Beiträge von Thalya

    Hallo Kleines,

    ich glaube, wenn die OP tatsächlich auf einen zukommt, hat vermutlich jeder plötzlich "die große Flatter". Das ist völlig normal. Und Deine Fragen sind es auch.
    Ich war vor der OP übrigens auch noch nie im Krankenhaus.
    Ich musste 6 Tage im Krankenhaus bleiben, obwohl es keinerlei Komplikationen bei mir gab. Das war dort einfach die übliche Praxis. In dieser Zeit muss man aber nicht im Bett liegen, sondern man soll so bald wie möglich aufstehen und sich bewegen. Normalerweise braucht man da auch keinen Rollstuhl. Du kannst selbst laufen. Solange die Drainagen noch drin sind, ist es nicht ganz so schön, weil man diese dann immer mitschleppen muss. Das ist aber nicht schlimm, nur ein wenig umständlich, weil man ja vorsichtig sein muss.
    Außerdem darfst Du auch selbst aufs Klo gehen, wenn Du körperlich dazu in der Lage bist, da musst Du also auch keine Angst vor einer Bettpfanne haben. Ich hatte nach der OP einen Blasenkatheter, ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob er noch am gleichen Tag wieder entfernt worden ist, oder erst am nächsten Morgen. Auf jeden Fall war er nicht lange drin und für diese kurze Zeit habe ich es zumindest nicht als schlimm empfunden. (Hätte es mir schlimmer vorgestellt.)

    Frag ruhig weiter, wenn Du mehr wissen willst. Aber mache Dich nicht verrückt, es ist wirklich nicht schlimm!
    Liebe Grüße, Thalya

    Kann mich melon nur anschließen: Herzlichen Glückwunsch zur Kostenübernahme! Freu Dich einfach, dass es so problemlos geklappt hat! (Ich kann mich aber gut erinnern, dass ich damals auch fassungslos war, als die Übernahme so völlig problemlos klappte. ;) )
    Viel Erfolg bei der Arztsuche und liebe Grüße,
    Thalya

    Hallo Maeuserichine,

    Cats hat Dir ja schon alle Fragen beantwortet, aber ich schiebe jetzt meine Erfahrungen einfach noch nach. Ich war vor meiner OP auch ganz viel hier unterwegs und habe alle Berichte "verschlungen", um meine Angst vor der OP zu kontrollieren und mich auf "das Danach" vorzubereiten.
    1. Ich habe ungefähr 5 Wochen lang ganz brav ausschließlich auf dem Rücken geschlafen, (hatte es vorher auch "trainiert") danach habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und immer wieder versucht, mich auf die Seite zu drehen. Das ging mit der Zeit immer besser und länger. Ich bin jetzt 10 Wochen post-OP und schlafe wieder die meiste Zeit auf der Seite. Allerdings polstere ich die Vorderseite immer mit einem Kissen ab, dann fühle ich mich sicherer, wahrscheinlich, weil ich dann nicht einfach so ganz auf den Bauch rollen kann. Was ich im Schlaf sonst vermutlich machen würde...

    2. Duschen kannst Du schon nach wenigen Tagen wieder. Das wird Dir aber auch Dein PC nochmal sagen. (Frag ihn.) Mit dem Baden musst Du deutlich länger warten. (Ich habe es noch nicht wieder gemacht. Mit Duschen wird man ja schließlich auch sauber. ;) )

    3. Ich habe keine spezielle Salbe bekommen oder verwendet, hat auch alles der Körper selbst erledigt. Später habe ich dann zunächst Bepanthen für die Narben verwendet. Mein PC hat mir empfohlen, eine stark fettende Salbe zu verwenden, die ich gerne mag. Das Allerwichtigste für die schöne Narbenbildung (also wichtiger als eine spezielle Salbe) sei das regelmäßige Massieren.

