Brust Op mit Vielen Hürden Teil 1

  • Ich hatte lange Zeit über eine Brustvergrößerung nach gedacht, da meine Brust sehr unter dem Stillen meiner Tochter gelitten hatte.
    Meine Brust war nicht klein, es sollte ehr eine Auffüllung sein, das was fehlte sollte wieder rein und ich hatte mir ein schönes E Körbchen gewünscht.
    Ich hatte zwei Termine in Dortmund, ich fand die Internet Seite des Chirurgen übers Internet und diese sagte mir sehr zu.
    Mein Mann und ich, wir sprachen sehr oft über dieses Thema der Brustvergrößerung und als es dann endlich zu dem
    Beratungsgespräch in Dortmund kam war ich sehr happy, dies war der erste richtige Schritt den wir gemeinsam unternahmen um dieser Op näher zu kommen.
    Dadurch das ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin, machte ich gleich nach diesem Gespräch in der Praxis einen Op Termin aus.
    Als ich mir meinem Mann dann zu hause war, besprachen wir noch mal alles in Ruhe und eigentlich waren wir uns beide einstimmig, dass uns dieser Arzt nicht wirklich zu sagte.Er zeigte uns anhand eines Lernbuches wie eine Brustvergrößerung gemacht wird, konnte uns keine Bilder seiner Arbeit zeigen
    und war eher sehr genervt aus.
    Da man ja mal einen schlechten Tag haben kann, sind wir noch einmal zu einem Gespräch nach Dortmund gefahren und auch an diesem Tag empfanden wir diesen Arzt als sehr unfreundlich.Weiter suchten wir nach einem Chirurgen in unserer Nähe, wir kommen aus Bochum.Beim Suchen nach einem Chirurgen bin ich dann auf dieses Forum hier gestoßen und habe mir alle Beiträge zum Thema Brustvergrößerung durch gelesen. Dies brachte eine Menge Fragen in mir auf, denn oft habe ich gelesen, dass manches Weibchen hier um die 250cc als Implantat eingesetzt bekam und gleich zwei KG größer hatte. Das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen, denn der Dortmunder Chirurg sagte mir es müssen 600cc Implantate genommen werden, damit ich von einem "ausgelutschten" C / D auf DD kleines E kommen würde, wobei er mir keine endgültige Größe nennen kann. Ich dachte mir wie kann es sein, das andere "so wenig" rein bekommen und dann von B auf D kommen ich aber vielleicht nur ein Körbchen dazu gewinne und so mit stellte ich diese Frage hier im Forum, um vielleicht eine Frau zu finden, die eine ähnliche Vergößerung / Auffüllung vorgenommen hatte wie ich sie vor hatte.
    Abgesehen von Antworten, wie dass die dann zu groß seien, hat sich auch Dr. Bosselmann aus Bonn dazu geäußert, hier im Forum bekannt.
    Er konnte sich das mit den 600cc nicht vorstellen und ich habe ihm Bilder meiner Brüste gesendet. Nach einem kurzen email Austausch hatten wir dann Telefoniert und ich entschloss mich nach Bonn zu fahren, damit er es sich genauer anschauen konnte und sich ein besseres Bild machen konnte.

    Wir nahmen also den Weg nach Bonn in Kauf und Herr Dr. Bosselmann war mir und auch meinem Mann vom ersten Moment an mehr als sympathisch. Zu dem kam, dass wir uns fast eine Stunde verspätet hatten durch einen Stau und er sich nach 30 Min. warten entschlossen hatte etwas essen zu gehen. Als wir dann da waren, rief ich ihn an und er machte sich sofort auf den Weg, mit
    hungrigem Magen, zurück zur Praxis.
    Das erste Gespräch dauerte über eine Stunde, ich habe mich das erste mal richtig aufgeklärt gefühlt und auch dieses Gefühl von " der weiß wo von er redet" gehabt.
    Dann sind wir ersrmal wieder Heim gefahren und wieder einmal haben mein Mann und ich darüber gesprochen und waren uns einig,
    JA dieser Chirurg ist der richtige. Nur was ist mit der Entfernung ? Dortmund liegt etwa 20 Minuten von uns, nach Bonn braucht man das dreifache an Zeit.
    Gut, wir dachten uns, man muss ja nicht so oft dort hin fahren, noch mal zu einer Besprechung, dann die Op, dann fäden ziehen und dann ab und an mal zur Kontrolle.
    Also entschieden wir uns gemeinsam für die Praxis in Bonn und machten einen weiteren Termin aus. In diesem legten wir dann auch den Op Termin fest, denn mein Mann und ich waren uns sicher dass wir es nun endlich machen wollten und worauf noch warten. Dr. Bosselmann zeigte uns sehr viele Bilder, und ich sagte ihm wie ich mir meine Brüste nach der Opp vorstelle und auch da hatten wir beide die gleiche Vorstellung. Es passte einfach alles und ich ging glücklich und zufrieden aus der Praxis, als ob ich die Op schon hinter mir gehabt hätte, immerhin stand jetzt der Termin für die Op, wo mir klar war, dass Ich es dieses mal auch durch ziehen werde.

