verkleinerung eines Ohres ist jedoch häufig problematisch. Und manchmal ist es auch garnicht nötig. Denn eine ungefähr gleiche Form und Stellung ist in der Regel ausreichend, wenn das eine Ohr noch etwas grösser ist fällt das "dem Laien" in der Regel garnicht auf. Sehr häufig ist man mit sich selbst kritischer als die Menschen um einen herum.

    Ich würde Ihnen raten ein Beratungsgespräch bei einem Plastischen Chirurgen zu vereinbaren.

    Liebe Grüsse

    Hallo Pauline,

    grundsätzlich klingt das Vorgehen, daß Ihnen von Ihrem Plastischen Chirurgen vorgeschlagen wurde sehr vernünftig.
    Die Narben um die Brustwarze herum sind manchmal sehr wenig auffällig, manchmal sieht man sie aber auch deutlich. Es hängt sehr stark von Ihrer Narbenbildung ab und ob Sie nach der OP konsequent Drucktherapie (also BH tragen) durchführen.

    Die Implantate fühlt man bei ÜBM tendentiell mehr als bei UBM. Wie sehr sie zu fühlen sind hängt von der Menge ihres eigenen Drüsenkörpers ab. Je nach dem wie stark ihre Tubular breast ausgeprägt ist kann es aber auch sinnvoll sein die Implantate UBM zu legen.

    Was halten Sie denn davon sich noch mal eine zweite Meinung bei einem anderen in brustchirurgischen Maßnahmen erfahrenen Plastischen Chirurgen einzuholen ?

    Liebe Grüsse

    Hallo Pauline,

    im Prinzip kann es schon sinnvoll sein die Implantate vor den Brustmuskel zu legen. Besonders dann wenn Sie ausreichend eigenes Gewebe haben um das Implantat zu bedecken. Bei Tubular breasts ist das aber manchmal nicht der Fall und dann muß man abwägen zwischen der Tastbarkeit und Sichtbarkeit der Implantate und der notwendigen "Aufdehnung" der Brusthaut. Je nach dem wie die Situation bei Ihnen ist unterscheidet sich auch die Empfehlung.
    Aber bitte beachten Sie daß Sie in Ihrem Fall die Erfahrungen von Frauen ohne tubular breasts nicht anwenden können. Die Situation ist bei Ihnen vollkommen anders.

    Liebe Grüsse

    Hallo lucy,

    ich kann mich der Empfehlung meiner Vorrednerinnen nur anschließen sich eine zweite Meinung einzuholen.

    Die Studien zum Thema Kapselfibrose und Oberflächentextur von Implantaten sind weltweit leider nicht einheitlich. Und möglicherweise ist der Unterschied zwischen texturierten und glatten Implantaten garnicht so krass wie wir in den letzten Jahren gedacht haben. Aber dennoch verwenden die meisten Plastischen Chirurgen texturierte Implantate.

    Die Frage ob es Sinn macht die Implantate vor den Brustmuskel zu legen ist aus der Ferne nicht beantwortbar. Es könnte beispielsweise so sein, daß Sie ausreichend eigenes Gewebe haben um das Implantat zu bedecken. Dann könnte die Erwägung sinnvoll sein, daß ein Wechsel von UBM nach ÜBM eine neue Höhle macht in der dann eine mögliche Besiedelung mit Hautkeimen der UBM-Tasche nicht mehr vorhanden ist und Sie deshalb eine geringere Chance haben eine Kapselfibrose zu bekommen.

    Aber das sind ziemlich viele Konditionalsätze. Und um Ihnen eine wirklich vernünftige Antwort zu geben kann ich Ihnen nur ein zweites Beratungsgespräch bei einem anderen Plastischen Chirurgen mit viel Erfahrung in Brustchirurgie empfehlen.

    Liebe Grüsse

    Hallo Steph,

    Sie merken bereits, Sie sind nicht allein mit Ihrem Problem.

    Das Phänomen unter dem Sie leiden heisst auf Medizinisch Involutionsatrophie. Es bedeutet einen Abbau des Drüsenkörpers nach einer Schwangerschaft über die Grösse vor der OP hinaus. Ein großer Prozentsatz meiner eigenen Patientinnen kommt deshalb zur Implantateinlage. Wenn die Brust insgesamt nicht zu stark "abgesunken" ist kann eine reine Implantateinlage ausreichen. Sollte sie doch "hängen" kann man eine Kombination aus Straffung und Implantateinlage machen.
    Wie gesagt, das ist absolut keine Seltenheit bei unseren Patientinnen.

