Beiträge von Waschbär28

    Hallo,
    ich habe mich im Netz über die Injektions Lipolyse informiert.
    Es hat sich einiges getan und viele Negative Meinungen über dieses Thema sind wohl erstummt. Es gabe Zeiten in denen man viele Warnungen, besonders von Plastische Chirurgen die Ihr Geld durch Fettabsaugungen verdienen, hörte. Dem Verband der Plastischen Chirurgen wurde untersagt die Injektions Lipolyse ins schlechte Licht zu rücken. Viele Argumente gegen die ILL wurden widerlegt. Häufig wurde davor gewarnt, dass das eingesetzte Medikament für die Behandlung in Deutschland nicht zugelassen ist. Das von jedem Plastischen Chirurgen gerne verwendete "Botox" hat allerdings auch keine Zulassung. Hierbei handelt es sich immerhin um ein Nervengift und nicht wie bei zB Lipostabil um ein seit vielen Jahren als Nebenwirkungsfreies bekanntes und lange sogar rezeptfrei erhältliches Medikament. Die Wirkungststoffe von z.B. Lipostabil bestehen nach meinen Recherchen aus Soja.

    Das soll jetzt kein Beitrag zur Werbung für die Fett Weg Spritze werden, ich möchte dennoch mal die Diskussion darüber anregen.

    Ich suche Erfahrungsberichte. Ich möchte gerne die Meinung von Fachleuten und die Meinung von Patienten hören.

    Wie sind die Erfolge / Misserfolge?
    Wie läuft die Behandlung ab?
    Wie waren die Nachwirkungen / Nebenwirkungen?
    Wie groß sind die Schmerzen Tatsächlich?
    Wie lange dauert der Heilungsprozess?
    usw.

    Gruß Waschbär

    Hallo Zuckerhasi,

    ich hoffe Dir geht es gut! Es sind jetzt fast 10 Wochen rum und ich erlaube Dir Dich heute im Spiegel anzuschauen :)

    UUUND??? Hat sich das warten gelohnt? Ich bin mir sicher!

    Würde mich freuen wenn du antworten würdest.
    Vielleicht kannst du berichten wie sich das ergebnis verändert hat um damit den vielen frisch operierten etwas mut zu machen. es kommen ja häufig frischlinge die den falschen versprechen ihrer ärzte glauben und nach 2 wochen von "op hat nix gebracht" berichten.

    gruß waschbär

    Hallo Cornelia,
    freut mich das dir meine beiträge etwas unterstützung mit auf den wege gegeben haben.

    ich muss dir recht geben, bestätigung ist ein gewissen rückhalt. ich hätte wohl mal ne nacht drüber schlafen sollen bevor ich auf die frage antworte *g

    trotzdem stehe ich zu meiner meinung. zu oft kommt es so rüber als ob sich gerade die jüngeren zu so einer op entschließen als ob es sich um ne neue haarfarbe handeln würde. egal... schwamm drüber

    ich werde meine berichterstattung in der nächsten woche wieder aufnehmen. zur zeit habe ich ein kleines tief - das ganze thema hat mich wohl zu lange und zu sehr beschäftigt. hab grad regelrecht die schnauze voll von dieser thematik. - auch das gehört wohl dazu :)

    aber es gibt trotzdem neuigkeiten die der vollständigkeit halber in das "Tagebuch meiner Liposuction" gehören:
    -Ergebnis
    -Ergebnis 2. OP
    -Erkenntnis: Fett nebensache!! Haut, Bindegewebe, Narben -die wichtigsten Faktoren für das Ergebnis!
    -Wie fühle ich mich, wie hat sich mein Leben verändert
    -Dafür hat es sich gelohnt: Disziplin, ohne Zwang und Spaß daran


    Gruß Waschbär

    Bevor ich mich entschlossen habe Fett absaugen zu lassen habe ich über diese und andere Begleiterscheinungen genau bescheid gewusst.

    Manchmal frage ich mich wirklich ob andere Leute diese OP mal so aus lust und laune über sich ergehen lassen.

    Solche Fragen dürfen eigentlich nicht gestellt werden.
    Ich finde man sollte vor so einer OP ein Psychologisches Gutachten machen müssen. Diese sollte dann letztendlich die Genehmigung zum Eingriff bestätigen oder ablehnen.
    Ich glaube viele Leute lassen sich heutzutage Fett absugen weil auf der Waage nicht die Zahl erscheint welche durch den errechneten ideal BMI anzustreben ist...

    Ich wusste monate vor der OP das ich dadurch nicht leichter sein werde.
    Warum das so ist steht in hunderten Beiträgen und wird mit großer sicherheit auch vom seriösen und professionellen arzt im vorgespräch angesprochen.

    Dann lese ich wieder einmal "ich hatte vor 3 wochen eine FA... usw."...-3 Wochen????? Wieder mal ein beweis dafür das diese op ohne ausreichendes vorwissen gemacht wurde.
    Auch wenn es viele Plastische Chirurgen behaupten um damit den Eingriff zu verharmlosen und Kunden zu gewinnen: ES DAUERT MIN. 3 Monate bis man das Ergebnis in etwa abschätzen kann und ES DAUERT 1 JAHR bis alles geheilt ist und sich optisch nichts mehr verändert.

    Gruß Waschbär

    9 Monate Post OP - Korrektur Brust und Hüften

    Hallo,

    am 07. Mai hatte ich in der XXXKlinik in Stuttgart bei Dr. XXX meinen Termin zur Korrektur meiner Brust und den Hüften.

    An den Brustwarzen wurde ein halbmondförmiger Schnitt im Bereich des unteren Warzenhofes gemacht und anschließend etwas Drüsengewebe rausgeschnitten.
    Das war mein Wunsch da sich meine Brustwarzen im entspannten Zustand immer noch stark nach außen gewölbt hatten. Da hat die Lipo vor 9 Monaten leider nicht geholfen.
    Die Schnitte wurden anschließend mit selbst auflösenden Nähten geschlossen.
    Ein Faden war nicht selbst auflösend und wurde gestern gezogen.

    An der Hüfte wurde erneut abgesaugt - dieser Schritt war allerdings erfolglos.
    Dr. XXX hat diese Korrektur nur durchgeführt weil dies mein ausdrücklicher Wunsch war - er selbst hat mich darüber aufgeklärt das es sich bei der vermeintlichen Restmenge an Fett überwiegend um erschlaffte Haut handelt. Dennoch versuchte er das noch vorhandene Fett abzusaugen. Leider ohne nennenswerten Erfolg. Insgesamt waren es wohl nur ca. 30-50 ml.
    Es wurde auf jeder Seite über 2 Einstichstellen gesaugt. Dabei wurde die Narbe der ersten Lipo vor 9 Monaten wieder "verwendet" und ein Paar cm daneben ein neuer Schnitt gesetzt. Diese Stellen wurden wie bei der ersten Lipo vernäht.