    07.09.2006 Der Op Termin

    Am Abend des 06.09.06 trafen mein Mann und ich uns noch einmal mir Herrn Dr. Bosselmann, das war ein Abend vor der geplanten Op. Er schaute sich noch einmal alles genau an, nahm noch mal Maße meiner Brüste und zeichnete noch einmal alles an. Wir besprachen noch ein paar Kleinigkeiten, wie zb. bis wann ich essen und trinken darf, ansonsten waren ja alle meine Fragen
    beantwortet. Nach dem Termin in der Praxis wollten mein Mann und ich ein Hotel in der Nähe der Praxis suchen, um dort übernachten zu können, leider war jedoch alles ausgebucht in Bonn und man hätte sich von zu Hause aus mal im Vorfeld darum kümmern sollen. Dr. Bosselmann kümmerte sich super darum, dass wir doch noch einen Unterschlupf bekamen
    Dann kanns ja los gehen, mein Mann und ich wollten erst ins Hotel unsere Sachen abliefern, dann etwas essen gehen und dann
    den Abend ruhig ausklingen lassen um fit für die Op zu sein.
    Ich sah schon Op bereit aus, eine alte Hose und ein altes Shirt, das war alles was ich trug und sah dem entsrechend aus.Überwältigt von dem Hotel in dem scheinbar nur noble Menschen rum laufen, wollte ich schleunigst auf das Zimmer. Wir saßen dort erst eine Weile und mein Mann wollte dann runter ins Hotel, erst schwimmen und dann ins Restorante. Ich wollte dieses
    Zimmer nicht verlassen, ich hatte keine weiteren Klamotten mit zum wechseln und kam mir in dieses Klamotten sehr dumm vor.
    Nach langen Diskussionen wurde daraus ein heftiger Streit zwischen meinem Mann und mir. Im Zorn ging er dann doch schwimmen und ich plünderte die Minibar, zumindestens die Alkoholischen Getränke und aß die Leckereien daraus gleich mit. Da war es um die 24 Uhr und ich hätte eigentlich nichts mehr zu mir nehmen dürfen. Gegen 1 Uhr bin ich alleine ins Bett verschwunden, um 8 Uhr aufgestanden und mich langsam fertig gemacht. Meinen Mann geweckt als sei nichts gewesen. Unten im Auto sagte er dann wir machen die Op heute nicht, ich war fix und fertig, erst mal von dem dummen Streit, der unruhigen Nacht und dann sagt er auch noch so was. er sagte wenn ich es unbedingt wolle gäbe er mir das Geld und er würde mich hn fahren, aber das alleine reichte mir nicht, ich wollte das wir es gemeinsam durchziehen. Er kam mit hoch in die Praxis, ich war wieder mal spät dran und alles wartete bereits. Ich ging ins Büro und als dort dann Praxis Personal rein kam konnte ich meine Tränen nicht mehr halten, mein Mann saß im Wartezimmer, und an diesem Morgen war einfach alles nur noch mies.
    Es dauerte nicht lange und Dr. Bosselmann kam zu mir ins Zimmer und fragte was denn los sei und ich erzählte ihm von dem Streit und das alles mist ist. Er holte meinen Mann und spach mit ihm, die beiden waren sich beide mehr als einig, dass die Op nicht statt finden würde an diesem Morgen, so sehr ich es auch gewollt hatte. Mein lieblings Dr. nahm mich in den Arm und
    tröstete mich. Er sagte es wäre mehr als ungünstig sich in so einer Situation operieren zu lassen, wo ich ihm ja auch Recht
    gab, aber ich wollte es doch so sehr und ich hatte mich so gefreut. Ich sprach noch mit ihm, während mein Mann bereits zum Auto gegangen war. Dr. Bosselmann sagte wenn ich es wirklich so sehr möchte, dann finden wir einen neuen Op Termin an dem alles glatt gehen wird aber dieser Termin sei nicht heute und voller Tränen ging ich zu unserem Wagen.Mein Mann stand am
    Auto, ich setzte mich gleich rein, ich war sauer und traurig, konnte meine Tränen nicht halten. Nach dem ich etwa eine Stunde im Auto saß und mein Mann immer noch draußen stand, ging ich zu ihm. Wir redeten, es dauerte etwa eine weitere Stunde. Das was mich am meißten geärgert hatte an diesem Tage war, dass wir etwa zwei Stunden, nach dem eigentlichen Op Termin Hand in Hand durch Bonn geschlendert sind und essen gegangen sind. Zwei Stunden die so vieles ausmachten. Nach dem wir satt waren und
    fast beim essen eingeschlafen wären, weil wir so fix und fertig von der ganzen aktion waren fuhren wir nach hause und haben uns erst mal hingelegt. Es war einfach wieder alles in Ordnung, nur meine neuen Tittis fehlten. Ausgeschlafen und wieder fit telefonierte ich Abends mit Herrn Dr. Bosselmann. Diese ganze Aktion war mir so was von peinlich und ich schämte mich, dass ich am liebsten nie wieder in dieser Praxis aufgetaucht wäre. Doch wenn eine Op, dann DA ! Und so mit vereinbarten wir einen neuen OP Termin.

  • 26.09.06

    Herr Dr. Bosselmann kümmerte sich erneut um ein Zimmer für uns für die Nacht vor der Op. Dieses Mal war ich anders gekleidet,

    hatte Bedasachen eingepackt, wir gingen schwimmen, in die Sauna, danach lecker essen und dann friedlich ins Bett. So wie ich

    es schon zwei Wochen vorher hätte haben können, wenn meine weiblichen Hormone nicht so durchgedreht wären und ich meinen

    Jungendlichen Leichtsinn zur Abwechslung mal zu Hause gelassen hätte. Ab 22 Uhr nicht mehr gegessen, nicht mehr getrunken und

    nicht mehr geraucht ( das macht einen als Raucher wirklich wahnsinnig vor einer Op mit dieser Aufregeung )

    Am Morgen des 26 Septembers auf dem Weg mit dem Auto zur Praxis waren mein Mann und ich sehr still zueinander, bis er dann

    sagte tu es nicht, das geht schief du hast da ein händchen für, und ich lachte. Jetzt fang nicht wieder so etwas an, wir

    machen das jetzt und ich freue mich und du solltest dich auch freuen. Er machte sich Sorgen,sagte er liebt mich so wie ich

    bin und ich solle das auf keinen Fall für ihn tun ( ich weiß das er auf große Brüste steht )

    Dann war es so weit, endlich konnte es los gehen, in der Praxis wurde wieder mal auf mich gewartet, wieder mal war ich

    unpünktlich, aber in Bonn ist man zu Fuß fast wirklich schneller als mit dem Auto.