    4. Kommt ein bißchen darauf an, was Du machen willst. :) Eigentlich kannst Du Dich schon nach wenigen Tagen (wenn die Drainagen raus sind) wieder recht normal bewegen. Nur schweres Heben u.s.w. solltest Du so lange wie möglich vermeiden. Im Übrigen siehe Cats' Antwort.

    5. S. schon Punkt 4 ;) Ich habe mich nicht besonders eingeschränkt gefühlt. Ich war nur in den ersten zwei Wochen nach der OP eher etwas schlapp und langsamer in meinen Bewegungen. Aber grds. war alles möglich. Und danach wurde es eigentlich auch täglich besser mit der körperlichen Fitness.
    Ich hoffe, es hat Dir ein bißchen geholfen. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich natürlich auch gerne anmailen.
    Liebe Grüße und viel Glück für Deine OP,
    Thalya

    Hallo Kleines,

    Probleme, wie Du sie hast, kennen hier in diesem Forum eigentlich alle. ;) Aber
    hast Du denn schon einmal mit einem Arzt über Dein Problem gesprochen?
    Mich hat meine Frauenärztin zu einem Beratungsgespräch mit meinem späteren operierenden Arzt geschickt. Nachdem ich mich dann zur OP entschlossen hatte, hat er auch den Antrag für mich bei der Kasse eingereicht, und die kannten ihn dort auch, weil er es immer so handhabt.
    Mein Antrag wurde dann auch fast sofort bewilligt, ich musste nur noch Gutachten vom Orthopäde und vom Hausarzt nachreichen. Ansonsten musste ich mich auch nirgendwo nochmal vorstellen. :) Und ich hatte bei ähnlichen Maßen (bin allerdings nur 1,57 m) wie Du auch 75 F.

    Wenn Du mehr Fragen hast kannst Du mir gerne ein pm schicken! Genauere Tipps sind hier im Forum nämlich nicht erlaubt.

    Liebe Grüße, Thalya

    Hallo Claudia,
    ich hatte meine VerkleinerungsOP am 1.12., bin am Abend vorher eingerückt und am 6.12. wieder entlassen worden. Dabei verlief alles völlig komplikationslos bei mir. Es war die Zeit, die man hier in der Klinik für normal und angemessen hält.
    Die Kosten hat auch bei mir komplett die Krankenkasse übernommen.
    Liebe Grüße, Thalya

    Hallo Fannie,
    ich bin jetzt exakt fünf Wochen Post-OP, kann also noch nicht so viel sagen. Was die Launen angeht habe ich aber das Gefühl, nicht so glücklich zu sein, wie ich es eigentlich sein müsste. (Bisher verläuft und verheilt alles perfekt.) Und dann fühle ich mich schlecht, weil ich so undankbar bin. Naja, kurz gesagt, irgendwie bin ich zumindest sehr unausgeglichen.

    Außerdem habe ich eine extreme Veränderung der Hautempfindlichkeit festgestellt, von der ich momentan hoffe, dass sie von der OP kommt. Ich hatte schon immer empflindliche Haut mit Neigung zu Exzemen und entsprechend auch Juckreiz.
    Zur Zeit ist es aber ganz schlimm: Ohne dass der Haut irgendetwas anzusehen wäre, juckt sie plötzlich wie verrückt und wenn ich dem Reiz nachgebe und etwas kratze oder auch nur darüberstreiche, ist für einen kurzen Moment Ruhe, bevor der Reiz mit doppelter Stärke zurückkommt. Das passiert weniger im Bereich der Narben, wo man ja sagen kann, dann heilt es, sondern sonst am ganzen Körper. Selbst Salben gegen Juckreiz helfen fast überhaupt nicht. Es ist schrecklich. Dummerweise habe ich beim letzten Nachsorgetermin vergessen, dieses Problem anzusprechen, ich habe also keine Ahnung, wie ich es in den Griff kriegen könnte. Aber ich wäre auch für Tipps dankbar.
    Ich kann Dir also leider nicht helfen, aber ich kann Dir sagen, dass andere auch Launen und Hautprobleme haben. Vielleicht tröstet Dich das ja ein wenig.
    Liebe Grüße, Thalya