    Ablauf:
    Wie bei der ersten OP wurde zuerst der Edding angesetzt. Dann musste ich mich umziehen, Flügelhemdchen, Kopfbedeckung usw.
    Im OP wurde eine Kanüle in den Unterarm gelegt und Antibiotika verabreicht.
    Die Betäubung wurde durch eine sehr lange Spritze verabreicht. Dies war das wahrscheinlich schmerzhafteste Erlebnis dieser OP. Mehrere male wurde die Spritze tief in Brust und Hüfte eingeführt – das kann ich nur anhand der Schmerzen vermuten, gesehen habe ich das im liegenden Zustand nicht. Zuvor wurden die Einspritzstellen mit Kältespray angesprüht - AUA
    Sehr unangenehm war auch das desinfizieren. Das Desinfektionsmittel ist nicht nur saukalt sondern auch sehr ätzend wenn man es einatmet oder die Dämpfe in die Augen bekommt.
    Es wurde sehr sehr gründlich desinfiziert. Immer wieder wurde ich triefnass gesprüht und anschließend mit einem Wattebausch abgerieben. Ich habe am ganzen Körper gezittert und gebibbert
    Endlich wurde ich mit einer Decke und verschiedenen sterilen Tüchern abgedeckt und die OP konnte beginnen.
    Während der OP wurde ich toll unterhalten. Es war ein sehr persönliches Verhältnis, wir haben viel über private Dinge geredet und nebenbei lief das Radio. Dr. XXX hatte sehr gute Laune, hat rumgealbert, von „Herr der Ringe“ erzählt, versucht ein Lied zu singen (ging voll in die Hose ) und hat mich sehr oft gefragt ob alles in Ordnung sei und ob ich es noch aushalte.
    Die OP der Brust war für mich nicht unangenehm – habe hin und wieder gespürt wie etwas auf mir rumgedrückt wurde oder wenn ein Ellenbogen auf meinen Genitalien abgestützt wurde *räusper*
    Die Absaugung empfand ich als sehr unangenehm. Es sind zwar keine großen Schmerzen aber man spürt welche Kraft auf einen einwirkt. Man hört regelrecht wie das Gewebe widerstand leistet bevor es zerstochen wird. Manchmal ist die Kanüle in Bereiche gekommen in der die Betäubung wohl nicht wirkte. Das war unangenehm, starke Schmerzen waren das aber nicht.
    Eine Lipo großer oder mehrerer Areale ohne Vollnarkose kann ich mir nach dieser Erfahrung nicht vorstellen. Die Nachwirkungen einer Vollnarkose sind heftig, die Tortur einer Lipo dagegen sind durchaus abzuwägen.

    Negativ: Eine Situation im OP empfand ich als sehr negativ und unprofessionell. Eine OP Schwester war in den ersten Paar Minuten anwesend. Sie war wohl im OP für die Desinfektion verantwortlich.
    Sie sieht mich auf dem Tisch liegen und fängt an über meinen Körper und die anstehenden Schritte zu urteilen. Nach dem Motto: „da gibt’s doch nix zu machen“ „was muss man denn da noch korrigieren“ usw.
    In dieser Branche sollte man etwas toleranter mit den Komplexen der Patienten umzugehen wissen. Setzen – Sechs!

    Die OP hat ca. 3 Stunden gedauert. Danach war ich Top-Fit und wollte am liebsten gleich nach Hause gehen. Ich sollte aber noch 1-2 Stunden bleiben, sicher ist sicher.
    Ich hatte Hunger und Durst. Dr. XXX ist auf Station gegangen und kam voll beladen wieder. 1 Joghurt, ein Teller mit Früchten, ein Teller mit Schokoladenkuchen - ich war bestens versorgt, konnte nicht mal alles aufessen. (Schokokuchen nach ner Fettabsaugung... grins)

    Zuhause lies dann die Betäubung nach. Ich habe am Abend eine Schmertablette genommen.
    Ich konnte erstaunlicherweise gut Schlafen. Schmerzmittel habe ich danach nicht mehr benötigt.

    Die Schmerzen und meine allgemeine Verfassung waren in keiner Weise mit der ersten OP zu Vergleichen. Nach 2 Tagen bin ich wieder arbeiten gegangen. Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Beschwerden oder Einschränkungen. Natürlich spürt man die operierten Stellen und natürlich ist auch das Mieder gewohnt eng und unangenehm.

    Im Gegensatz zur ersten OP vor 9 Monaten habe ich mich nach diesem Eingriff nie krank gefühlt und habe sehr viel lockerer an diese Zeit rangehen können – schließlich wusste ich was auf mich zukommen kann. Zum Glück wurde alles wesentlich harmloser.

    Heute sind fast 3 Wochen vergangen und die Fäden sind raus. Ich darf wieder Duschen und das Mieder zum Schlafen ausziehen.

    Die Hüfte ist geschwollen und verhärtet. Bei Druck empfinde ich keine Schmerzen mehr. Natürlich wird sich optisch nichts verändern, dafür wurde zu wenig Fett gefunden das Dr. xx hätte saugen können.

    Die Brustwarzen sind zur Zeit noch sehr faltig, liegen aber schön flach an. Links steht die Brustwarze mehr vom Körper ab wie rechts. Rechts klebt die Brustwarze regelrecht in einem kleinen 2 mm tiefen Krater. Links ist sie dagegen eher 2 mm nach außen gewölbt. Das sieht nicht wirklich gelungen aus. Ich hoffe sehr, dass sich dieser Zustand im Heilungsprozess noch zum positiven verändert.


    Jetzt qualmen meine Finger.
    Ich werde weiter berichten!!

    Gruß Waschbär28

    Hallo root,

    ich stehe ja gerade selbst mal wieder vor diesem problem. die narben sind frisch und wir haben sommer :)

    nach 4 monaten ist der sommer vorbei.
    daher meine frage:
    kann ich in die sonne gehen wenn ich davor die narben mit starker sonnenmilch oder sunblocker eincreme?

    gruß waschbär

    "sagt mal Leute.....mein Lipo an Bauch, Hüfte und Oberschenkeln ist ja nun 2 Wochen her. ..."