    Direkt ging es in den Op, in der Vorkammer zog ich mich aus, zog dieses Mäntelchen an und dann wurde ich auch schon rein

    geholt.
    Beim umziehen schrieb ich noch fix ein paar sms mit meinem Mann, am liebsten hätte ich ihn da bei mir gehabt, doch das war

    leider nicht möglich. Ich war so was von aufgeregt und hatte auf einmal so eine Angst. Ich fühlte mich alleine, obwohl so

    viele grüne männchen um mich herum waren :)

    Als ich da lag bekam ich noch etwas gegen die Aufregung und im nächsten Moment war ich weg.

    Ich lag etwa 4 oder 5 Stunden in Vollnarkose,dann wachte ich auf als sie mir den BH anzogen, aber da war ich noch nicht

    wirklich bei Sinnen, erinnere mich jedoch daran, weil ich da gesessen hatte und dann lag ich wieder. Ich war in einem

    Aufwachraum, und kam immer mehr zu mir. Ich war allerdings sehr müde und geschafft. Mein Mann war in der Stadt, wir schrieben

    SMS, er wollte mir etwas zu essen holen. Ich hatte das Gefühl von Hunger und schrieb ihm meine Wünsche von Mc Donald`s, als

    ich es dann vor mir hatte war mir allerdings nicht nach essen und ich knabberte an ein paar Pommes herum.

    Schmerzen, die die es noch nicht hinter sich haben fragen sich bestimmt wie die Schmerzen waren. Ich hatte keine Schmerzen,

    und mir war nicht übel oder etwas der gleichen. Ein super Lob an die Narkose Ärztin. Das einzige was ich hatte war, das mir

    kalt war, da bekam ich jedoch sofort ein Heizkissen und das Frieren war verschwunden. Auf dem Rücken liegen war sehr

    ungewohnt für mich, am liebsten wäre ich nach hause gefahren, nicht weil es mir dort nicht gefallen hätte, nein, ich war vor

    der OP schon der Meinung dass ich nach ein paar Stunden die Praxis verlassen würde um nach hause zu fahren, weil ich dachte

    wo kann man sich besser erholen als dort. Aber ich blieb und dies war auch zur Ausnahme mal eine vernünftige Entscheidung von

    mir.

    Als ich aufs WC musste holte man mir einen Rollstuhl, und fuhr mich dort hin. Beim zweiten mal, etwa eine Stunde später,

    knapp drei Stunden nach der Op bin ich gelaufen und das ging ganz gut, zwar mit einem krummen Kreuz weil mir das grade Laufen

    noch zu anstrengend war aber es ging. Danach habe ich die ganze Zeit im Bett gelegen und rum gedöst, aber nicht wirklich

    geschlafen. Ich habe in der Nacht sogar halb auf der Rechten Seite gelegen, weil ich einfach nicht mehr auf dem Rücken liegen

    konnte.

    Am nächsten Morgen, mein Mann hatte auch in der Praxis übernachtet habe ich dann ein super leckeres Frühstück nach Wunsch

    frisch vom Bäcker bekommen und zwei Kaffe getrunken. Es ist in der linken Seite noch sehr viel Wundflüssigkeit und Blut

    nachgelaufen, deshalb beschloss Herr Dr. Bosselmann die drainagen noch drin zu lassen, ich durfte aber nach hause.
    Die zwei Stunden Autofahrt war sehr unangenehm, jedenfalls an den Stellen wo Straßenschäden waren und in den Kurven. Auf dem

    nach Hause Weg habe ich übrigens die erste Zigarette nach der Op geraucht, natürlich war dies keine Empfehlung des Arztes

    aber irgendwie muss man die lange Fahrt ja rum kriegen :)

    Zu Hause habe ich dann die meißte Zeit gelegen, Schmerzen gab es nur beim Aufrichten, nicht aber im liegen oder sitzen. Wie

    schon so oft beschrieben hier im Forum war es ein Schmerz der nicht mit unüberstehbarem Schmerz vergleicht werden kann. Es

    war ein Muskelkater, als hätte ich 5 Tage non stop sit ups gemacht, im Brustbereich / Brustkorb. Schlimm bzw. nervig waren

    die Drainagen, man fühlt sich bzw. ich fühlte mich dadurch sehr eingeschränkt und sehr behindert. Man hat da zwei Kästen,

    Schläuche und fühlt sich dadurch irgendwie krank. Ekelig wurde es hinterher als Fett Stücke mit abgesaugt wurden :) also man

    sollte diese Dinger beim Essen nicht unbedingt neben sich liegen haben.
    Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich diese Dinger drin hatte nach der Op, ich meine es wären drei oder vier Tage gewesen,

    oder kamen sie erst raus als die Fäden gezogen worden sind ? Ich weiß es wirklich nicht mehr.
    Ich weiß nur dass ich ganz schön Bammel davor hatte als Dr. Bosselmann sie mir entfernen wollte.
    Aber auch das tat wirklich nicht weh. Mir persönlich tat das Fäden ziehen ein bißchen weh, wobei ich mitlerweile nicht weiß

    ob das Einbildung war, weil ich so nen Schiss davor hatte. Aber das war auch schnell vorbei.
    Als die Drainagen draußen waren bin ich sofort super fit gelaufen, fühlte mich frei und unbelastet.