    Hallo Soja,

    sei nicht so traurig. Kopf hoch! Du hast doch bestimmt jetzt trotz der "kleineren Mängel" viel schönere Brüste als vorher, oder? Vielleicht hilft es Dir ja auch, Dir öfter nochmal die Vorher-Bilder anzuschauen, um zu sehen, was Du "gewonnen" hast.
    Was die Zahl und die Buchstaben bedeuten, wurde ja schon erklärt. Vielleicht hast Du auch sonst ein wenig abgenommen, wenn Dir jetzt 75 D paßt (statt 80 C)? Und Dein PC hat Dich dann offenbar auf 80 C operiert. Man kann zwar immer jede beliebige Menge aus der Brust herausnehmen, aber wenn der Brustansatz z.B. recht breit ist, kann es komisch aussehen, wenn zuviel rausgenommen wird. Dann würde praktisch eine große, platte Fläche bleiben, für die man dann auch keinen BH findet (hat mit mein Arzt so erklärt). Den Ansatz mit zu verkleinern, ist zwar auch möglich, aber wohl etwas mehr Arbeit. Ich habe mal gelesen, über Fettabsaugen, oder es gibt längere Narben. Aber ich bin natürlich kein Fachmann. Das kann auch völlig falsch sein. Das können wohl besser die Ärzte hier erklären.
    Und zu guter Letzt, ich kann natürlich verstehen, daß Du über das D unglücklich bist, aber zum einen wäre es ja schon sehr ungewöhnlich, wenn sich bei Dir so kurz nach der OP gar nichts mehr verändern würde. Also warte vielleicht doch einfach noch ein bißchen. Und zum zweiten gibt es das D doch schon sehr oft im normalen Wäscheverkauf und auch bei den meisten (schönen) Modellen.
    Ich hoffe, Du überwindest Deine traurige Phase bald.
    Alles Liebe, Thalya

    rickele
    Sei erstmal optimistisch, bei 75 G sollte ein Gutachter doch eigentlich genügend Verstand haben, um einzusehen, daß das nicht normal ist und zu erheblichen körperlichen Problemen führt. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen! Ich selbst hatte 75 F und bei mir haben das alle sofort kapiert. Ich hatte echt gar keine Probleme mit Ärzten oder der Krankenkasse. Aber ich weiß natürlich auch, daß das nicht immer so läuft...

    Hallo Ginger und Strawberry,
    ich lese seit Monaten in dem Forum mit, aber ich habe nie was gepostet, weil ich auf alle Fragen, die ich hatte, hier im Forum Antworten finden konnte. Es hat mir unglaublich geholfen, meine Panik unter Kontrolle zu halten. :)
    Und wenn andere Hilfe brauchten, konnte ich ja nix Konstruktives beitragen, weil ich es noch vor mir habe. Deshalb war ich mucksmäuschenstill ;) und wollte mich eigentlich auf den "Nachher-Bericht" beschränken. Die fand ich nämlich immer wahnsinnig hilfreich und - selbst wenn es mal zunächst nicht so toll lief - am Ende doch immer recht beruhigend.
    Bei mir kommen übrigens ungefähr 2 kg weg, obwohl ich sehr klein und schlank bin - Ihr könnt Euch also vorstellen, wie glücklich ich sein werde, wenn alles überstanden ist. Momentan freue ich mich auch einfach nur und bin nur ein kleines bißchen nervös.
    Danke für Eure lieben Wünsche, ich melde mich sicher, wenn ich wieder da bin.
    Und Euch auch weiterhin eine gute Heilung und überhaupt alles Gute!
    Und Strawberry, ich bin gespannt auf Deinen ausführlichen Bericht, auch wenn ich den erst "in meinem neuen Leben ;)" lesen werde.
    Liebe Grüße, Thalya

    Ach, das freut mich aber für Dich! Wie schön, daß alles gut gelaufen ist. Alles Gute für die weitere Heilung!
    Ich muß morgen früh ins Krankenhaus - ich hoffe, ich kann nächste Woche ähnlich positiv berichten wie Du. ;)
    Liebe Grüße, Thalya