    Hallo Zuckerhasi,

    mhh ich weis nicht wie ich auf deine frage reagieren soll...
    schau dir doch mal bitte alle beiträge an, die man in diesem forum an dich gerichtet hat - dann beantworte mir bitte eine frage:

    Welchen teil von dem Satz "Das ergebnis ist nach ca. 6-12 MONATEN sichtbar" hast du nicht verstanden? (lieb gemeint :-))


    Deine Lipo ist 14 lächerliche Tage her... auch wenn es sich normal anfühlt hat die großflächige wunde unter deiner haut noch nicht mal dran gedacht abzuheilen.
    Dann können schwellungen, wassereinlagerungen, wundflüssigkeit usw usw vorhanden sein.
    Lymphdrüsen, Blutäderchen, ..usw.. alles ist zerstört.

    Du darfst in 10 Wochen nochmal hingucken und messen und darüber berichten! das erlaube ich dir, jedes weitere hingucken und grübeln ist ab heute VERBOTEN! :)

    habe geduld - ich konnts bei meiner ersten lipo auch nicht glauben, dass ich nach 6 wochen noch schwellungen hatte und in diesem zustand nie im leben einen strandurlaub hätte machen können. hier im netz gehen die unglaublichsten märchen über "wundervolle abheilungen" von lipos innerhalb 3 wochen rum... alles blödsinn.
    im übrigen, meine schwellungen sind nach 6 monaten zum größten teil verschwunden gewesen - am bauch habe ich bis heute eine hartnäckige schwellung (10 Monate post OP)

    gruß waschbär

    ps: stress - Cortison - fetteinlagerung! (hab ich mal gehört)

    hallo zuckerhasi,

    ich hoffe dir geht es heute schon besser?

    du kannst ruhig fragen stellen - ich werde versuchen dir zu helfen.

    zuerst möchte ich auch meine aussage über die zusammenhänge zwischen menge der turmeszenzlösung und art der betäubung zurücknehmen. da habe ich wohl was verwechselt. mein doc machte mal besorgte bemerkungen über die menge an betäubungsmittel die der turmeszenzlösung hinzugefügt wird usw.
    sicher bin ich mir allerdings, dass mir mehrfach gesagt wurde, dass man mit weniger flüssigkeit (aber wohl ausreichender menge um fettzellen auszulösen) genauere ergebnisse erzielen kann. man muss nicht immer völlig aufgepumpt werden.

    so, zu deiner frage bezüglich lymphdrainage.
    ich hatte nie eine lymdrainage. bei mir hat die abschwellung allerdings dann doch viele monate gdauert. von daher kann ich dir nicht sagen ob lymphdrainage vielleicht doch sinnvoll gewesen wäre.
    soweit mir von 2 ärzten gesagt wurde kannst du mit lymphdrainage den heilungsprozess beschleunigen, allerdings nichts am bevorstehenden ergebnis verbessern.
    sicherlich kannst du mit lymphdrainage deine haut unterstützen so wie "frau" es auch zur bekämpfung gegen cellulite anwendet....

    mit sport würde ich beginnen sobald du dich dazu in der lage fühlst. aber auch hier solltest du nicht kontraproduktiv ans werk gehen. lass es langsam angehen, nutze sport in der ersten zeit einfach um deinen kreislauf etwas anzukurbeln. ein bischen puks, ein wenig schwitzen, die durchblutung steigern - mehr nicht. richtig trainieren kannst du wenn alles überstanden ist.
    schwimmen ist sehr gut. durch das kalte wasser wird deine haut gut durchblutet.

    frage an root: fördert leichter sport nicht auch den lymphfluss?

    berichte mal wie es dir geht
    gruß waschbär

    Hallo Gudi, hallo kohaku

    ja die erste op war echt übel bei mir - die narkose hat mich halt tagelang mitgenommen und die abgesaugten stellen haben mich tagelang in meinen bewegungen eingeschränkt.

    aber auch diese zeit ist nun vorbei :)

    gudi, wie gehts dir denn? melde dich doch mal wieder!!
    ich möchte gerne wissen wie du dich entschieden hast.

    ich hatte vorgestern meine zweite op in stuttgart und kann dir nun auch berichten wie eine OP in lokalanästhesie stattfindet und welche positiven und negativen auswirkungen die mit sich brachte.

    viele grüße waschbär

    Hallo sweet24,

    die erhöhung an deinem bauchnabel kann noch verschwinden - es können die nächsten monate noch überall schwellungen kommen und wieder gehen.

    ich kenne deinen bauch nicht. es kann aber sein, dass die haut vom oberbauch nun etwas über deinen bauchnal hängt, das ist oft ein problem was nicht behoben werden kann (nur durch straffung). das bindegewebe ist an diesem übergang oft geschwächt.

    du solltest deine erwartungen etwas bremsen - in 2 wochen wirst du NICHT am baggersee liegen, das kann ich dir versprechen.
    rechne eher mal mit 2 monaten!

    ich bin kein gemeiner mensch - ich möchte dich nur vor enttäuschungen bewahren :)

    ich wünsche dir viel geduld, einen schnellen positiven heilungsverlauf und ein superschönes ergebnis nach ca. 6-12 monaten :)

    gruß waschbär

    hab noch vergessen auf deine frage bezüglich der auslaufenden restflüssigkeit zu antworten.

    ich habe das gleiche erlebt wie du. ich war nach der op völlig trocken und wurde nicht gewickelt. meine einstichstellen wurden sogar zugenäht.

    ich habe meinen chirurgen darauf angesprochen. er meinte das es an der operationsmethode liegt.
    also, viele chirurgen verwenden sehr viel der turmeszenzlösung weil darin das betäubungsmittel enthalten ist. wenn du eine andere art der betäubung bekommen hast (vollnarkose, lokalanästhesie, dämmerschlaf, pda usw.) kann mit weniger flüssigkeit operiert werden, dann läuft auch nix aus.

    (bitte um korrektur wenn diese aussage falsch ist)

    Anmerkung vom Moderator:

    Diese Aussage ist falsch, da die Fettzellen aufgelöst werden müssen. Das einzige, was bei z. B. einer Vollnarkose nicht zugesetzt wird, ist das lokale Anästhesiemittel.

    Früher hat man die Einschnitte zugenäht. Die Flüssigkeit wird über den Stoffwechsel abgebaut. Sie brauchen eine gewisse Menge an Tumeszenzlösung, damit die Fettzelle aufgelöst werden kann.

    außerdem sei das zu erwartende ergebnis während der op besser absehbar wenn der chirurg weniger flüssigkeit verwendet. er spritz eine bestimmt menge flüssigkeit ein und saugt diese komplett wieder raus. so kann er durch tasten feststellen ob die abgesaugten areale gleichmäßig sind. ich kann das nachvollziehen - wie soll er sonst den unterschied zwischen fettgewebe und tumeszenzflüssigkeit einschätzen wenn alles dick aufgepumpt ist??