  • Zu Hause hatte ich mich wieder ausgeruht und mich verwöhnen lassen. Ich machte nur leider einen schwerwiegenden Fehler und

    ich rate niemandem dazu, wobei ich glaube, so viel Dummheit besitzt kein anderer Mensch außer mir.
    Ich fühlte mich super gut, fast eine Woche nach der Op, und ich wollte mir und meinem Körper etwas gutes gönnen und dachte

    mir große Brüste allein bringens nicht, da gehört auch noch Pflege und reinlichkeit zu.
    Ich entschloss mich ein Bad zu nehmen. Wie gesagt, mir ging es super gut, als sei nichts gewesen, und das nach einer Woche.
    Ich war zu dem seid einer Woche nicht duschen, wegen der Drainagen.
    Als ich in der Wanne saß und lag kam sie mir erst mal viel kleiner vor, meine Brust schwamm sonst immer mit im Wasser, da

    stand sie aber, noch durch die Schwellung. Ich habe mich nicht lange in der Wanne aufgehalten, "nur" die Haare gewaschen, und

    den Rest meines Körpers noch dazu, ich war vielleicht 10 Minuten in dem Wasser. Ich bin raus und habe mich abgetrocknet und

    es mir anschließend bequem gemacht.
    Am nächste Tag, ein SSamstag, ging es mir immer noch super gut und mein Mann und ich sind für zwei Stunden auf ein Herbstfest

    gegangen, und anschließend zu einer Freundin. Dort fing ich langsam an zu frieren, wobei ich da eigentlich immer friere, und

    müde war ich auch, also fuhren wir nach Hause und ich legte mich aufs Sofa. Abends dann im Bett nahm mein Mann meine Hand, da

    wir ja nicht aneinander schlafen konnten, ich lag ja auf dem rücken, und da schrie ich auf einmal AUA. Mir tat irgendwie mein

    Handgelenk weh, aber es war nur ein kurzer Schmerz da er sofort los lies. Dann schliefen wir. Ich war sehr müde und schlief

    auch durch, bis etwa 10 Uhr morgens. Mein Mann war schon auf und hörte mich dann aufeinmal schreien und weinen.
    Ich konnte nicht aufstehen, mir tat alles weh und ich weinte in einem durch, vor Schmerzen. Mein Mann kam und brachte mir

    ersteinmal Medikamente, die Schmerzen ließen bald nach, aber ich blieb liegen. Mein Mann machte mir Rühreier und brachte sie

    mir ans Bett, ich konnte sie nicht selbständig essen, er musste mich füttern wie ein kleines Baby. Eine Stunde etwa nach dem

    Frühstück versuchte ich es noch einmal mit seiner Hilfe aufzustehen und es gelang, jedoch war es eine Qual und ich schleppte

    mich grad eben auf das Sofa. Dort schlief ich dann gleich wieder ein, 5 Stunden am Stück, mein Mann saß bei mir. Nach dem

    Schlafen, so dachte ich ging es mir besser, und ich stand auf. Ich fühlte mich sehr wackelig auf den Beinen und plötzlich

    wieder ganz mies. Ich fragte meinen Mann ob er mir Zäpfchen aus der Apotheke holen könnte und er fuhr sofort los. Als er los

    fuhr, holte ich das Fieberthermometer und maß nach. Ich hatte 39,8 Fieber und war einfach nur fix und fertig. Als mein Mann

    wieder da war sagte er ich solle sofort Herrn Dr. Bosselmann anrufen und Bescheid geben. Ich weiß nur ich war am heulen, weil

    es mir einfach nur dreckig ging. Es war Sonntag, schon spät, und ich rief meinen Arzt an. Ich beschrieb ihm meine Schmerzen,

    es waren Schmerzen wie bei einer Grippe, Kopf und Glieder Schmerzen, die Knochen taten weh, und dann das Fieber noch dazu. Er

    sagte ich solle vorbei kommen, vor 23 Uhr wären wir jedoch nicht in der Praxis gewesen, also riet er mir doch dazu einen

    Notarzt anzurufen, damit ich an Antibiotika komme. Die endgültige Entscheidung war jedoch, dass er ein Rezept an eine

    Notapotheke faxt und mein Mann dieses abholt. Ich nahm dann eine Tablette des Antibiotikas und am nächsten Morgen sind wir

    dann in die Praxis gefahren. Dort ging es mir übrigens wieder gut, keine Schmerzen, kein Fieber, einfach wieder fit.
    Ich hatte bis zu dem Besuch in der Praxis ja bereits zwei Antibiotika plus die anderen Schmerztabletten und Zäpfchen

    genommen. In der Praxis, schaute sich mein Chirurg alles an und es war sehr viel druck auf der Narben und es tat da noch ganz

    schön weh wenn man drauf drückte. der Arzt wäre wahrscheinlich erstmal, jedenfalls an diesem Morgen, noch in dem Glauben

    gewesen, dass ich mir eine grippe eingefangen hätte, wenn mein Mann mich nicht verpetzt hätte. Er sagte dem Arzt, dass ich

    baden war, in diesem Moment merkte ich die entsetztheit des Arztes, und als er mir dann sagte dass er es doch verbat und

    sagte wenn überhaupt könne ich duschen gehen, war es nun leider auch zu spät. Es hatte sich entzündet, wegen meiner Dummheit

    und Leichtsinnigkeit.