    Ach und nochwas, Cats, ich habe nicht gesagt, daß meine Miezen kein Theater machen werden - geschlossene Türen sind grundsätzlich eine Provokation für die beiden, die mit allen Mitteln zwar nicht bekämpft, aber doch beklagt werden müssen. ;)
    Ich werde wohl ein Kratzbrett vor die Tür montieren, dann nimmt die wenigstens keinen Schaden. Und gegen das Gejammer helfen gegebenenfalls Ohrstöpsel. ;)
    Nochmals liebe Grüße, Thalya

    Hallo Cats und Emmelie, ganz lieben Dank fürs Daumendrücken. Hoffentlich klappt alles so, wie es sollte. *bibber* Ich sage mir zwar immer wieder, warum sollte es ausgerechnet bei mir schiefgehen, aber man weiß ja nie, was kommt.
    Ich hoffe sehr, daß ich hinterher einen positiven Bericht abliefern kann, die Berichte der anderen haben mir zumindest immer sehr geholfen. Auch wenn es bei der einen oder anderen mal nicht so toll lief. Die Informationen sind wirklich Gold wert. Und man ist nicht so alleine mit seiner Angst.

    Liebe Grüße und ich drücke Euch allen dreien :) auch ganz fest die Daumen dafür, daß bei Euch alles so abläuft und so wird, wie Ihr es Euch wünscht!
    Thalya

    Hallo Cats, ich komme am 29.11. in die Klinik und werde wohl am 30. operiert (ich dachte zunächst, ich wäre gleich am 29. dran). Ist eine Brustverkleinerung. Momentan habe ich aber beruflich und organisatorisch noch soviel Streß, daß mir keine Zeit zum nachdenken bleibt. Ist vermutlich gut so. Aber deshalb komme ich auch heute erst zum antworten.

    Übrigens werde ich meine Katzen wohl die ersten Nächte aus meinem Schlafzimmer aussperren, müssen sie eben bei meinem Freund kuscheln. Aber meine schlafen auch gerne entweder fest angekuschelt oder gleich auf einem drauf, und da habe ich so kurz nach der OP auch Bedenken. :) Vor allem, weil unser "kleines Trampelchen" immer gnadenlos über einen hinwegrast, wenn sie schon wach und am rumtoben ist. ;) Nicht auszudenken, wie sich das anfühlt, wenn sie über die Narben rast. *fürcht*

    Liebe Grüße, Thalya

    Huhu Cats,
    ich bin seit Monaten stille Mitleserin in diesem Forum, was mir hilft, meine eigene Panik halbwegs unter Kontrolle zu halten. Jetzt habe ich mich doch mal angemeldet, um etwas schreiben zu können.
    Ich kann gut verstehen, wie wenig erfreulich das ist, wenn der Termin so kurzfristig verschoben wird. Das tut mir echt leid. Ich kenne meinen erst seit zwei Wochen und lebe jetzt schon nur auf diesen hin. Ich hatte und habe die ganze Zeit schon Angst davor, daß der sich nochmal nach hinten verschieben könnte. (Ok, neben all den anderen Ängsten... ;) ) Mir ist das mit dem OP-Besprechungstermin so gegangen: Der Arzt ist am Morgen meines Termins (auf den ich schon 4 Wochen gewartet hatte) krank geworden und dann hat sich alles um einen ganzen Monat verschoben. Da habe ich gemerkt, wie sehr ich mit all meinen Fragen auf diesen Tag "hingelebt" hatte. Ich habe den ganzen Tag gebraucht, um mich mental wieder zu sortieren. :) Klingt vielleicht übertrieben, war aber leider so.
    Und Du kanntest Deinen OP-Termin ja schon so lange. Du Arme. Aber für irgendetwas war es bestimmt gut. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen! Nerven behalten und alles wird gut. *mal kräftig auf Holz klopf*