    Anmerkung vom Moderator:

    Das ist die Kunst bei einer Fettabsaugung. Man zeichnet den Patienten vor der OP entsprechend an. Das "Fettabsaugen" ist eine Kust vergleichbar mit dem Malen: Viele haben einen Pinsel - aber wenige sind Künstler. Der Vorteil der lokalen Anästhesie ist, dass Sie als Patient bei der Behandlung helfen können, so dass der Operateur Rundungen besser formen kann. Weiterhin können Sie z. B. Aufstehen und der Operateur kann aus verschiedenen Positionen das Ergebnis betrachten. Weiterhin sind die Komplikationsrisiken bei einer lokalen Anästhesie geringer

    gruß waschbär

    Hallo Zuckerhasi,
    den ersten schritt hast du nun hinter dir - ich drück dir die daumen das alles so verläuft wie du es dir immer gewünscht hast!!!
    Ich wünsche Dir eine schnelle abheilung mit wenig schmerzen, wenig schwellungen und ein schönes gleichmäßiges ergebnis ohne dellen usw. :)

    Die nächsten Wochen/Monate werden aus meiner erfahrung ein geduldspiel - renne nicht jeden tag an den spiegel und grübel nicht so viel. Nach einiger Zeit wird sich alles so entwickeln wie es sein soll.

    Zu deiner frage ob es normal sei das du nun "dick anschwillst" - JA du wirst jetzt einige tage wie aufgepumpt sein. das sind schwellungen, wassereinlagerungen, wundflüssigkeit, blutungen usw usw.
    du kannst eigentlich wenig dagegen machen außer abwarten, viel viel trinken, bewegung und eventuell lymphdrainage. du solltest auch anfangen dich zu massieren wenn es dein doc sagt.

    ich war nach meiner lipo auch wochenlang hin und hergerissen ob ich alles richtig mache, ob alles seinen normal verlauf nimmt usw.

    mach dir nicht den stress den ich mir angetan habe :) sei relaxt und lass die wochen einfach vergehen.


    was veranlasst mich dir solche tipps zu geben?
    ich hatte vorgestern (montag) meine zweite op. diesmal nur in lokalanästhesie.
    die erfahrung aus der ersten op hilft mir heute sehr. ich bin relaxt, nehme keine rücksicht auf die operierten stellen und bewege mich nicht in schonhaltung. ich lebe jetzt weiter wie wenn nichts gewesen wäre.
    dieses verhalten hat bis heute schon viel geholfen. ich habe keine schmerzen mehr (nur auf berührung), ich kann schlafen und fühle mich topfit!

    viele beschwerden oder einschränkungen entstehen meiner meinung nach im kopf - du musst nur den inneren schweinehund bewältigen.

    ich wünsche dir viel glück und ich drücke dir die daumen.

    gruß waschbär

    ps: du wirst irgendwann unglaubliche glücksgefühle bekommen. geniese diese momente!!!!! ;)

    Hallo,
    also ich war auch eine Nacht im Krankenhaus - ich hatte ein Einzelzimmer das war mein Glück denn mir ging es in dieser Nacht so beschissen das ich es nicht ausgehalten hätte wenn ich aus Rücksicht auf andere nicht das hätte tun können wonach es mir ist.

    Ich war auch sehr froh das ich mitten in der Nacht eine Schwester rufen konnte um nach einem Schmerzmittel zu fragen - und :) solche Schmerzmittel werden Dir bestimmt nicht verschrieben. Ich habe die Tropfen genommen und habe 5 min. später nix mehr gespürt :))

    mhh... was mich immer wieder wundert ist die tatsache das bei mir zu keiner Zeit diese Flüssigkeit ausgelaufen ist... ich war völlig trocken. Eigentlich hatte ich mich auch nur aus diesem Grund für die Übernachtung im Krankenhaus entschieden.


    Meine Ratschläge für Dich:

    -Nimm Dir Urlaub so lange es geht!!!
    -Besorg Dir Nahrungsmittel die Du in jeder Lage zu Dir nehmen kannst (liegen, sitzen, stehen ) *g ich hatte große Probleme zu sitzen
    -Ein leichtes Schlafmittel von Deinem Doc verschreiben lassen (ich hätte ohne nicht schlafen können)
    -Nimm Dir die ersten 2-3 Wochen nichts vor. Du wirst froh sein Dich nicht zeigen zu müssen und eventuell nicht richtig bewegen können.


    Schreib mich einfach ann wenn Du noch was wissen willst - es würde mich interessieren bei welchen Arzt Du bist. Ich habe mittlerweile etwas Erfahrung bei den Ärzten im Stuttgarter Raum. Ich kenne die Unterschiede der Operationsmethoden (zumindest von drei)

    Gruß Waschbär

    Hallo Michael,
    die zweite op habe ich noch vor mir, im mai :(
    mich würde interressieren welche op´s du machen lassen hast.

    jaja, die blauen hoden, das war schon so ne sache :() ich bin über diese nebenwirkung auch nicht aufgeklärt worden - ich hatte zuerst wirklich angst.
    leider habe ich davon kein foto fürs familienalbum gemacht :))

    bei mir hat nie etwas geckluckert... bei mir ist auch nie eine flüssigkeit nach der op ausgelaufen. mein doc hat wohl nicht sehr viel davon verwendet.

    gruß waschbär

    fortsetzung:


    Ein Paar Wochen später:

    heute sind genau 2 Monate seit meiner Lipo vergangen.
    In den letzten Wochen hat sich einiges getan, sowohl am erscheinungsbild meines oberkörpers als auch an meiner meinung über das vorraussichtliche ergebnis.

    Die Abheilung der abgesaugten stellen zieht sich in die länge. am bauch habe ich immernoch handgroße dicke schwellungen. die linke seite ist dicker geschwollen als die rechte. diese stellen sind nicht nur dick sondern auch ganz hart und empflindlich gegen berührungen.