    Am übernächsten Tag musste ich erneut nach Bonn, das Blutbild war da und dort schien wohl anscheinend erst mal alles in

    Ordnung, jedenfalls so weit in Ordnung, dass die Entzündung mit dem Antibiotika verschwinden würde.

    Er schaute sich meine linke Brust an, die Naht hatte sich durch den starken Druck etwas geöffnet und es lief Wundflüssigkeit

    heraus. Er gab mir eine örtliche Betäubung und öffnete die Naht etwas, mit wurd ganz schlecht als ich dieses Skalpell oder

    sonst was sah und ärgerte mich einfach nur über meine Dummheit. Es tat nicht weh, ich spürte bloß wie das Wundwasser

    herausschoss, und das war nicht grad wenig, es lief in das Tuch, was er davor hielt und auch an meiner Seite runter, es war

    so was von unangenehm. Er drückte so weit es ging alles raus, und dann musste es erneut mit vier Stichen genäht werden, auch

    das tat nicht weh, war aber sehr unangenehm. Danach ging es mir besser, viel besser, der Druck war endlich weg.
    Wir hofften nun alle, dass das Antibiotika den Rest erledigen würde. Herr Dr. Bosselmann war am überlegen ob er eine Drainage

    legen würde, ich war so wieso dagegen, mir ging es ja wieder gut. Herr Dr. Bosselmann entschied sich auch dagegen, er wollte

    das Risiko einer weitern Entzündung nicht eingehen, und das wäre beim erneuten setzten einer Drainage nicht ausgeschlossen

    gewesen. Wir wollten erst mal einen weiteren Tag abwarten.

    Am übernächsten Tag musste ich wieder zur Kontrolle, also ging es wieder mal nach Bonn, ich weiß nicht wie oft wir insgesamt

    diese Tour machten, aber mein Mann und ich bereuen nicht eine einzige Fahrt, selbst wenn manche Fahrt von 2-3 Stunden nur für

    15 Minuten gewesen ist.

    Mir war übel vor Angst, ich hatte mir schon gedacht dass ich wieder diese Drainagen bekommen würde, er es vielleicht noch mal

    öffen würde, vielleicht wieder nähen oder sonst was.

    Als ich dann dort lag und Herr Dr. Bosselmann vor mir stand traf es mich wie einen Schlag. Das war der größte Schmerz von

    allen anderen Schmerzen.

    Er rat mir dazu das Implantat zu entfernen und das schnellstens. Kein Chirurg wünscht es sich dass seine Patientin das

    Implantat entfernen muss, doch er hatte alles mögliche, im noch verantwortungsvollem Bereich versucht um das entfernen zu

    umgehen und vermeiden zu können. Doch Irgendwann muss man handeln anstatt zu warten.

    Ich war fix und fertig. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ich habe mir dort in diesem Moment jegliche Art von

    Schmerz gewünscht aber nicht diesen Schmerz. Ich war kaum aus der Praxis Tür raus, da liefen mir die Tränen. Still und

    weinend ging ich zum Auto. Ich weinte die ganze Fahrt über. Das schlimmste von allem war, ich hatte keine Schmerzen. es ging

    mir das erste mal seid zwei Tagen super gut, so gut ging es mir nach der OP in dieser Zeit noch nie. Ich verstand es nicht.

    Warum soll es denn raus wenn es mir so gut geht, wenn ich nicht ein bißchen Schmerz verspüre,und selbst die Narbe nun endlich

    besser aussieht auf der linken Seite.
    Ich war so was von durch den Wind, ich redete wie eine Wilde zu Hause, immer mit mir selber, ich regte mich auf, ich war

    wütend, wütend auf mich selber weil es nur durch mich so weit kam, wütend auf den Arzt, weil ich nicht verstand warum er es

    entfernen wollte, warum sah er denn nicht dass es mir so gut geht ??!!!

    Ich lies keine Ruhe, ich schrieb ihm eine SMS wann erZeit hätte um in Ruhe zu telefonieren. Herr Dr. Bosselmann kannte mich

    bis dahin schon sehr sehr gut und er weiß wie er mich einzuschätzen hat und auch dass ich eine freche unartige Göre sein kann

    wenn nicht alles nach meinem Plan läuft.
    Er rief sofort zurück, ich war beim Einkaufen, auch das konnte ich zb. das erste mal nach dieser Op ohne schmerzen und mir

    Freude machen. Ich hatte mein Handy auf lautlos und er redetet auf meine Mailbox. Dadurch dass er mich eben schon so gut

    kannte und einschätzen konnte wusste er gleich, was ich wollte. Ihm war klar dass ich ihn davon überzeugen wollte, dass das

    Implantat drin bleiben soll. Das war das erste Mal, er hatte schon öfters auf meine Mailbox gesprochen, dass ich ihn am

    liebsten verflucht hätte. Ich hörte mir seine, diesmal lange, nachricht an und hätte mein handy am liebsten gegen die Wand

    geschmissen. Er sagte dass es sein muss, und dass es jetzt doch nicht auf ein paar Wochen ankäme, dass ich keine Angst haben

    brauche und das alles dann vernünftig wird und und und... halt alles was ich nicht hören wollte, dabei wollte er einzig und

    alleine mein bestes und beim besten willen nichts böses.

    Vom einkaufen zurück dachte ich nach, war immer noch wütend und sprach mit meinem Mann darüber. Auch er war der Meinung dass

    dies besser sei, der Arzt wird schon wissen was er tut, dazu tröstende Worte die ich nicht gebrauchen konnte.