    Liebe Grüsse

    Hallo Marini,

    es klingt tatsächlich so als ob es im Rahmen der Entzündungsreaktion zu einer Veränderung Ihrer pigmenttragenden Zellen an der Haut der Brustwarzen gekommen ist.

    Es wäre tatsächlich interessant mal Bilder davon zu sehen (oder wenn Sie Ihre Brustwarze in die Sprechstunde mitbringen würden). Ebenso ist es wichtig zu wissen wie lange die Entzündung her ist und was Sie dagegen getan haben. Was war eigentlich die Ursache ?

    Liebe Grüsse

    Hallo die Damen,

    ich fürchte hier sind ein paar Dinge durcheinander gekommen :)

    Zunächst einmal zum massieren:
    Früher, als noch überwiegend glattwandige Implantate verwendet wurden hat man versucht durch das Bewegen der Implantate nach unten bzw. zur Mitte die gebildete Implantathöhle möglichst offen zu halten damit sich das Implantat darin bewegen kann. Geglückt ist das häufig nicht.
    Inzwischen werden überwiegend texturierte Implantate verwendet. Diese sollen weniger Kapselfibrosen erzeugen indem sie mit der Umgebung eine Verbindung eingehen die die Kapselfibrosenentstehung vermeiden helfen soll. Diese Implantate muss man nicht "massieren".
    Zum Thema "Partnermassage": Wenn rauhe Implantate zu früh nach der Operation zu stark bewegt werden kann eine verlängerte und verstärkte Serombildung die Folge sein. Das würde bedeuten, daß sich eine Art Wundflüssigkeit in der Implantathöhle bildet. Und diese kann im schlimmsten Fall nicht mehr vom Körper aufgenommen werden.
    Deshalb ist die überwiegende Empfehlung zunächst die Implantate für einige Wochen nicht zu stark zu bewegen. Ich selbst rate meinen Patientinnen für sechs Wochen auf Sport zu verzichten, für "Partnermassage" gilt das genau so.

    Später, wenn die Implantate gut eingeheilt sind und Bewegungen der Brust nicht mehr schmerzhaft sind kann die Belastung schrittweise gesteigert werden. Wenn nichts mehr weh tut ist auch zwischenmenschlich keine stärkere Rücksicht als ohne Implantate notwendig.

    Im die Position der Implantate in ihrer Höhle nach der Operation zu sichern ist statt der Massage nach unten heute zu Tage eigentlich eher ein sogenannter Stuttgarter Gürtel gebräuchlich.

    Das mit den Bügel-BHs lese ich immer wieder. Ich rate meinen Patientinnen den Sport-BH oder Postmammareduktions-BH für 6 Wochen nach der OP (oder länger) zu tragen. Danach wüsste ich keinen Grund warum frau keinen Bügel-BH anziehen sollte.

    Liebe Grüsse

    Hallo Bolli,

    ich widerspreche meinen Vorrednern ungern. Aber wir machen das hier in Wiesbaden so, daß wir zusammen mit den Gynäkologen operieren. Sie entfernen die Gebärmutter (oder was auch immer von Seiten der Gynäkologen getan werden muß) und wir machen in derselben Operation die Bauchdeckenstraffung.

    In der Regel sind es weniger medizinsche als viel mehr organisatorische Gründe warum es nicht möglich ist einen Gynäkologen und einen Plastischen Chirurgen gleichzeitig an denselben Operationstisch zu bekommen.

    Es gibt in letzter Zeit auch immer mehr Gynäkologen die die Bauchdeckenstraffung gleich selbst mit operieren. Ob Sie einen Gynäkologen oder einen Plastischen Chirurgen für die Bauchstraffung haben möchten ist Ihre Entscheidung.

    Liebe Grüsse

    Wenn Sie nach Höhler-Pitanguy googeln werden Sie fündig werden :)

    Das ist eine traditionelle OP-Technik (mit kranialem Stiel) die noch sehr häufig angewandt wird. Sie hat gegenüber der Technik nach Hall-Findlay (mit mediozentralem Stiel) aus meiner Sicht jedoch den Nachteil einer deutlich höheren Komplikationsrate in Hinblick auf Durchblutungsstörungen der Brustwarzen sowie einer geringeren Chance stillfähig zu bleiben. Deshalb führe ich sie nurnoch im Ausnahmefall durch.