    Ich habe das Kompressionsmieder vor einer Woche ausgezogen und trage es seitdem nichtmehr. der komplettte oberkörper wird nun nichtmehr "gepresst" und alles entspannt sich mehr und mehr - leider!
    Durch diese entspannung sieht nun alles wieder sehr "weich" und hängend aus :(
    der bauchnabel wirkt nun wieder wie ein großer krater und die brustwarzen nehmen wieder die alte, unnatürliche form an.
    An der Hüfte haben sich die schwellungen fast komplett zurückgebildet. leider sind die schwellungen nicht "weg" sondern nur weich geworden. dadurch habe ich jetzt wieder gewebe das sich beim tragen von hosen über den bund rollt :(
    im sitzen habe ich immernoch einen "rettungsring" den ich mit der hand problemlos packen und hin und herziehen kann.

    woran kann das liegen?

    ich bin optimistisch und
    hoffe, dass der "neue" rettungsring jediglich aus schlaffer haut besteht die sich noch zurückbildet.
    ich hoffe, dass sich die schwellungen am bauch so zurückbilden, dass dadurch ein flacher und fester bauch entsteht.
    ich hoffe, dass sich die haut an den hüften zurückbildet und dadurch die "röllchen" nicht mehr über den hosenbund quellen.
    ich hoffe, dass die brustwarzen noch geschwollen sind und sich bald flach anlegen werden.
    vor allem hoffe ich, dass keine weitere operation notwendig sein wird!!!

    sollten meine optimistischen erwartungen nicht in erfüllung gehen,

    hoffe ich, dass ich mit meinen sorgen zu Dr. XXX gehen kann und er mir helfen wird.
    ich hoffe, dass Dr. XXX verständnis zeigen wird und nicht versucht, die ein oder andere zurückgebliebene speckrolle als "normal" zu bezeichnen.
    ich hoffe, dass keine weiteren kosten auf mich zukommen, sollten korrekturen notwendig sein.

    ich finde das derzeitige erscheinungsbild meines gesamten oberkörpers sehr unschön und erkenne keine wesentliche veränderung. ich bin nun schlanker und habe am vorderbauch keinen "fettring" mehr.
    das form und das erscheinungsbild haben sich allerdings nicht verbessert.

    AAABER, heute sind erst 8 Wochen rum. Im normalfall soll man das ergebnis erst nach 3-6 monaten beurteilen.
    Mein Gewebe wurde als "sehr derb" beschrieben. die lipo war aufwendig und hat über 5 stunden gedauert.
    vielleicht ist dadurch auch der heilungsprozess aufwendiger und dauert länger.

    Ich hatte vor 2 wochen einen nachsorgetermin bei Dr. XXX. Da ich zu diesem Zeitpunkt das Mieder noch konsequent tag und nacht getragen habe war das ganze gewebe noch schön "gepresst" und hat anders ausgesehen wie heute.
    Die Brustwarzen waren allerdings erkennbar vergrößert.
    Ich habe Dr. XXX auf das zu erwartende ergebnis angesprochen und war zunächst von seiner reaktion enttäuscht.
    Es sei nicht unschön und würde normal aussehen. Er fasste sich an seine eigene Brustwarze und tastete die Form :)
    Dann meinte er, dass eine korrektur ein kleiner ambulanter eingriff sei, die in örtlicher betäubung durchgeführt werden könnte. Die kosten hierfür werden übernommen.
    Ich habe mich von anfang an bei Dr. XXX in guten händen gefühlt und wurde durch diese zusage bestätigt.

    Stellt euch vor, 1 Woche nach dem Gespräch war Post in meinem Briefkasten. Es war die Abrechnung der OP.
    In dieser Rechnung wurde Fett dargestellt, dass "Eventuelle kleine korrekturen in lokaler anästhesie, als Leistung im Gesamtpreis enthalten" sind.
    Diese Aussage sogar schriftlich zu bekommen ist für mich ein zeichen von höchster zuverlässigkeit und professionalität.

    Ich habe schon oft von ärzten gelesen, die irgendwann nichts mehr von ihren versprochenen leistungen wissen wollten.


    Zur zeit renne ich ständig zum spiegel um zu schauen ob sich wieder etwas verschlechtert hat. die psychische anspannung ist groß. ich bin nervös und habe angst, dass sich der ganze schmerz, die hohen kosten (schulden) nicht gelohnt haben. ich bin enttäuscht.


    Ein paar Wochen später:


    Hallo,
    heute sind 11 Wochen vergangen und wie bei jedem weiteren Erfahrungsbericht meiner Lipo haben sich die dinge verändert

    Nach meinem letzten Beitrag war ich so aufgewühlt, dass ich bei Dr. XXX angerufen habe um ihn um rat zu fragen. Leider war er von meinem anruf etwas genervt weil er mich schon bei den letzten gesprächen immer wieder zu mehr geduld verdonnert hat.
    Fazit des telefongesprächs: Er hat bei der OP nur sehr wenig der Flüssigkeit verwendet und konnte somit bei der OP genau sehen wie das Ergebnis aussehen wird. Wenn man viel Flüssigkeit verwendet ist das Endergebnis während der OP nicht eindeutig absehbar weil alles "aufgepumpt" ist.
    Das kann ich auch bestätigen weil bei mir keine Restflüssigkeit nach der OP "ausgelaufen" ist. Entgegen aller Berichte im Internet war ich völlig "trocken".
    Ok, weiter zum telefonat: Also, das Ergebnis wird gut werden und ich solle mehr geduld haben. Die weichen stellen am bauch seien durch wassereinlagerungen, Lymphflüssigkeit usw. entstanden. Das sind normale begleiterscheinungen des Heilungsprozesses.
    Wenn es schlimmer wird solle ich Lymphdrainagen machen lassen und jetzt auf jedenfall mit sport beginnen. Sport fördert den Heilungsprozess erheblich.

    Nach diesem Gespräch war ich zwar skeptisch aber auch ein wenig beruhigt.

    In den letzten 2-3 Wochen habe ich sehr viel körperlich gearbeitet. Dadurch haben sich die "weichen stellen" die ich für fettpolster gehalten habe wieder schön zurückgebildet :) Bewegung fördert also wirklich den Heilungsprozess.

    Ich habe jetzt nur noch wenig schwellungen am bauch. die hüfte ist teilweise noch taub und stellenweise etwas verhärtet. die haut am bauch hat sich ein wenig zurückgebildet ist aber noch sehr weich. Veränderungen sind aber deutlich.

    Die Brustwarzen haben sich leider nicht verändert. Die harten stellen unter der brustwarze sind unverändert und fühlen sich knorpelig an. berührungen sind unangenehm.
    Sollte dies nicht besser werden muss hier korrigiert werden durch entfernung des drüsengewebes. Wie schon mehrfach geschrieben wurde dieser schritt auch auf eigenen wunsch von anfang an versucht zu umgehen.


    9 Monate nach der OP:

    Hallo,

    jetzt habe ich bald 9 Monate hinter meiner OP gelassen. Die Zeit ging rückblickend recht schnell vorbei. Schon habe ich fast vergessen welche furchtbare Zeit ich die ersten Wochen nach der OP durchlebt habe.

    Was hat sich inzwischen bei mir getan?
    Die operierten Stellen sind mittlerweile alle völlig schmerzfrei und umempfindlich wie wenn nie etwas gewesen wäre.
    Am Bauch habe ich auf der linken Hälfte noch eine ungleichmäßigkeit - warscheinlich (hoffentlich) eine hartnäckige Schwellung.