    Ich weiß, ich habe einen Dickschädel, und ich weiß auch dass es oft nach hinten los geht wenn ich diesen durchsetzten will.
    Aber hat denn niemand verstanden dass es mir super gut geht ??? Interessiert das denn gar nicht ?

    Egal worum es geht, wenn ich etwas will, dann will ich es und ich gebe niemals auf bevor nicht der kleinste Funken Hoffnung

    gestorben ist.

    Also rief ich wieder einmal Herrn Dr. Bosselmann an, ein Lob an seine starken Nerven und an seine Geduld, so hartnäckig war

    ich schon lange nicht mehr. Ich war ja von Anfang an ein Problem Kind und es sollte noch kein Ende nehmen.

    Ich redete noch einmal ganz in Ruhe mit ihm. Ich erklärte ihm ein weiteres Mal, dass ich keinerlei Schmerzen habe, das nicht

    ein Tropfen Wundwasser mehr aus der Naht raus kommt und dass die Naht noch nie, in all der Zeit, so gut aussah.
    Ich weiß, ich machte es ihm sehr schwer, und es tut mir heute auch so wahnsinnig leid dass ich so unvernünftig war mit so

    vielem.
    Ich schlug ihm vor, dass wir einen Absrich machen, wegen der Entzündung, um zu sehen wie schlimm sie war, ich schlug ihm vor

    noch einmal Drainagen zu legen für etwa vier fünf Tage nur um zu sehen ob etwas nach läuft.
    Ganz schön blöd ( wieder einmal ) einem erfahrendem Arzt Vorschläge zu machen, wenn man selber Null Ahnung hat, aber ich

    wollte nicht aufgeben. Der Op Termin zur Entfernung des Implantates wäre am nächsten Tag gewesen.
    Herr Dr. Bosselmann konnte mich nicht zwingen, kein Arzt kann einem etwas aufzwingen wenn man sich so stark währt.
    Was hätte er machen sollen, als seine unfreiwillige Einstimmung zu geben, er sagte die letztendliche Entscheidung würde an

    mir liegen, das Implantat drin zu lassen wäre jedoch mehr als gegen seinen Ärtztlichen Rat er würde wenn ich es denn aber

    unbedingt so wollte und mich gegen das Entfernen währe, auf meinen Vorschlag eingehen, das müsse ich ihm aber schriftlich

    geben so sagte er und ich war so was von happy, endlich wurde mir zugehört und verstanden, dass es mir gut geht !

  • Heute hasse ich auch dieses Verhalten von mir, es war mehr als unverschämt. Es war irgendwie erpressung, was hätte er denn

    machen sollen.

    Nun ja, jedenfalls war ich fast drei Tage schmerzfrei und es lief nichts mehr aus der Brust an Wundflüssigkeit, es war alles

    zu und ich fühlte mich gut. Der Termin stand noch, nicht mehr für die Op, sondern für das legen der Drainage. Wir waren

    angekommen, das erste Mal in der ganzen Zeit über pünktlich :)

    Dr. Bosselmann war noch im Op und wir warteten im Wartezimmer. Mein Mann fragte mich, ob wir unten, also draußen noch eine

    Rauchen gehen wollen, und da ja keine Op statt finden sollte, sprach nichts dagegen. Wir sagten kurz Bescheid, dass wir eine

    Rauchen gehen, und in 10 Minuten wieder da seien.

    Es war das erste mal, dass wir nicht den Fahrstuhl nahmen, weil dieser voll war. Wir gingen also de Treppe runter.

    Ich blieb auf der Treppe stehen, ich merkte wie etwas geplatzt war und mir wahnsinnig viel Flüssigkeit den Bauch runter lief.

    Mein Mann war schon draußen. Ich fasste meine linke Brust an, ich fühlte dass der Bh nass war, der Pullover war nass, alles

    war nass. Es lief mir so den Bauch runter. Ich fing an zu heulen, ich dachte das kann doch nicht sein, es ging mir so gut, es

    kam nichts mehr raus und jetzt wo ich hier in der Praxis bin, fängt es wieder an ! Jetzt wo ich den Arzt so sehr davon

    überzeugt hatte, dass es mir gut geht und das Implantat nicht raus muss !

    Ich folgte erst mal meinem Mann und rauchte mir eine. Das war eine absolute beruhigungszigarette, mein Mann und ich, wir

    starten uns an. Ich war am fluchen und am schimpfen. Nun ja, Fakt war, an diesem Tag konnten sie das Implantat nicht

    entfernen, ich hatte geraucht, gegessen und getrunken, ich war also absolut nicht nüchtern.
    Nach der Zigarette gingen wir hoch und kaum in der Tür angekommen sollte ich auch schon in den Op, wegen dem Abstrich und der

    Drainage, so wie es besprochen war.

    Ich saß erst in einem der Aufwachräume. es kam mir vor wie eine Ewigkeit, allein saß ich dort und dachte nach. ich fragte

    mich warum das jetzt passieren musste, ich dachte mir der Arzt wird sich verarscht fühlen, ich dachte so vieles und mir war

    klar das es wohl wirklich raus muss. Ich weinte, und wartete einfach darauf dass jemand kommen würde. Die Narkose Ärztin kam

    zu erst, der Dr. war noch nicht ganz fertig mit seiner Op. Sie war noch auf dem Stand dass das Implantat gleich raus kommt,

    da sagte ich ihr dass ich nicht nüchtern bin und dass ich mit dem Dr. abgesprochen hatte, dass wir einen anderen Weg wählen.