    Liebe Grüsse

    Hallo senorita19,

    zunächst mal ehrt es mich sehr wenn Ihr Operateur mich Ihnen empfohlen hat.

    "Von der Stange" bekommen Sie ohne zusätzliche Kosten Implantate bis 800 ml. Darüber wird es problematisch überhaupt Implantate zu bekommen.

    Welche Grössenvorstellung hätten Sie denn gehabt ?

    Liebe Grüsse

    Hallo Pumuckel,

    Korrekturen von Schlauchbrüsten (Tubular breasts) sind tatsächlich alles andere als einfach. Es ist aber schwer zu sagen ob sich eine nochmalige OP lohnt. Im Prinzip wäre es wichtig zu sehen welches Konzept der Kollege bei seiner operativen Therapie verfolgt hat. Dann müßte man sich das erreichte Ergebnis genau ansehen und die Probleme analysieren die zu der jetzigen Form mit dem Sie nicht wirklich zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat.

    Und dann müßte man konkret planen welche Alternativkonzepte für Sie denkbar wären. Erst dann könnten Sie die Informationen bekommen die Sie brauchen um eine Entscheidung treffen zu können ob es sich noch mal lohnt oder nicht.

    Ich würde Ihnen deshalb raten sich eine zweite Meinung von einem Plastischen Chirurgen mit viel Erfahrung auf dem Gebiet der Brustkorrekturen einzuholen.

    Liebe Grüsse

    Hallo Wick,

    ich empfehle meinen Patientinnen nach Brustoperationen immer für ca. 3 Wochen ein Anheben der Arme über Schulterniveau zu vermeiden. Gerade Haare waschen ist damit aber leider in den ersten 3 Wochen meistens nicht möglich. Hier würde ich Ihnen raten sich helfen zu lassen. Zähne putzen und schminken ist in der Regel kein Problem, für Haare stylen gilt aber leider dasselbe wie Haare waschen.

    Liebe Grüsse und gute Besserung

    Hallo Violetta,

    Ihre Problemzone müsste man sich mal genauer ansehen. Sind Sie sicher daß Sie diese Zone schon seit Ihrer Geburt hatten ? Manchmal ist das Gewebe unter der Achsel eine zusätzliche Brustdrüse. Das ist sogar garnicht mal so selten.

    Ich würde Ihnen raten sich das mal von einem Plastischen Chirurgen mit Erfahrung auf diesem Gebiet ansehen zu lassen.

    Liebe Grüsse

    Hallo Elmo,

    die operative Korrektur von Tränensäcken ist eigentlich eine Standardoperation in der Plastischen Chirurgie und wird häufig durchgeführt.

    In München gibt es eine ganze Reihe guter Plastischer Chirurgen, schwer jemanden zu empfehlen weil man damit möglicherweise den nicht empfohlenen Unrecht tut. Persönlich kenne und schätze ich den Kollegen Schöneich, er wird auch von der Modernen Wellness empfohlen, seine Adresse finden Sie unter dem Button "Empfohlene Fachärzte für Plastische Chirurgie" oben in der Leiste.

    Liebe Grüsse

    Hallo Marjani,

    UBM oder ÜBM ist nicht einfach zu beantworten.

    Sehr wichtig bei der Entscheidung sind Ihre individuelle körperliche Voraussetzung und Ihre Erwartungen.

    Sollten Sie ausreichend Gewebe im Decollte bzw. oberen Pol der Brust haben um das Implantat gut zu bedecken und darüber hinaus für weniger Schmerzen nach der OP eine ggf. stärkere Sichtbarkeit bzw. Fühlbarkeit bzw. stärkeres Rippling in Kauf nehmen, dann wäre ÜBM sicherlich eine gute Entscheidung.

    Mit wenig Gewebe im oberen Pol bzw. Decollte und dem Wunsch möglich wenig vom Implantat sehen oder fühlen zu können und der Bereitschaft stärkere Schmerzen nach der OP in Kauf zu nehmen wäre UBM besser.

    Es ist also eine stark individuelle Entscheidung.

    Wenn Sie sich unsicher sind würde ich Ihnen raten sich eine zweite Meinung bei einem Plastischen Chirurgen einzuholen der viele Brustvergrösserungen im Jahr durchführt.

    Liebe Grüsse