    Meine Haut hat sich am Unterbauch sehr gut angelegt und ist straff.
    Oberbauch und Brust sind leider nicht straff. Ich kann die Haut von Körper wegziehen - wie ein leerer Sack. Im stehen ist alles straff und fest.

    Am den Hüften (hinten) wurde meiner Meinung nach nicht genug gesaugt. Dort habe ich immernoch, wenn auch weniger, Hüftspeck.

    Meine Brust ist schön flach abgesaugt - die Brustwarze hat sich aber leider nicht flach angelegt und sieht nun immernoch wie ein "hut" aus. (weis nicht wie ich es beschreiben soll)
    Das gefällt mir überhaupt nicht. Warscheinlich liegt es am Drüsengewebe oder an der schlaffen haut.


    Ich habe mich entschlossen eine Korrektur vornehmen zu lassen
    Mit meinem Chirurgen habe ich bereits einen Termin vereinbart.

    In einem gespräch bat mir mein Chirurg in sehr entgegenkommender art und weise an, die Brustdrüsen auszuschälen und am rücken erneut zu saugen.
    Das alles soll in Lokalanästhäsie erfolgen und es wird für mich völlig kostenlos sein.
    Wir haben vor der OP miteinander vereinbart, dass eventuelle kleine korrekturen im Preis enthalten sind. Dies wurde mir auch nochmal schriftlich bestätigt - siehe vorberichte.
    Ich hatte jedoch immer zweifel daran - schliesslich ist es auslegungssache was man unter einer "kleinen korrektur" versteht.

    Ich bin sehr zufrieden und mal wieder 100% davon überzeugt, dass ich mich für den richtigen Arzt entschieden habe.

    So, ich bin von natur aus ein sehr skeptischer Mensch und verlasse mich nie gern auf die fachliche Meinung eines einzigen Menschen.
    Wie schon vor dem ersten eingriff werde ich auch jetzt vor der Korrektur nochmal eine zweite Menung einholen. Ich habe hierzu einen kostenpflichtigen Termin bei einem anderen Plastischen Chirurgen vereinbart.

    ich bin mittlerweile der meinung, dass es bei der brustkorrektur nicht damit getan ist das drüsengewebe auszuschälen. denn dann ist die haut-hülle nur noch leerer und wird noch mehr hängen. ich möchte das genau prüfen lassen.
    meiner meinung nach muss die überschüssige haut entfernt werden damit alles straff anliegt. ich habe auch schon davon gehört, dass man eine ausschälung mit erneuter tunnellung des umliegenden gewebes durchführen sollte. dadurch soll sich das gewebe noch besser anpassen.

    bei der erneuten saugung am rücken möchte ich wissen ob es gerechtfertigt ist oder ob das bischen fett nur in meinem kopf ein problem darstellt.

    ich möchte keinenfalls eine dritte op über mich ergehen lassen - es ist für mich schon wirklich schlimm genug zu wissen, dass ich jetzt wieder für monate "krank" sein werde.
    Von daher MUSS bei dieser korektur alles denkbar mögliche in betracht gezogen werden um ein 100%tiges Ergebnis zu gewährleisten.

    nach der ersten op habe ich mir geschworen so einen "blödsinn" nie wieder zu machen *gg


    wie ihr seht drehen und wenden sich die dinge bei mir mit jedem bericht.

    nächste woche habe ich das beratungsgespräch bei dem anderen chrirurgen und werde dann wieder berichten.

    viele grüße
    Waschbär28

    Hallo,

    ich bin männlich, 28 Jahre und wiege ca. 81 Kg.
    Das war nicht immer so. Ich hatte in der Pubertät zeiten in denen ich fast 100 kg wog. Dazu bekam ich mit 14 eine hormonell bedingte gynäkomastie. Leider hat sich diese auch nach der pubertät nicht zurückgebildet.

    als ich ca. 18 jahre alt war hat sich mein übergewicht von selbst reguliert und ich wurde relativ schlank.
    die physischen und die psychischen überbleibsel dieser sehr dicken jugend belasten mich sehr. mehr und mehr wird mir klar wie sehr ich mein leben nach diesen äußeren umständen gelebt habe.

    zu den physischen überbleibseln gehört ein sehr hartnäckiger fettring am unterbauch der seitlich an den hüften bis nach hinten zu den flanken geht.
    der oberbauch ist flach und ohne übermässiges fett.
    die brust ist bis heute von der gynäkomastie gekennzeichnet. zum einen die typische verfettung der kompletten brust und zum anderen die auffällig verformte brustwarze.


    zu den psychischen belastungen muss ich warscheinlich nicht viel sagen.
    enge kleidung, freibad im sommer, umkleidekabine im sportstudio, ... ich könnte über dieses thema ein buch schreiben.
    fakt ist das mich diese umstände zu einem jungen mann gemacht haben der sein leben nach seinem körper richtet.

    Vor ca. 1-2 Jahren packte mich die motivation und ich begann gezielt mit fettabbautraining. das habe ich über monate konsequent durchgezogen - immer im hinblick auf einen bevorstehenden sommerurlaub.
    von der erfolgen motiviert habe ich dazu noch eine umstellung meiner ernährung und eine diät begonnen.
    ich habe 12 kg abgenommen.

    super? ok ich war stolz auf mich und auch meine körperlichen veränderungen sah man mir an. -... im gesicht, an den beinen, am hintern.... usw.
    ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ich keinen dicken körper gehabt habe.
    ich wollte meine problemzonen bekämpfen, doch das habe ich nicht hinbekommen. im gegenteil, durch die mun noch dünneren körperzonen wirkten meine problemzonen noch wuchtiger.

    Meine Problemzonen stellen eine sehr unschöne veränderung der körperkuntur dar. nach aussagen von 2 facärzten für plastische chirurgie habe ich keine chance durch sport und diät eine wirklich deutliche veränderung zu erzielen da es sich bei mir um eine fettverteilungsstörung handelt. mein körper speichert vermehrt fett in diese depots als irgendwo anders.

    ich habe mich nun zu einer korrektur entschieden.
    der unterbauch, die hüften mit flanken und die brust wird abgesaugt.
    die brustwarze wird vorerst nicht durch straffung verändert weil die hoffnung besteht, dass sie sich durch die fettabsaugung flach anlegen wird.

    ich habe mich zu dem eigriff entschieden nachdem ich 3 beratungsgespräche im raum stuttgart hatte.
    entschieden habe ich mich für XXX.
    die kosten hierfür betragen 4300,-- Euro inkl. MWSt.
    Im Preis sind alle Leistungen vor und nach der op enthalten.
    Beratungsgespräche, Blutuntersuchungen, EKG, Narkose, OP, KOmpressionsmieder, Verbände, 1 Übernachtung Stationär, Nachbehandlung, etc.