    Dann kam Dr. Bosselmann. Erstaunlich dass man bei einer so anstrengenden Patientin noch mit einem natürlich Lächeln rein

    kommen kann. Ich saß da, ich wollte nicht reden. Er sprach. Er sagte wenn ich es drin behalten möchte, müsse er nun etwas

    schriftliches anfertigen, was ich zu unterschreiben habe. Ich nickte. Ich war mit meinen Gedanken wo anders. Ich ließ die

    letzten zwei Wochen noch einmal an mir vorbei rasen. Er fragte ob es immer noch beim alten stand wäre, also keine schmerzen,

    kein austreten von flüssigkeit. Ich senkte meinen Kopf und musste leider gottes mit dem Kopf schütteln.
    Ich legte mich, er wollte es sich noch einmal anschauen. Ich war ruhig, er war ruhig. Bis er meinte, so gut hat es

    tatsächlich noch nie ausgesehen nach der Op.
    Das war ja die ganze Zeit mein reden. Ich setzte mich wieder und Herr Dr. Bosselmann ging raus. Er fertigte das Schreiben an

    und kam dann wieder zu mir. Er setzte sich neben mich, mir war nicht danach irgendetwas zu lesen.Überhaupt ging diese Zeit

    ganz komisch an mir vorbei, wie in Trance, einfach nur fertig. Er las es mir vor, ich unterschrieb es. Damit nahm ich es auf

    meine eigene Kappe, dass das Impli drin bleiben soll. Er saß immer noch neben mir, ich überflog das was ich unterschrieben

    hatte und dann stach mir das Wort Todesfolge ins Auge und ich sah nur noch dieses eine Wort. Als ich darauf starte sagte er

    mir, dass die Entzündung auch auf das andere Implantat übergehn kann und im schlimmsten Falle dieses dann auch raus müsse.
    Ich war leise, saß da, mit dem Schreiben in der Hand, das Wort Todesfolge und seine Worte brachten mich nun endlich zur

    Vernunft, die schon längst ohne rum zicken hätte da sein müssen.

    Ich schaute ihn mit gesenktem Blick an, ich schämte mich, ich hasste mich dafür ihm so viel Ärger gemacht zu haben, seine

    Nerven so in Anspruch zu nehmen. Und er war immer noch wie am ersten Tag, einfach spitze. Nicht genervt, ruhig, gelassen,

    aufmunternd, er stand hinter mir und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben bei ihm, und das alles nach dem ich ihn so sehr in

    Anspruch genommen hatte.
    Ich fragte ihn mit leiser Stimme, wann wir es entfernen können, wann er Termine frei hat.

    Ich glaube auch ihm ist auch ein Stein vom Herzen gefallen, als er merkte, dass ich doch, wenigstens ein bißchen, an

    menschlichen Verstand besitze. Er sagte jetzt sofort um nicht noch länger zu warten und noch mehr zu riskieren.
    Ich erwähnte noch ein weiteres Mal, dass ich nicht nüchtern sein, ich gegessen, getrunken und geraucht habe, und das alles zu

    letzt vor etwa einer Stunde. Er holte die Narkose Ärztin ins Zimmer und letztendlich entschieden wir uns, bzw. ab diesem

    Zeitpunkt wollte ich gar nichts mehr entscheiden, also die Beiden entschieden dann, dass es nicht unter vollnarkose gemacht

    wird, sondern mit einem Starken Schmerz und Schlafmittel. Ich willigte ein, was hätte ich da noch tun sollen, ich hab es

    immerhin erst so weit kommen lassen, und ich wollte es einfach nur hinter mich bringen. Der Arzt ging dann und bereitete sich

    und alles andere so weit vor. Die Narkose Ärztin blieb und bereitete an mir alles so weit vor. Ich hatte Angst, ich wusste

    nicht was es bedeuten würde, eine solche OP ohne Vollnarkose machen zu lassen.Ich stellte der Ärztin die dümmsten Fragen, und

    sie versuchte mich zu beruhigen. Sie wollte mir grad noch ein Beruhigungsmittel geben, als ich dann auch schon in den OP

    musste. Ich lag da. Viele Menschen um mich herum. Ich erinnere mich nur noch daran, wie Herr Dr. Bosselmann vor mir stand und

    ich zu ihm sagte, es tut mir leid dass ich ihm so viel Ärger gemacht habe, und er sagte er hätte zwei Kinder, er ist das

    gewohnt... und dann war ich weg...

    ... Ich wachte auf, als Dr. Bosselmann auf der rechten Seite die Fäden zog, ich war noch sehr benommen, ich habe es

    wahrgenommen aber es war alles noch sehr wackelig.

    Als ich dann im Aufwachraum richtig zu mir kam, hatte ich wahnsinnige Schmerzen, es war ein brennen, wie 5 Liter Alkohol in

    eine riesigen offenen Wunde, doch ich bekam Schmerzmittel die mir halfen.
    Ich schaute unter die Decke, da waren sie nun, meine große und meine kleine Titti.

    Mein Mann kam dirket zu mir und als ich ihn sah war ich glücklich, glücklich es geschafft zu haben, es endlich hinter mir zu

    haben. Und auch Dr. Bosselmann kam und schaute wie es mir geht.

    Am gleichen Abend noch durfte ich nach Hause fahren.Außer diesem Brennen, was jedoch schon nach ließ, hatte ich keine

    Schmerzen. Ich war auch gar nicht in der lage irgendwas zu fühlen, ich war einfach nur müde, müde und kaputt.
    Zu Hause fiel ich gleich ins Bett und schlief durch.

