liposuktion wegen gynäkomastie: knoten gebildet!!!

  • hallo!

    ich (30 jahre/m)hatte vor 3 monaten eine liposuktion wegen einer leichten gynäkomastie an der linken brust. (die rechte seite wurde vor über 10 jahren auf grund einer einseitigen, nicht abklingenden pubertätsgynäkomastie mit tastbaren drüsenkörper bereits operiert, da allerdings mit aufschneiden). im laufe der jahre hat sich dann auch links eine gyno gebildet, die allerdings hauptsächlich aus fettgewebe bestand, deswegen wurde diesmal auch nur eine liposuktion gemacht). soweit zur sachlage.

    in den ersten 4 wochen nach der liposuktion, in der ich ein kompressionsband trug, war alles super. die brustwarze war ganz flach und ich superhappy. nach ca 5-6 wochen hat sich jedoch im linken bereich des warzenvorhofs, also der seite, die richtung arm liegt, ein leicht länglicher knoten gebildet, der sehr leicht tastbar ist, sich deutlich vom "normalen" gewebe absetzt und die brustwraze auch wieder leicht nach außen drückt. dieser knoten liegt zu ca 50% unter der linken hälfte der brustwarze, zu 50% daneben.
    vor 2 tagen war ich nochmal beim meinem plastischen chirurgen, der nach sehr oberflächlicher begutachtung meinte, es handle sich wohl um "unterirdisches" narbengewebe, was nornmal sei und dass man einfach mal abwarten müsse. diese aussage konnte mich allerdings kaum beruhigen und nun mache ich mir arge sorgen.

    ist es wirklich normal, dass nach einer liposuktion knoten auftreten (1 monat nach der op) und diese auch wieder verschwinden? durch die durch den knoten bedingte auswölbung sieht meine brust jetzt wieder fast gleich aus wie vor der liposuktion!!!

    ich habe das kompressionsband wie gesagt 4-5 wochen lang 24 stunden am tag getragen, obwohl der arzt meinte, es reichen ca 2 wochen. war das dennoch zu kurz und hat die knotenbildung begünstigt?

    eine sache kommt mir jetzt nach meiner internetrecherche zum thema liposuktion auch sehr komisch vor: überall ist zu lesen, dass bei einer liposuktion die lösung, die vor dem absaugen gespritzt wird, ca 30 minuten einwirken muss, bevor die op startet. bei mir wurde allerdings gespritzt und mehr oder weniger unmittelbar danach mit der absaugung begonnen. ist das normal?

    ich bitte um schnelle antwort, da ich im moment total verzweifelt bin und angst habe, dass bei mir irgendwas falsch lief. mein plastischer chirurg ist ber eigentlich ein sehr renommierter arzt mit 40 jahren erfahrungen und uni-professur. deswegen bin ich ja extra zu ihm gegangen, da er von vielen empfohlen wurde.

    danke,
    flo1234

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Flo,

    erst einmal sorry für die verspätete Antwort.

    Es ist vollkommen normal, dass sich Knötchen bilden können, die sich wieder auflösen. Das Narbengewebe "arbeitet" in den ersten 6 bis 12 Monaten nach der Operation.

    Nach welcher Methode wurden Sie abgesaugt? Bei der WAL-Methode ist es normal, dass relativ zeitnah abgesaugt wird.

    Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.

  • hallo,
    erstmal danke für die antwort.
    welche methode zur liposuktion bei mir angewandt wurde weiß ich gar nicht, mein arzt hat mir im vorfeld nichts dazu gesagt und ich habe aus unwissenheit über die verschiedenen methoden nicht gefragt. ich habe ihm allerdings vor ein paar tagen eine email geschrieben und nachgefragt. die antwort, auf meine frage ob bei mir tumeszenz-methode angewandt wurde:
    zitat aus seiner mail:
    "Tumeszenz heißt absaugen mit Hilfe von Flüssigkeit .Das lokale Betäubungsmittel wurde eingebracht und entspricht somit der Tumeszenz Methode."


    laut ihm also tumszenz-methode, wenn ich richtig verstehe. meine verwunderung ist nun allerdings umso größer, da ich mich genau erinnere, dass nach der lokalen betäubung (mit tumeszen-lösung?) maximal 5-10 minuten bis zum absaugen gewartet wurde. könnte das daran liegen, das die fetteinlagerungen bei mir wirklich nur den bereich der brustwarze selbst betrafen und nicht die ganze brust und deswegen keine "infiltration" des ganzen brustbereichs nötig war? trotzdem, in so kurzer zeit können sich doch die fettzellen gar nicht aufweichen oder? mir kommt auch eher vor, dass der arzt nur betäubungsspritzen gesetzt hat. von einleiten großer mengen tumszenz-lösung, wie im internet beschrieben wird, kann bei mir definitiv keine rede sein. allerdings weiß ich jetzt nicht, was ich meinem arzt bei der nächsten kontrolluntersuchung in einem monat sagen soll. dass er offensichtlich nicht weiß, was die tumeszenz-methode ist? ist doch kaum möglich bei einem facharzt für plastische und rekunstruktive chirurgie, der jahrelang 2. leiter der plastischen chirurgie am städtischen krankenhaus war,oder?

    im moment bin ich ziemlich verzweifelt. die brustwarze sieht wieder fast so aus wie vor der op, zusätzlich diese verhärtung. und dann auch noch der gedanke, dass meine angebliche tumsezenz-liposuktion falsch ausgeführt wurde und dieser umstand vielleicht die jetzigen komplikationen verursacht hat.

    lg flo1234

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