    Ich schreibe heute diesen Beitrag weil ich mich bis nächsten Dienstag entscheiden muss ob ich die OP in 2 Wochen antreten möchte oder nicht.

    Entscheidend für mich sind die erfolgsaussichten. Hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht und kann mir berichten?

    Ist der Preis gerechtfertigt?
    Wie werden die Tage / Wochen nach der OP sein. Kann ich nach 5 Tagen wieder beruhigt ins Büro gehen?
    Kann ich nach 8 Wochen einen Wonungsumzug planen und schwere Möbel tragen?

    Viele fragen gehen mir im kopf rum


    Ein Paar Wochen später:


    Ich für mich habe bereits entschieden die OP zu machen. Die Frage ob oder ob nicht wird natürlich nicht durch meinungen generellen kritiker von schönheits-ops beeinflusst.


    ich habe heute nachmittag den letzten termin vor der op. heute werden die voruntersuchungen gemacht und die maße für das mieder genommen. nächste woche ist es dann soweit - ich habe keine angst vor der op, im gegenteil, ich freu mich darauf und bin aufgeregt.


    Juli 2006 – DIE OP:

    ich habe es hinter mir - und zwar schon fast eine woche.

    am mittwoch 26.07.2006 habe ich mir in der XXX-klinik stuttgart von dr. XXX bauch, brüst und hüften absaugen lassen.

    von der op habe ich dank vollnarkose nichts mitbekommen. ich um ca. 9,00 uhr narkotisiert worden und bin um ca. 17,00 uhr wieder zu mir gekommen.
    ich spürte sofort das fest anliegende kompressionsmieder. das war für mich das erste zeichen, dass ich es hinter mir habe.

    die erste nacht in der klinik war furchtbar. ich hatte schmerzen, ich konnte nicht schlafen und ich war nicht in der lage ohne probleme aus dem bett zu steigen und ein paar schritte zu gehen.
    in diesem zustand habe ich den eingriff bereut und habe an meinem verstanbd gezweifelt.

    am morgen kam dr. XXX um die pflaster zu wechseln. das war die erste möglichkeit die operierten stellen anzuschauen. wie erwartet war alles sehr geschwollen und jede berührung hat geschmerzt. ich habe aber sofort gesehen, dass alles weniger und straffer ist.

    die fahrt nach hause war ebenfalls furchtbar. zum einen kann man mit dem kompressionsmieder nicht sitzen ohne das sich falten bilden die auf den operierten stellen drücken, und zum anderen spürte ich jede bewegung des autos.

    zuhause musste ich dann die ersten zwei tage fast stündlich pinkeln. die ersten nächte habe ich immer eine stunde geschlafen und bin dann 10 minuten durch die wohnung gelaufen.. dann eine stunde schlafen dann 10 min laufen usw.
    nachts waren die schmeren am schlimmsten. es war wie ein sehr sehr starker muskelkater. ohne schmerzmittel kann man die ersten tage nicht auskommen.

    nach 4 tagen und nächten war das schlimmste vorbei. ich kann nun wieder normal schlafen und mich im bett auch drehen. im haushalt läuft alles fast normal, im büro bin ich noch sehr eingeschränkt weil ich nur schlecht sitzen kann.

    das tragen des mieders und die dadurch eingeschränkte möglichkeit zu sitzen würde ich mitterweile als schlimmste nachwirkung meiner fettabsaugung bezeichnen. die schmerzen sind nach den ersten 3 tagen wirklich erträglich.

    die abgesaugten stellen sind mittlerweile sehr dick angeschwollen und fühlen sich stellenweise taub an. alles ist gelb und blau.
    da ich ein mann bin und nach aussagen von dr. XXX die schwerkraft ihre auswirkungen hat darf ich mich seit ein paar tagen auch über komplett lila/blau eingefärbte genitalien freuen... dieser zustand hat mich anfangs erst schockiert, sei aber normal.

    am freitag werden die fäden gezogen... ich bin gespannt ob die schwellungen bis dahin noch ein wenig zurückgehen.

    ich würde gerne noch weiter und ausführlicher schreiben, aber jetzt hab ich wieder das problem mit dem sitzen. mitterweile geht das steife unentspannte sitzen in rückenschmerzen über.

    fazit:
    -eine fettabsaugung ist keine kleine sache!!!
    -eine vollnarkose haut einen total um, das merkt man noch tage danach.
    -man kann es seinem umfeld nicht verheimlichen
    -6 wochen kompressionsmieder .... eine unendlich lange zeit


    Tag 13 nach der OP:


    morgen habe ich schon 2 Wochen hinter mir :) Die Zeit ist wirklich schnell vergangen. Wenn ich an die ersten 3-4 Tage nach der OP denke fällt mir auf wie gut es mir heute geht.

    Ich kann wieder ganz normal laufen, sitzen, essen, duschen usw. Beim Autofahren und im Büro bin ich noch etwas eingeschränkt. Wie im letzten Beitrag berichtet fallen mir alle Tätigkeiten im Sitzen schwer. Das Mieder wirft dabei Falten die in die operierten Bereiche einschneiden. Das ist schmerzhaft und gibt mir auch immer das Gefühl das Operationsergebnis zu beeinträchtigen.
    Natürlich ist es mir noch nicht möglich schwere körperliche Arbeit zu machen, schwere dinge zu heben oder Sport zu treiben.

    Husten, Niesen, Lachen oder Schluckauf sind schmerzhaft.

    Es gibt viele Berichte in denen eine volle körperliche einsatzfähigkeit schon nach wenigen Tagen in aussicht gestellt wird. Diesen Aussagen muss ich entschieden widersprechen. Man spürt deutlich, dass man unter der Haut großflächige verletzungen hat.

    Der Muskelkater ähnliche Schmerz ist nach ca. 5 Tagen nicht mehr aufgetreten. Bei ruckartigen Bewegungen kann es vorkommen das man das Gefühl hat als würde innerlich etwas reissen. Das kann sehr schmerzhaft sein. Mit der Zeit habe ich aber gelernt wie ich mich zu bewegen habe um das zu vermeiden.

    Schmerzmittel habe ich nach ca. 1 Woche abgesetzt. Nach 4 Tagen habe ich die Tabletten nur noch wegen der abschwellenden Wirkung eingenommen.