    Am nächsten Tag hatte ich dann wahnsinnige Schmerzen, ich konnte nicht grade laufen, nicht mehr liegen, ich hätte schreien

    können. Ich dachte mir, mensch du kannst deinen Arzt doch nicht wieder nerven, jetzt muss doch mal gut sein. Aber ich rief

    bei ihm an. Ich sagte ihm was weh tut. Es waren die Drainagen, ich hatte nun zwei in der linken Brust und diese waren sehr

    stramm fest gemacht.Jedenfalls sagte er mir, dass mein Mann den verband vorsichtig abmachen sollte und anders festkleben

    soll, im sitzen, dann würde es nicht mehr weh tun.
    Das taten wir und die Schmerzen ließen dann auch nach bis sie endgültig verschwunden waren.

    Wir sind dann noch einmal nach Bonn gefahren und er schaute es sich an. Er wollte die Drainagen rausmachen, ließ aber noch

    eine drin. Diese zog ich mir selber raus zwei Tage später, das war mit dem Arzt natürlich abgesprochen. Eigentlich sollte

    mein Mann das machen, aber meine Angst davor war zu groß und ich machte es selber ganz langsam und es tat nicht weh.

    ( Alles super stiril, wir haben ja fast schon ne eigene Praxis was desinfektion, verbände, mull, pflaster und Salben angeht,

    was wir übrigens alles aus der Praxis haben und nicht selber kaufen mussten )


    Und nun sitze ich vor meinem Pc und komme zum Ende meiner Op Geschichte. Das alles ist heute 7 Tage her, ich habe nur leichte

    Schmerzen an der Naht, die Naht sieht schon gefährlich aus aber auch da geht es von Tag zu Tag voran. Schmerzen heißt das ich

    zb. im Bett nicht auf der linken Seite hin und her rutschen kann, jedoch auf der Seite schlafen kann. Der Bh drückt noch

    etwas auf der Naht aber das ist ja nicht das erste Mal.

    Im Januar werde ich dann eine weitere OP haben, dort werde ich mein neues Impli bekommen, das alte habe ich übrigens mit nach

    Hause bekommen.

    Und eins weiß ich, nämlich dass ich im Januar nicht so unvernünftig sein werde und kein weiteres Risiko eingehen werde.

    es ist ein komisches Gefühlt nun zwei Unterschiedliche Brüste zu haben, aber ein gutes hat das ganze ja auch, ich erkenne nun

    den Unterschied zu vorher nacher :) denn nach einer Woche wusste ich schon gar nicht mehr wie meine Brüste vorher waren und

    ich bildete mir ein keinen Unterschied zu sehen.

    Doch diesen sehe ich nun, denn ich habe eine Traumhaft schöne rechte Brust mit der ich wahnsinnig glücklich bin, sie hätte

    besser nicht werden können und ich freue mich darauf, dass die linke in ein paar Wochen genau so schön wird, und das wird

    sie, denn jetzt kann ich mit Garantie bestätigen dass ich mich wirklich für den richtigen Chiruregn entschieden habe und ich

    mehr als froh bin, dort Patientin zu sein, egal wie oft ich noch nach Bonn fahren muss, das war es mir und meinem Mann wert.


    Und das schönste von allem ist, zwei Männer zu haben auf die man sich verlassen kann, ich habe sowohl eine mehr als gute

    ärztliche versorgung, als auch die private Versorgung zu Hause...


    Danke


    Und an alle die es noch vor sich haben, bitte seid nicht so unvernünftig, damit meine ich nicht nur baden gehen. Egal wie gut es euch geht, übertreibt nicht und schont euch.

  • Hallo du arme Nixe,
    hoffentlich geht es dir schon wieder besser.
    bestimmt vergeht die Zeit bis Januar blitzschnell und dann hast du wieder zwei schöne Brüste. Ich werde auch im Januar operiert, aber jetzt im Winter ist es ja nicht so wichtig, da sieht mans ja nicht so... ;)
    Kam die Entzündung wirklich nur von dem baden? Ist ja wirklich blöde gelaufen. Aber im Januar klappts bestimmt! Ich habe gelesen dass vom 8. bis 12. Januar der Mond günstig steht für so eine Operation, ich weiß ja nicht ob du davon was hältst, aber ich werde mich vorsichtshalber mal danach richten, denn schaden kann es ja nicht. :) :)
    viele Grüße und gute Besserung von moisl76

  • Hallo Nixe,

    danke für deinen tollen Bericht. Ich hoffe, im Januar wird alles gut verlaufen und drücke dir die Daumen. Ich werde mir die Brust in Zukunft auch vergrößern lassen, habe aber noch keinen Termin.

    Liebe Grüße

  • Hallo Nixe,

    Dein Bericht hat mich ganz schön geschockt. Mir fehlen die Worte ...
    Es ist jedoch schön zu hören, dass Du Dich für den richtigen PC entschieden hast und er in jeder Situation für Dich da war. Ich denke, den letzten Schritt werdet ihr auch noch meistern und dann hast Du sicherlich ein schönes Endergebnis.

    Ich werde auch im Januar operiert und werde mir Deine Geschichte zu Herzen nehmen, denn auch ich bin manchmal etwas stürmisch und stur.

    Ich wünsche Dir das Beste für's neue Jahr !!!

    Lieben Gruß, Jenny

    OP 23.01.07
    230cc links/ 265cc rechts
    ÜBM, BFS, McGhan Implis
    vorher 70/75A, jetzte 70C/75B (je nach Schnitt)

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