Sabrina,
man kann mit der Narbenbehandlung erst anfangen, wenn der Schorf auf den Wunden abgefallen ist und es zugeheilt ist, denn sonst weicht die Narbe auf.
Das ist so etwa nach 3-4 Wochen. Dass sich die Haut an der Brust zu pellen beginnt ist ganz normal, ist bei mir auch so gewesen, da kann man normale Körperlotion oder sonstiges pfegendes nehmen, aber nicht an die Narben kommen. Wenn die Narben richtig zu sind, dann hilft viel schon eine Massage mit einer fetthaltigen Creme, es geht eigentlich um die Massage und nicht um die Creme hat mir ein Chirurg gesagt, damit die Narben schön weich werden und nicht hart.
Wenn man zu Narbenwucherung tendiert wie ich , dann kann man vorbeugend mit Dermatix 2 mal täglich eincremen. D.h. nur ganz dünn auf die Narben streichen . Dann entsteht ein Film auf der Narbe, der verhindert das die Narbenhaut austrocknet. Geht auch ein Silikonpflaster, dass ist aber etwas unhantlicher, da man es sich erst zuschneiden muss.
Manche Frauen machen garnichts an der Narbe und haben super schöne Narben (Veranlagung) andere cremen und schmieren und es ist trotzdem rötlich und wird nicht so unauffällig.
Ich creme jetzt seit 2 Wochen meine Narben mit Dermatix und an manchen Stellen ist sie jetzt schon deutlich heller geworden. Meine Op war vor 7 Wochen. Manche Frauen klagen auch über einen Juckreiz in den Narben, den hatte ich nie.
Hier mal ein Auszug aus der Ärztezeitung:
Ein Silikongel vereinfacht die Behandlung bei Keloiden
Alternative zu silikonbeschichteten Pflasterkissen / Gel kann wie eine Salbe aufgetragen werden und ist kosmetisch praktisch unauffällig
BERLIN (gvg). Ein neuartiges, durchsichtiges Silikongel soll die Behandlung von Patienten mit Keloiden oder stark schmerzhaften Narben einfacher und kosmetisch weniger störend machen. Es ist eine Alternative zu den bisher in der konservativen Therapie von Narbenpatienten üblichen silikonbeschichteten Pflasterkissen.
Den neuen internationalen Leitlinien zufolge sind Silikonpräparate bei hypertrophen Narben und bei Keloidbildung die Mittel der ersten Wahl. Darauf hat Dr. Andreas Arens von der Abteilung für plastische Chirurgie der Universität Münster beim Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Dermatochirurgie in Berlin hingewiesen.
Mit den bisher verwendeten Silikonpflastern gelinge es, bei etwa der Hälfte der Patienten mit Keloiden - also Narbenwucherungen, die die ursprünglichen Wundgrenzen auch seitlich überschreiten - eine deutliche Gewebeabflachung herbeizuführen, so Arens bei einer von dem Unternehmen ICN Pharmaceuticals ausgerichteten Veranstaltung. Häufig mache das weitere chirurgische Maßnahmen überflüssig.
"Wir setzen Silikonpräparate aber auch prophylaktisch bei unreifen Narben ein, die zwar noch keine Wucherungen aufweisen, die aber stark gerötet sind oder schmerzen", sagte der Arzt für plastische Chirurg. Mit einer solchen Behandlung lasse sich die Bildung hypertrophen Gewebes bei einigen Patienten verhindern.
Das Problem bei Silikonpflastern ist vor allem ein ästhetisches. Gerade im Sommer sind sie für viele Patienten ein Ärgernis, denn wenn sie wirken sollen, müssen sie mitunter monatelang getragen werden. Silikongel wie Dermatix™ Silikon Gel zur Narbenbehandlung hingegen kann wie eine Salbe aufgetragen werden.
Es ist, abgesehen von einem leichten Glänzen, kosmetisch praktisch unauffällig. Eigenen Untersuchungen zufolge sind Pflaster und Gel in der Keloidtherapie ähnlich effektiv, wie Professor Günther Sebastian, Dermatochirurg der Universität Dresden, gesagt hat. Kontrollierte Studien gebe es dazu aber noch nicht.
Der Wirkmechanismus von Silikon ist nicht völlig geklärt. Wahrscheinlich verliere die Haut durch das Silikon weniger Flüssigkeit und binde dadurch größere Mengen Wasser, so Sebastian. Das wiederum hemme möglicherweise die Fibroblasten des Bindegewebes, die dann weniger Kollagen produzieren. Beobachten könne man auch eine Verringerung von Botenstoffen, die die Gewebsneubildung fördern
Aloe Vera habe ich auch schon ausprobiert, ich finde es ist zwar angenehm kühlend auf der Haut, aber es ist bei trockener Haut nicht ausreichend zum Pflegen, da fehlt Fett. Außerdem finde ich es richt unangenehm.
Auf die Wunde würde ich es auf jeden Fall nicht tragen, auch wenn dort steht zur besseren Wundheilung. Die Garantie übernimmt dir niemand, dass es sich entzündet, wenn da Bakterien sich in der Packung gebildet haben.
lg melon