    Das Kompressionsmieder habe ich mit V-Ausschnitt anfertigen lassen. So kann ich weiterhin normale Hemden anziehen und den oberen Knopf auflassen. Das Mieder ist somit wirklich unsichtbar.
    Das Wetter meint es gut mit mir. Seit meiner OP sind die Temperaturen gefallen. Das Mieder sitzt sehr straff und ist sehr warm. Bei großer Hitze kann das nur unangenehm sein. Ich wasche das Mieder jede 2-3 Tage zuerst von Hand im Waschbecken und stecke es dann zum Schleudern in die Waschmaschine. Eine komplette Maschinenwäsche würde zu lange dauern. MIt dem Fön sind die Kunstfasern wirklich in ca. 5 min. trocken. Zum Glück habe ich mir kein zweites gekauft.

    So, nun will ich noch kurz über das bisherige Ergebnnis berichten.
    An der abgesaugten Stellen ist bis heute alles dick angeschwollen. Der komplette Bauch ist hart und gewellt wie ein Waschbrettbauch. Ich mache mir aber keine Sorgen, dass das Ergebnis nicht gleimäßig wird.
    Man spürt es genau wo die schwellungen noch zurückgehen werden. Die Proportionen sind links und rechts noch etwas unterschiedlich. Aber das sind auch nur harte schwellungen die auf der einen Seite ausgeprägter sind als auf der anderen.
    Es wird jetzt ca. 6 Wochen dauern bis diese Schwellung verschwunden sind.
    Ich muss also geduld haben.


    Vor der Operation wurde ich von Dr. XXX gut beraten. Er hat mir gesagt, dass ich lange Zeit schwellungen haben werde. Er hat auch meine Haut genau angeschaut und hat mir genau gezeigt an welchen Stellen er kein straffes Ergebnis erzielen kann.
    Die Brust ist heute schon so wie ich es mir immer gewünscht habe. Eine Straffungsoperation der Brustwarze wird wie erwartet nicht nötig sein.

    fortsetzung folgt...

    Hallo und vielen Dank für die Antwort!!

    Im Netz gibt es nur sehr wenig informationen wenn es um die Hautproblematik nach einer starken Gewichtsabnahme geht - man findet unter den meisten Suchbegriffen fast ausschliesslich Seiten zum Thema Cellulite bei Frauen :) ... klar, das hat auch was mit "Haut-Straffung" zu tun

    Sie schreiben:
    "Die wichtigsten Elaszitätsfaktoren der Haut sind körpereigenes Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Für eine Hautstraffung muss die Produktion von diesen 3 Faktoren gesteigert werden. Hierzu gehört aber wesentlich mehr als die Einnahme von Flavonoiden"

    Können Sie mir einen unverbindlichen Tipp geben mit welchen präparat ich die Produktion der 3 genannten Stoffe ankurbeln kann?
    Welche maßnahmen können noch sinnvoll sein um meiner Haut und deren Erscheinungsbild etwas gutes zu tun?
    Sind es wirklich Massagen oder Wechselduschen?
    Oder stimmt es wirklich, dass ich diese leere Hülle nur durch Muskelmasse wieder auffüllen kann da keine andere therapie helfen wird?

    Vielleicht können Sie mir ihre meinung nochmal kurz schreiben - ich erwarte keine wunder was meine haut angeht.

    vielen dank
    gruß waschbär

    Hallo,
    9 Monate nach meiner Fettabsaugung ist meine Haut leider sehr schlaff geblieben.
    Es gibt ja viele tolle Tips wie man die durchblutung der Haut anregt - aber hilft das wirklich der Haut sich zu straffen?

    Ich habe nun gehört und gelesen, dass OPC oder auch Vitamin P genannt wirklich sinnvoll wäre.

    Auf der Seite eines Herstellers wird die Wirkung auf die Haut wie folgt beschrieben:
    "Wirkungen auf die Haut: Wie auch beim Gefäßsystem hat OPC eine positive Wirkung auf die Haut aufgrund seiner Effekte auf die Kollagen- und Elastin-Synthese. OPC bindet an diese Strukturproteine und schützt sie direkt vor freien Radikalen, verlangsamt den Abbau der Haut und beschleunigt den Wiederaufbau. Die Haut gewinnt an Elastizität, Faltenbildung wird hinausgezögert und bereits vorhandene Falten werden sichtbar geglättet. Auch das Bindegewebe wird durch OPC gestärkt und kann bei Cellulite zur einer Glättung der Oberflächenstrukturen beitragen. Zusätzlicher Schutz für die Haut vor Falten kann OPC ermöglichen, da es wirksam gegen UV-Strahlen ist. "

    Meine Frage:

    ist es wirklich warscheinlich, dass OPC die straffheit meiner haut verbessern kann??

    viele grüße
    Waschbär28

    Hallo,
    ich hatte vor ca. 9 Monaten eine FA an Brust, Hüfte und Bauch.

    An der Brust wurde nur abgesaugt und der Drüsenkörper wurde nicht entfernt.
    Das ergebnis ist leider nicht wie ich es mir gewünscht habe. Die Brust ist nun flach aber die Brustwarze steht immernoch deutlich ab.
    Eine eindeutige Verhärtung kann man allerdings nicht spüren.

    Leider ist meine Haut nicht mehr die beste gewesen und daher ist jetzt mein ganzer Oberkörper etwas schewabbelig.

    Mein PC mit dem ich eigentlich immer sehr zufrieden war wird mir nun die Drüsen ausschälen.

    Ich habe aber bedenken, dass es zum gewünschten Ergebnis führt. Wie verhält sich die "leere Hülle" wenn da der Inhalt fehlt? Muss die Überschüssige Haut nicht auch entfernt werden.

    Gibt es vielleicht noch andere Techniken die mein PC bisher nicht in betracht ziehen würde? Immerhin ist das eine kostenlose korrektur. Und da Zeit bekanntlich Geld ist.... naja ich habe bedenken :)

    Der OP Termin steht fest.

    Meine Frage: Wo kann ich diskret eine zweite Meinung einholen?
    Ich kann doch nicht einfach zu einem anderen PC gehen und ihm offen sagen das ich nur eine Beratung möchte ohne ihm die Aussicht auf einen Auftrag zu geben.


    Zweite Frage:
    Ich habe am Bauch immernoch eine schwellung. An dieser Stelle bildete sich nach der OP ein sehr großes "Ei". Das "Ei" ist nun kleiner aber immernoch deutlich sichtbar.
    Ich habe nach der OP keine besonderen Cremes oder Salben verwendet. Das war nach meinung meines PC nicht nötig da anscheinend nur unnötige Geldmacherei.
    Ich habe gelesen, dass diese spezielle Creme den Lymphfluss anregt und schwellungen somit schneller abheilen.
    Kann ich auch 9 Monate nach der OP mit solchen salben oder Cremes noch etwas bewirken?

    Ich würde mich sehr über eine Antwort der Forum Ärtze freuen!!!!
    Die Zeit vor der zweiten OP läuft davon.

    Vielen Dank
    Gruß Waschbär28