Dehnungsstreifen nach Brustvergrößerung?

  • Jetz hab ich nochmal ne Frage...

    ... ich habe ne total feste Haut, und bekomme 300 oder 345 ml UBM rein.

    Der doc meinte es kann immer sein, dass man Dehnungsstreifen bekommt, bei so einer Menge.

    Hängt das denn auch davon ab, wie man veranlagt ist, z.B. was Cellulite anbelangt?

    Ich hab schon ein bisschen Cellulite aber net arg, heißt das das bei mir erhöhtes Risiko auf Dehnungsstreifen besteht?

    VLG
    tani

  • Hi Tani,

    wenn die Haut so schnell so viel gedehnt wird kann es natürlich zu Rissen (Dehnungsstreifen) in der Haut kommen (wie bei einer Schwangerschaft).
    Du mußt gut schmieren! Wenn Du vor der OP wenig Brust (A) hattest ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr hoch. Durch die Spannung der Haut sieht man die Risse zwar als hellere Streifen, aber es ist nicht so wie nach einer Schwangerschaft (nach dem Stillen) wenn die Haut danach lasch wird und die Risse deutlich rot sichtbar sind. Auf Nr. sicher kannst Du nur gehen wenn Du 2 OPs machen lassen . 1x weniger am Anfang und nach 1-2 Jahren dann mehr cc.
    LG Cleo

  • Hmm, also ich hatte auch vorher AA und habe 350 cc UBM bekommen. Ich hatte auch ne wahsinnige Spannung drauf und mein Arzt meinte, das lege an meinem festen Gewebe. Ich habe aber KEINE Streifen bekommen. Hatte ihn auch vorher danach gefragt und er meinte, das würde bei mir nicht passieren.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tanibaby,

    Hautdehnungsstreifen (Stria) sind Risse im Unterhautgewebe. Sie entstehen an Bauch, Hüften oder Brust. Striae sind erst bläulich-rot, später gelblich-weiß. Sie besitzen ein ähnliches Aussehen wie Narben.

    Sie entstehen, wenn die Haut überdehnt wird und zugleich die Dehnungsfähigkeit der Haut nachgelassen hat. Ein hoher Cortisonspiegel fördert die Bildung der Dehnungsstreifen. Dieses Hormon lässt die Haut mehr Wasser festhalten und es vermindert die Elastizität der Haut.

    Wird die Haut durch eine Schwangerschaft, Gewichtszunahme oder z. B. einer Brustvergrößerung gedehnt, entstehen kleine Risse im elastischen Gewebe. Die Haut wird an den betreffenden Stellen dünner und die Blutgefäße schimmern bläulich durch. Später vernarben die Stellen und die Streifen werden weiß. Verschwinden tun sie bedauerlicherweise nicht mehr.

    Schwangere, Personen in der Pubertät, Leistungssportler, Personen in einer Hormonbehandlung und Personen mit erhöhtem Körpergewicht sind besonders gefährdet.

    In der Schwangerschaft ist ein erhöhter Cortisonspiegel im Blut. Hier entstehen bei vielen Frauen Dehnungsstreifen in der Bauchhaut. Man nennt sie "Striae gravidarum" oder Schwangerschaftsstreifen.

    Mädchen in der Pubertät, die Leistungssport treiben, Personen in einer Cortisionsbehandlung und Personen mit Übergewicht besitzen auch einen erhöhten Cortisonspiegel In all diesen "hormonbewegten" Zeiten können Striae entstehen.

    Wir raten unseren Patienten, die Haut mit speziellen Pflegeprodukten vorzubreiten, so dass die Gefahr von Dehnungsstreifen reduziert wird.

    Liebe Grüße

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